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Hast du schonmal den guten Rat gehört, dass du niemals wütend schlafen gehen solltest? Das ist zwar an sich ein sehr guter Rat, aber nicht immer ist er einfach umzusetzen. In einer perfekten Welt wärst du jeden Abend ruhig und ausgeglichen, wenn du ins Bett gehst. Aber die Welt ist nicht perfekt und so kann es vorkommen, dass du zur Schlafenszeit eher wütend, aufgeregt oder gestresst bist. Atme tief durch und beruhige dich. Es braucht ein bisschen guten Willen, aber hoffentlich kannst du dich soweit entspannen, dass du schlafen kannst. Lass dich nicht frustrieren, wenn es etwas länger dauert. Du gibst in einer schwierigen Situation dein Bestes.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Entspannungstechniken

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  1. Frische Luft entspannt Geist und Körper. Wenn du bedenkenlos nachts rausgehen kannst, dreh eine Runde um den Block. Das wird dich sicher etwas runterfahren lassen und hoffentlich deinen Fokus vom Auslöser deiner Wut ablenken. Du musst gar nicht weit gehen, vielleicht reichen schon ein paar Schritte! [1]
    • Lebst du in einer Gegend, in der du nicht einfach so draußen spazieren gehen kannst, steck kurz den Kopf aus der Tür und schnapp frische Luft.
  2. Vielleicht bist du gerade einfach reizbar und mürrisch. Oder du hast Streit mit jemandem und weißt eigentlich gar nicht so genau, warum. Nimm dir einen Moment und denk mal genau drüber nach, wieso du eigentlich sauer bist. Schreib es auf. Das wird dir helfen, dich zu sortieren, deine Wut zu verarbeiten und nach vorn zu sehen. [2]
    • Hast du dich etwa mit deinem Partner darüber gestritten, wer von euch den Müll nicht rausgebracht hat? Überleg dir, worauf du tatsächlich wütend bist – geht es um den Müll oder nicht vielmehr um etwas anderes, was schon vorher vorgefallen ist?
    • Wenn du die eigentliche Ursache deiner schlechten Laune identifizieren kannst, kannst du besser darauf reagieren und wirst dich leichter beruhigen.
    • Nach Möglichkeit solltest du dir angewöhnen, das schon früher am Tag zu machen, damit du deine Emotionen in Ruhe aufarbeiten kannst. Aber wenn du dich kurz vor dem Schlafengehen noch aufregst, musst du dich eben auch dann um deine Laune kümmern.
  3. Wenn du wütend oder gestresst bist, rotiert dein Kopf. So kannst du nicht einschlafen! Experten empfehlen, dass du dir etwas anhören solltest, das deine Aufmerksamkeit erregt, das jedoch nicht so spannend ist, dass es dich vom Einschlafen abhält. Versuch es mit einem beruhigenden Buch oder Podcast, um dazu einzuschlafen. [3]
    • Such dir einen Radiosender, der Talkshows oder ruhige Musik spielt. Am besten ist es natürlich, wenn die Stimmen im Radio noch zusätzlich beruhigend sind.
  4. Eine der besten Methoden, dich abzuregen, ist, dich auf etwas anderes zu konzentrieren. Experten empfehlen, dass du dir zwanzig Minuten Zeit nehmen solltest, etwas anderes zu tun, bevor du ins Bett gehst. So sollte dein Gehirn genug Zeit haben, von Wut zu Entspannung umzuschalten. Versuch doch mal folgende Dinge: [4]
    • Lies ein Kapitel aus einem guten Buch.
    • Mach Yoga oder Dehnübungen.
    • Spiel mit deinem Haustier.
    • Trink eine Tasse Tee
  5. Das ist eine besonders einfache Entspannungsübung, die du überall und jederzeit ausführen kannst. Atme langsam ein. Wenn du fühlst, wie sich dein Bauch hebt, halt den Atem für einige Sekunden an. Atme dann langsam aus und wiederhol die Übung, bis du dich entspannst. [5]
    • Mach das am besten, nachdem du ins Bett gekrabbelt bist. Die Konzentration auf deinen Atem kann deinen Kopf freipusten, damit du leichter einschläfst.
  6. Bei dieser Übung konzentrierst du dich 45 Minuten lang darauf, jede einzelne Muskelgruppe in deinem Körper zu entspannen. Dadurch lösen sich nicht nur Verspannungen, sondern du beschäftigst auch deinen Geist mit etwas anderem als Wut. Sprich dir jede der Muskelgruppen nacheinander vor, während du sie bewusst entspannst. Die Muskelgruppen sind: [6]
    • Hände, Handgelenke und Unterarme
    • Bizeps und Schultern
    • Stirn und der Bereich um Augen und Nase
    • Wangen und Kiefer, Mundpartie
    • Hals und Nacken
    • Brust
    • Rücken
    • Bauch
    • Hüfte und Po
    • Oberschenkel und Unterschenkel
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Gute Schlafgewohnheiten

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  1. Wenn du nicht einschlafen kannst, wirst du am Ende nur noch gereizter. Bist du nach einer halben Stunde im Bett noch wach, bleib nicht einfach liegen und quäl dich. Steh auf und tu etwas, das dich entspannt. Du kannst ein Buch lesen oder ein paar leichte Dehnübungen machen. Hoffentlich reicht das schon aus, damit du einschlafen kannst. [7]
  2. Das ist ein herrlich entspannendes Abendritual, das auch die Muskeln effektiv auflockert. Gib zum Beispiel ätherische Öle oder Schaumbad in die Wanne, damit es noch wohliger wird. [8]
    • Du kannst auch eine Kerze anzünden und beruhigende Musik im Hintergrund laufen lassen, um in der Badewanne ganz und gar abschalten zu können.
  3. Dies alles kann deinen Schlaf stören und du solltest dir alle Mühe geben, spät am Abend darauf zu verzichten. Wenn es dir schwerfällt, dich daran zu erinnern, dir nach einer bestimmten Uhrzeit einen Snack oder Drink zu verkneifen, stell dir einen Alarm. Gehst du normalerweise um elf Uhr schlafen, stell die Erinnerung für neun Uhr abends ein, damit du ab dann nichts mehr isst und keinen Alkohol oder Koffein mehr konsumierst. [9]
    • Trink stattdessen einen Einschlaftee.
  4. Wenn du dir gesunde Schlafgewohnheiten aneignest, wirst du auch schlecht gelaunt leichter einschlafen können. Eine weitere Möglichkeit, deinen Schlaf zu verbessern, ist regelmäßiger Sport. Allerdings solltest du nicht mehr kurz vor dem Schlafengehen trainieren. Das Letzte, was du zum Entspannen vor dem Einschlafen gebrauchen kannst, ist ein rasender Puls. [10]
    • Such dir einen Sport aus, der dir Spaß macht, damit es sich nicht wie eine Quälerei anfühlt. Mach einen langen Spaziergang, fahr mit dem Rad oder mach einen Kurs wie Kickboxen oder Pilates.
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Tipps

  • Kombinier mehrere dieser Tipps miteinander und finde für dich persönlich heraus, welche dir am besten helfen.
  • Stress dich nicht zu sehr, weil du nicht einschlafen kannst. Wenn du gerade eine schwierige Situation durchlebst, kann das schonmal vorkommen!
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