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Die Lunge und das Atmungssystem verfügen über eine Reihe von natürlichen Abwehrmechanismen. Die durch die Nase eingeatmete Luft wird von winzigen Härchen gefiltert. Die Lunge produziert zudem Schleim, eine dicke, klebrige Substanz, die eine Art Barriere darstellt, die Bakterien daran hindert, sich in der Lunge festzusetzen. Eine gesunde Lunge ist die Voraussetzung für ein erfülltes und glückliches Leben. Leider wird unsere Lunge schädlichen Chemikalien und Schadstoffen ausgesetzt, die wir tagtäglich ein- und ausatmen. Diese schwächen die Lunge und können zu Krankheiten wie Tuberkulose, Keuchhusten, Lungenentzündung und Bronchitis führen. Chronische Krankheiten wie Asthma, COPD und Lungenkrebs haben darüber hinaus einen Langzeiteffekt auf die Lunge. Für die Verbesserung deiner Lungengesundheit gibt es ein paar hervorragende natürliche Methoden, mit denen du deine Lunge wieder in Topform bringen kannst.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Sich gut ernähren

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  1. Du solltest mehr Gemüse und Obst in deine tägliche Ernährung einbeziehen. Zu wenig frisches Obst und Gemüse wird mit Lungenkrankheiten, insbesondere mit Asthma und COPD, in Zusammenhang gebracht. Obst und Gemüse enthalten hohe Bestandteile an Antioxidantien, die nachweislich vor Asthma und COPD schützen und auch Krebs vorbeugen können.
    • Entscheide dich für farbenfrohes Obst, da dies die höchsten Anteile an Antioxidantien hat. Beispiele hierfür sind Heidelbeeren, Himbeeren, Äpfel, Pflaumen, Orangen und Zitrusfrüchte, grünes Blattgemüse, Winter- und Sommerkürbis und Paprika.
  2. Zur Verbesserung deiner Lungengesundheit solltest du deinen Fleischkonsum einschränken, insbesondere den von rotem Fleisch. Wenn du Fleisch essen möchtest, dann stelle sicher, dass es sich um mageres Rindfleisch handelt, die Kühe mit Gras gefüttert bzw. dem Futter keine Hormone oder Antibiotika zugesetzt wurden. Iss Geflügel, das nicht mit Hormonen oder Antibiotika behandelt wurde. Die Haut solltest du ebenfalls entfernen.
    • Geflügel wie Huhn oder Pute sind eine reichhaltige Vitamin A-Quelle. Menschen mit Vitamin A-Mangel sind anfälliger für Lungeninfektionen. Eine vermehrte Einnahme von Vitamin A unterstützt die Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen, die sich auf der Lungenoberfläche ansiedeln.
  3. Du solltest mehr Fisch in deinen Speiseplan integrieren. Die Chancen, deine Lunge zu heilen, erhöhen sich mit der Einnahme von fettem Fisch wie Lachs, Makrele, Forelle, Hering und Sardinen. Fetter Fisch enthält Omega-3-Fettsäuren, die die Lungengesundheit fördern,
    • Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Omega-3-Fettsäuren fördern die Kapazitätszunahme beim Sport, was die Gesundheit der Lunge verbessert.
  4. Als Teil einer gesunden Ernährung sollte jede Mahlzeit mit Bohnen und Hülsenfrüchten ergänzt werden. Blaue Bohnen, schwarze Bohnen und Kidneybohnen sind eine reichhaltige Eiweißquelle. Diese Bohnen, als auch Hülsenfrüchte wie Linsen, enthalten viele der Vitamine und Mineralstoffe, die die Lungenfunktion unterstützen.
  5. Die Vitamine und Mineralien in einigen Lebensmitteln können bei der Heilung der Lunge helfen. Verwende soviel Biolebensmittel wie möglich. Studien zeigen, dass verschiedene Konservierungsstoffe und Zusätze in nicht biologisch angebauten Lebensmitteln in direkter Verbindung mit Asthmaattacken, Lungenkrebs und COPD stehen, inklusive Lungenemphysem und chronischer Bronchitis.
    • Derartige Zusätze sind Sulfite, Aspartame, Parabene, Tartrazine, Nitrate und Nitrite sowie Butylhydroxyanisol (BHT) und Benzoate.
    • Wenn du deine Ernährung komplett auf Bioprodukte umstellst, solltest du alle Lebensmittel mit oben angegebenen Additiven vermeiden. Lies die Verpackungsetiketten durch, um sicherzustellen, dass du derartige Produkte bei deinem Einkauf weitestgehend ausschließt.
