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Die Farbe deiner Zimmerdecke hat eine große Wirkung auf das gesamte Ambiente, den Ausblick und die Beleuchtung in deinem Haus oder deiner Wohnung. Ein frischer Deckenanstrich ist eine großartige Möglichkeit, dein Zuhause aufzuhellen und deinem Wohnbereich eine Atmosphäre von Individualität und Behaglichkeit zu verleihen. Unabhängig davon, ob du eine glatte Decke streichst oder eine, die etwas schwieriger zu streichen ist (beispielsweise strukturiert oder schräg), bereite den Anstrich vor, indem du Utensilien dafür kaufst, deine Möbel verstellst oder abdeckst und eine Grundierungsschicht aufträgst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Zimmerdecke vorbereiten

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  1. Das beste Werkzeug zum Streichen deiner Zimmerdecke ist eine dicke Lammfellrolle mit einer Verlängerungsstange. Du bekommst alle Utensilien, die du brauchst, in einem örtlichen Malergeschäft. Die meisten großen Baumärkte verkaufen ebenfalls Farbe und Malerwerkzeug. [1]
    • Du könntest zwar einen Pinsel verwenden, aber dann würde die Arbeit eine schmierige Angelegenheit. Lammfellfarbroller sorgen für eine gleichmäßige Farbschicht ohne Verdickungen und Blasen.
    • Die Länge der Verlängerungsstange, die du brauchst, hängt von der Zimmerhöhe ab. Sofern deine Zimmerdecke eine Standardhöhe von 2,40 bis 2,50 Metern hat, brauchst du nur einen 50 bis 70 Zentimeter langen Teleskopstab. Bei einer über 3 Meter hohen Decke, entscheide dich für eine Teleskopstange, die 1,20 bis 2 Meter lang ist.
  2. Diese Farbenart ist anders als normale Wandfarbe. Glatte Deckenfarben sind wegen ihrer hohen Viskosität für Zimmerdecken am besten. Sie verbergen alle Unvollkommenheiten deiner Decke. [2] Du wirst auch einen Farbton für deinen Deckenanstrich auswählen müssen. Die meisten Decken werden weiß gestrichen, weil die Farbe einen Raum hell und groß macht.
    • Überlege bei der Auswahl eines Weißtons, welches Weiß am besten zur Farbe deiner Wände past.
  3. Schaffe die meisten deiner Möbel, die unter der Decke stehen, in einen anderen Raum deiner Wohnung, weil sie sonst Farbflecken bekommen können. Zum Beispiel könntest du Sofas, Stühle und Tische in deine Küche oder ins Schlafzimmer stellen, wenn du deine Wohnzimmerdecke streichst. [3]
    • Es mag nicht immer möglich sein, deine Möbel umzustellen. Das gilt vor allem, wenn du in einer kleinen Wohnung lebst oder extrem schwere Möbelstücke hast.
    • Sofern ein solches Szenario bei dir zutrifft, drapiere Tropftücher über die Möbel, um die Poster vor abtropfender Farbe zu schützen.
  4. Lege auf deinem Fußboden gleichmäßig und reichlich Tropftücher aus, nachdem du die Möbel aus dem Weg geräumt hast. Dies wird den Fußboden schützen und vermeiden, dass Deckenfarbe deinen Teppich oder deine Fliesen befleckt. Bedecke außerdem deine Fenster und Fensterbänke mit Tüchern, wenn du befürchtest, dass Farbe dagegenspritzen könnte. [4]
    • Verwende keine Plastikplane auf deinem Fußboden, weil die sich zusammenschiebt, Falten bildet und verrutscht. Außerdem wird das dünne Plastik deinen Fußboden kaum vor Farbe schützen.
  5. Kaufe einen Schleifschwamm mit 180er Körnung in deinem örtlichen Malergeschäft. Reibe damit in kreisenden Bewegungen leicht über die gesamte Zimmerdecke. Das wird jeglichen Staub und Schmutz entfernen, der sich dort mit der Zeit auf natürliche Weise angesammelt hat. Befeuchte dann ein Tuch und wische damit über die Zimmerdeckenfläche, um den Staub vom Schleifen zu beseitigen. [5]
    • Falls du den Schleifstaub nicht abwischt, bevor du zu malen beginnst, wirst du die Farbe auf den Staub streichen, anstatt auf die Zimmerdecke.
    • Schleife keine strukturierte Decke.
  6. Drücke die klebende Seite des Malerkrepps fest oben auf die Deckenleiste, dort, wo sie auf die Decke trifft. Wenn du zwischen Decke und Wand keine Zierleiste hast, klebe den Malerkrepp direkt unter der Decke an die Wand. Eine Lage Malerkrepp an der Wand unterhalb der Zierleiste wird vermeiden, dass du versehentlich Farbe oben an der Wand verteilst. [6]
    • Du solltest selbst dann die Zierleiste abkleben, wenn du beabsichtigst, auch deine Wand zu streichen, nachdem du die Decke gestrichen hast. Das sorgt für einen besseren Abschluss bei der Deckenfarbe.
  7. Achte darauf, dass die klebende Seite des Krepps fest am äußeren Metallrahmen der Deckenleuchte sitzt. Stell außerdem sicher, dass der obere Rand des Klebebands genau an die Zimmerdecke grenzt und gut festgedrückt ist, denn sonst könnte Farbe dazwischengeraten und an der Leuchte klebenbleiben.
    • Nimm einen abgewinkelten Pinsel, wenn du diese Bereiche streichst, damit du so nah wie möglich an die Halterung kommst und sich keine ungestrichenen Lücken neben der Leuchte befinden, wenn du den Malerkrepp entfernst.
    • Solltest du dich entscheiden, die Deckenleuchte vor dem Streichen abzubauen, sorge unbedingt dafür, dass du vorher den Strom am Trennschalter ausschaltest.
  8. Nimm eine Grundierung mit einem Fleckenschutz, um beste Ergebnisse zu erzielen. Gieße Grundierung in eine Farbwanne und gleite mit deinem Farbroller darüber, bis der Roller rundherum bedeckt ist. Rolle dann eine gleichmäßige Schicht der Grundierung in geraden Linien auf die Zimmerdecke. Lass das Ganze 30 Minuten trocknen, bevor du beginnst, die Zimmerdecke zu streichen. [7]
    • Dank der Grundierung brauchst du die Decke nur einmal anzustreichen. Die Grundierung haftet an der Decke und sie wird die Farbschicht aufnehmen.
    • Der Fleckenschutz deckt nicht nur unansehnliche Flecken an der Decke ab, etwa Wasserflecken, Rauch und Nikotin, sondern er sorgt auch dafür, dass sie nicht durch die Farbe dringen, nachdem die Grundierung aufgetragen ist.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Deine Zimmerdecke streichen

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  1. Wenn du die obere Kante der Wand nicht mit Malerband abklebst, solltest du einen abgewinkelten Pinsel nutzen, um damit eine Randlinie entlang des Deckenrandes oder der Zierleiste zu streichen. Dieser Pinsel erlaubt es dir, präziser zu streichen und das Risiko zu mindern, dass du versehentlich mit deinem Farbroller Deckenfarbe auf die Wand bringst. [8]
  2. Gieß zu Beginn nur etwa einen halben Liter Farbe in die Farbwanne. Tauche nicht den gesamten Farbroller unter, sonst würde er mit Farbe durchtränkt. Streiche stattdessen drei bis vier Mal leicht mit dem Roller über die Farbe, bis die Oberfläche der Rolle bedeckt ist. [9]
  3. Falls du nicht jeden Teil deiner Zimmerdecke erreichen kannst, wenn du auf dem Fußboden stehst, musst du auf eine Trittleiter steigen. Setze die Leiter unter den ersten Deckenabschnitt, den du zu streichen gedenkst. Sobald du den Farbroller mit Farbe bedeckt hast, stell dich auf die zweite oder dritte Stufe der Leiter, um die Decke zu erreichen. [10]
    • Kaufe eine Trittleiter in deinem örtlichen Baumarkt. Farbengeschäfte mögen auch Trittleitern verkaufen.
  4. Tunke den Roller vorsichtig in die Farbwanne und bedecke ihn gleichmäßig. Stell sicher, dass überschüssige Farbe vom Roller abgestreift ist. Bedecke die Zimmerdecke mit einer Farbschicht. Streiche dabei "W" oder "V" Formen, ohne den Roller auch nur einen Moment von der Deckenfläche zu nehmen. Übe gleichbleibenden Druck auf deinen Farbroller aus, während du ihn über die Decke führst. Ungleichmäßiger Druck kann unebene Spuren oder Markierungen auf deiner Decke hinterlassen. [11]
    • Sorge dafür, dass du die Decke streichst, bevor die Randlinie getrocknet ist. Streiche, während die Randlinie noch feucht ist, um zu vermeiden, dass sich eine klare Linie zwischen dem Rand und der Mitte der Decke abzeichnet.
  5. Wenn du einen Abschnitt mit Zickzacklinien bestrichen hast, geh weiter und streiche einen anderen Abschnitt. Lass ihn mit dem vorigen Abschnitt überlappen, um den neuen Teil der Farbe anzugleichen, die du bereits aufgetragen hast. [12]
    • Mach dir jetzt noch keine Gedanken, ob du ein gleichmäßiges Aussehen kreiert hast. Stell nur sicher, dass du die gesamte Decke mit Zickzacken aus Farbe bemalst.
  6. Für diese Schicht, bewege deinen Farbroller in geraden Linien über die Decke. Die Linien sollten sich etwa zwei bis drei Zentimeter überlappen, damit sich keine sichtbaren Lücken zwischen breiten Linien ergeben, wenn die Farbe trocknet. Das hilft, die Farbe anzugleichen und gibt deiner Decke eine einheitliche Farbe und Textur. Sobald die Zimmerdecke ganz bedeckt ist, lass die Farbe über Nacht trocknen. [13]
    • Du solltest keine zweite Farbschicht benötigen, wenn du vorher eine Grundierungsschicht aufgetragen hast.
    • Falls du eine intensivere Deckkraft wünschst, lass die Farbe zwischen den einzelnen Schichten vollständig trocknen.
  7. Reiß den Malerkrepp von der Wand und der Deckenbeleuchtung ab und wirf die Tropftücher weg, die du auf den Fußboden gelegt hast. Wasche den Farbroller in heißem Seifenwasser. [14]
    • Entferne auch die Tropftücher von den Möbeln im Raum.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Atypische Zimmerdecken streichen