  6. Wenn du die Heilung und Gesundheit deiner Lunge fördern möchtest, dann reduziere industriell verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte. Das schränkt automatisch die Einnahme von Zusätzen und Konservierungsmitteln ein, die Atemprobleme sowie eine zunehmende Krankheitsanfälligkeit der Lunge hervorrufen. Du solltest versuchen, deine Mahlzeiten so oft wie möglich frisch zuzubereiten, auch wenn dies etwas mehr Praxis und Planung erfordert.
    • Wenn du deine Mahlzeiten frisch zubereitest anstatt industriell verarbeitete Lebensmittel zu essen, lebst du gesünder. Der Grund dafür ist, dass frische Lebensmittel mehr Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe enthalten.
    • Industriell verarbeitete Lebensmittel erkennt man daran, dass diese extrem weiß sind, wie zum Beispiel Weißbrot, weißer Reis oder weiße Nudeln. Iss stattdessen Vollkornbrot, braunen Reis und Vollkornnudeln.
    • Konsequenterweise solltest du von daher nur unverarbeitete, komplexe Kohlenhydrate verwenden. Wenn du Weißbrot und andere industriell verarbeitete Lebensmittel vermeidest, hast du automatisch alle anderen Kohlenhydrate ausgeschlossen. Während der industriellen Verarbeitung werden komplexe Kohlehydrate in einfache Kohlenhydrate aufgespalten, die umgehend vom Körper verwendet werden.
  7. Erwäge, deine Ernährung durch zusätzliche Mineralien wie Magnesium, Zink und Selen zu ergänzen. Diese Mineralien sind für eine gut funktionierende Lunge und zur Verbesserung der Gesundheit notwendig. Ziehe auch in Betracht, deine Ernährung mit einer geringen Dosis an Vitamin D zu ergänzen. Eine schlecht funktionierende Atmung wird mit einer Unterversorgung an Vitamin D in Zusammenhang gebracht.
    • Sprich immer erst mit einem erfahrenen Gesundheitsspezialisten bevor du irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel zu dir nimmst und befolge hinsichtlich der Einnahme die Anweisungen in der Packungsbeilage des Produktherstellers.
  8. Beta-Karotine findet man in natürlichen Lebensmitteln. Sie sind die Bausteine für die Bildung von Vitamin A. Diese Nahrungsergänzungsmittel sollten jedoch nicht eingenommen werden, wenn du Raucher bist oder ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko hast. Einige Studien weisen darauf hin, dass eine Nahrungsergänzung mit Beta-Karotinen mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko bei Rauchern in Zusammenhang gebracht werden kann.
    • Es gibt jedoch keinen eindeutigen Beweis dafür, dass die tägliche Einnahme von Beta-Karotinen das Krebsrisiko erhöht.
  9. Wenn du viel Wasser trinkst, bleibt die Lunge hydriert und schleimfrei. Darüber hinaus wird der Blutfluss erleichtert. Trinke 2 Liter Wasser pro Tag. Viel Wasser trinken hilft ebenfalls dabei, den Schleim zu verdünnen, und das wiederum beugt der Schleimbildung in deiner Lunge und den Atemwegen vor.
    • Du kannst den Wasserhaushalt deines Körpers auch durch das Trinken von Kräutertees und Säften erhöhen. Alle Flüssigkeiten, die kein Koffein enthalten, tragen zur täglichen Flüssigkeitsaufnahme bei.
    • Du kannst die Flüssigkeitszufuhr auch erhöhen, indem du Früchte mit hohem Wassergehalt isst, wie zum Beispiel Wassermelonen, Tomaten und Gurken.
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Treibe Sport

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  1. Sport ist für die Erhaltung der kardiovaskulären Gesundheit notwendig, ist aber auch für die Lungengesundheit wichtig. Sport erhöht den Blutfluss in die Lungen und ermöglicht dadurch, dass notwendige Nährstoffe dort hingelangen. Fange zunächst jedoch langsam an und steigere dich dann vorsichtig, so dass das Ganze nicht übertrieben wird. Finde das für dich richtige Tempo heraus und erhöhe deine sportlichen Aktivitäten dann im Rahmen deines Wohlbefindens.
    • Wenn du gerade erst anfängst, dann mache zunächst einen Spaziergang mit schnellen Schritten oder gehe auf ein Ellipsengerät. Diese Übungen sind nicht allzu anstrengend, sorgen jedoch dafür, dass Blut und Luft durch deine Lungen und deinen Körper befördert werden.
    • Wenn du Probleme mit der Lunge oder Atmung hast, lasse dich, bevor du mit neuen Übungen anfängst, von einem Arzt beraten. Der Arzt kann dir Tipps geben, wie man sicher Sport betreibt und seine Lungenkapazität erhöht sowie die Lunge stärkt.
  2. Atemübungen sind dazu da, die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen und Kohlendioxid auszuscheiden. Am Anfang können dich derartige Übungen ein wenig schwindelig machen. Aus diesem Grund raten Gesundheitsberater an, sich langsam daran zu gewöhnen. Wenn du dich erst einmal an die für dich am besten geeignete Atemmethode gewöhnt hast, wirst du feststellen, dass du diese Methode immer öfter anwenden wirst, oftmals ohne aktiv oder bewusst daran zu denken.
    • Suche dir einen Personal Trainer oder einen Physiotherapeuten, der dich auf dem Weg, deine Lungenkapazität zu steigern, begleiten kann. Frage deinen Gesundheitsberater nach einer Überweisung.
    • Frage immer erst deinen Arzt oder Gesundheitsberater, bevor du mit einem Sportprogramm anfängst. Wenn du darauf hinarbeitest, die Gesundheit deiner Lunge zu fördern, besteht die Möglichkeit, dass der Arzt dich auch zu einem Lungenrehabilitationsspezialisten überweist.
  3. Die meisten Ärzte werden üblicherweise ein oder zwei Methoden empfehlen, um Atemprobleme zu reduzieren bzw. die Lungenkapazität zu erhöhen. Die erste Methode ist das Atmen mit Lippenbremse. Bei dieser Methode fängst du zunächst an, zwei bis drei Sekunden lang durch die Nase einzuatmen. Spitze anschließend deine Lippen und atme “langsam” für vier bis neun Sekunden durch die gespitzten oder geschürzten Lippen aus. Wiederhole dies solange es angenehm für dich ist.
    • Wenn es sich unangenehm anfühlt, dann warte eine Stunde und probiere es dann erneut. Das erfordert viel Übung und Hingabe, wenn du aber dabei bleibst, wird dir das Atmen bald leichter fallen und du wirst dich wohler fühlen.
  4. Du solltest lernen wie du mit dem Zwerchfell atmest. Bei dieser Methode atmest du in deinen Bauch anstatt in deine Brust ein. Auch wenn die meisten Menschen so nicht atmen, wird es dennoch als normale Atemmethode angesehen. Bei dieser Atemmethode benutzt man das Zwerchfell, einen Muskelstreifen unterhalb der Lunge, der den Hauptatmungsmuskel darstellt. Entspanne zunächst deine Schultern, den Rücken und den Hals. Lege eine Hand auf deinen Bauch und die andere auf deinen Rücken. Atme für zwei Sekunden durch die Nase ein. Während des Einatmens sollte sich dein Bauch nach außen bewegen. Atme dann mit geschürzten Lippen aus, um das Maß der Ausatmung kontrollieren zu können und drücke deinen Bauch sanft zurück. Diese Methode drückt auf das Zwerchfell und stärkt den Muskel.
    • Um dies bewältigen zu können, bedarf es einiger Übung. Es ist nicht einfach, umzulernen. Wenn du jedoch Babys beobachtest, dann wirst du feststellen, dass diese auf solche Weise atmen. Babys benutzen nicht die sogenannten “zugänglichen Atemmuskeln”, wie die Muskel im Nacken, den Schultern, dem Rücken und dem Brustkorb. Wenn du den Dreh erst einmal heraus hast, wende diese Methode solange an, wie es angenehm für dich ist.
  5. Es gibt eine Variante der Zwerchfellatmung mit geschürzten Lippen, die von der University of Missouri in Kansas City angewandt wurde. Bei der Tiefenatmungsmethode legst du dich flach auf den Rücken. Lege Kissen unter deine Knie und mache es dir bequem. Lege deine Handflächen auf deine Magengegend unter dem Brustkorb. Lege die Finger aneinander, um fühlen zu können, wenn sie sich voneinander wegbewegen, damit du weißt, ob du die Übung richtig durchführst. Atme lang und tief ein und strecke deinen Bauch nach außen. Deine auf dem Bauch liegenden Finger sollten sich nun voneinander wegbewegen.
    • Diese Übung stellt sicher, dass du dein Zwerchfell anstelle deines Brustkorbes zum Atmen benutzt. Das Zwerchfell kreiert einen Sog, der mehr Luft in deine Lungen saugt als dies bei der Brustkorbatmung der Fall ist.