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  1. Falls du eine Trockenbaudecke hast, die der Reparatur bedarf, musst du sie ausbessern, bevor du die Decke überstreichst. Sofern du diese Aufgabe selbst erledigen willst, besorge dir die nötigen Utensilien in einem Baumarkt und repariere die Trockenbauelemente selbst . Solltest du dir diese Ausbesserung nicht zutrauen, beauftrage ein Bauunternehmen mit der Reparatur der beschädigten Zimmerdecke.
    • Bitte die Fachkraft, nach der Reparatur einen Überputz aufzutragen, um die Zimmerdecke zu glätten. Das Aufbringen eines Überputzes auf die Trockenbaudecke, bevor du sie streichst, verleiht der Decke nach dem Streichen einen gewissen Glanz.
  2. Falls deine Zimmerdecke strukturiert ist, trage vorsichtig eine einzige Schicht in geraden Strichen mit deinem Farbroller auf. Überlappe die Striche etwa zwei bis drei Zentimeter. Mach das behutsam, damit du nicht das Strukturmaterial von der Decke abstößt. [15]
    • Durch den Überputz auf der Trockenbaudecke wird die Decke nach dem Anstrich zart glänzen.
    • Wenn du selbst versuchst, eine strukturierte Decke zu streichen und es dir nicht gelingt, beauftrage einen Fachmann, um die Arbeit nachzubessern. Finde einen Malerbetrieb in deiner Nähe, indem du online suchst. Zum Beispiel kannst du nach einem "Malerfachbetrieb in meiner Nähe" suchen.
  3. Beginne in einer oberen Ecke der Decke und arbeite in geraden Linien bis unten zur Wand. Jede nachfolgende Linie muss die vorige wenigstens anderthalb Zentimeter überlappen. Arbeite ebenmäßig und einheitlich bei jedem Strich, damit der Farbroller keine welligen Linien hinterlässt.
    • Im Wesentlichen kannst du deine schräge Decke wie eine Wand streichen.
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Was du brauchst

  • Schleifschwamm
  • Grundierung
  • Farbe
  • Farbwanne und Schutzfolie
  • Malerkrepp
  • Farbroller
  • Abgewinkelten Pinsel
  • Tropftücher
  • Leiter (optional)

Tipps

  • Wenn du begonnen hast, eine Zimmerdecke zu streichen, höre nicht auf, um später weiterzuarbeiten. Anders als bei einer gemauerten Wand wirst du wahrscheinlich Farbunterschiede sehen, wenn du deine Arbeit unterbrichst, einen Teil trocknen lässt und später weiterstreichst.
  • Solltest du bemerken, dass Farbe von der Decke abblättert, repariere das, indem du die lose Farbe abkratzt und alle Risse ausbesserst, bevor du grundierst und streichst.
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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um eine Zimmerdecke zu streichen, räume zunächst so viele Möbel wie möglich aus dem Zimmer. Verwende einen feuchten Staubwischer, um Schmutz und Staub von der Zimmerdecke zu entfernen. Dann entferne alle Leuchten etc, sodass sie dich nicht beim Streichen behindern werden. Du solltest auch deinen Boden und die restlichen Möbel mit Malerplane abdecken, um sie vor Farbspritzer zu schützen. Klebe Malerkrepp an der oberen Hälfte der Seitenwände an, sodass du dort nicht aus Versehen streichst. Wenn du alles vorbereitet hast, trage eine Grundierung für den Innenbereich auf, indem du einen Farbroller mit Verlängerungsstange verwendest. Lasse die Grundierung komplett trocknen, was ca. eine Stunde dauern kann. Dann verwende einen Malerpinsel, um die Deckenränder zu streichen, also dort, wo die Decke auf die Seitenwände trifft. Diese Stellen erreichst du nämlich nur schwer mit einem Roller. Zum Streichen ist Deckenfarbe eine gute Option bzw. verwende dieselbe Farbe, die du auch für deine Wände benutzen möchtest. Streiche deine Deckenwand schrittweise mit einem Farbroller in ¼-½ Quadratmeter-Abschnitten. Lasse die erste Schicht Farbe für ein bis zwei Stunden trocknen oder bis sich der Anstrich vollständig trocken anfühlt. Wenn notwendig, trage nun eine zweite Schicht auf. Zum Schluss entferne das Malerkrepp, bringe deine Leuchten wieder an und säubere deine Utensilien. Um zu lernen, wann du einen Maler engagieren solltest, lies weiter.

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