    • Tue dies, wann immer du kurzatmig bist oder aber so oft wie du kannst. Am Anfang wird dir wahrscheinlich etwas schwindelig werden, weil du mehr Sauerstoff in deine Lunge saugst als du es gewöhnt bist. Wenn dir unwohl ist, höre damit auf. Du kannst diese Übung jedoch wann immer du möchtest wiederholen.
  6. Du kannst deine Lungenkapazität steigern, indem du dein Zwerchfell stärkst. Bei dieser Methode fängst du zunächst mit der Tiefenatmung an. Summe dann beim Ausatmen. Summen bringt dein Zwerchfell in Bewegung und stärkt den Muskel. Tue dies, wann immer du kurzatmig bist oder aber so oft wie du kannst. Am Anfang wirst du dich wahrscheinlich etwas schwindelig fühlen. Das sollte dich jedoch nicht beunruhigen. Der Grund dafür ist, dass du mehr Sauerstoff auf einmal aufnimmst als du es gewohnt bist.
    • Solltest du dich zu irgendeinem Zeitpunkt unwohl fühlen, dann höre damit auf. Du kannst diese Übung jedoch wann immer es dir angenehm ist wiederholen.
  7. Bei dieser Übung setzt du dich bequem hin. Atme drei Mal kurz durch die Nase ein. Beim ersten Einatmen hebe die Arme vor dir bis auf Schulterhöhe an. Beim zweiten Einatmen bewege deine Arme zur Seite und belasse sie auf Schulterhöhe. Beim dritten Einatmen hebe deine Arme über deinen Kopf.
    • Wiederhole dies 10 bis 12 Mal.
    • Wenn dir bei dieser Übung schwindelig wird höre auf. Deine Lunge übernimmt dann sofort ihren natürlichen Rhythmus.
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Verwende Kräuter

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  1. Es gibt viele Kräuter, die das Atmen erleichtern und die Gesundheit der Lunge unterstützen. Kräuter können auf verschiedene Art eingenommen werden. Du kannst sie in Form von Tees trinken. Du kannst sie auch als Zusatz verwenden. Wenn du die Kräuter nicht einnehmen möchtest, kannst du sie aromatherapeutisch verwenden, indem du sie in Wasser kochst, so dass sich die Dämpfe im Raum verteilen können.
    • Für einen Tee, verwende einen Teelöffel getrocknete Kräuter pro Tasse heißes Wasser. Wenn du die Kräuter als Ergänzungsmittel verwenden möchtest, dann folge den Anweisungen des Herstellers.
  2. Das italienische Kräuter Oregano ist ein natürliches Abschwellmittel, ein Anti-Histamin und hat weiterhin anti-mikrobielle Eigenschaften. Bei den Wirkstoffen handelt es sich um flüchtige Öle, Carvacrol und Rosmarinsäure genannt. Dieses Kräuter kannst du entweder frisch oder getrocknet Tomatensoßenrezepten zufügen oder Fleisch damit einreiben.
    • Oregano kannst du auch in Ölform als Ergänzungsmittel verwenden.
  3. Der Wirkstoff in Pfefferminze ist Menthol. Menthol entspannt die Muskeln des Atmungssystems und fungiert als Anti-Histamin. Pfefferminze kannst du in frischer oder getrockneter Form in Fisch- oder Dessertrezepten verwenden. Pfefferminze ist auch als Öl erhältlich, das du Speisen zufügen, als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder als Salbe verwenden kannst. Einige Varianten des Öls kannst du auch in einer Duftlampe verwenden und den Raum damit beduften.
    • Wende Pfefferminz- oder Mentholöl niemals direkt auf der Haut von Kindern an. Es wird mit einer Verringerung der Atemfrequenz bei Kindern in Zusammenhang gebracht.
    • Viele Menschen verwenden auf Menthol basierende Salben zum Einreiben der Brust bzw. Halssprays, um festsitzenden Schleim zu lösen.
  4. Die Blätter des Eukalyptusbaums werden seit Jahrhunderten verwendet. Eukalyptus ist ein natürlicher Schleimlöser und erleichtert das Abhusten. Die Hauptwirkstoffe sind Cineol, Eukalyptol und Myrtol. Klinische Studien belegen, dass Eukalyptus wirksam gegen chronische und akute Bronchitis eingesetzt werden kann. Du kannst Eukalyptusöl oral einnehmen oder als Salbe verwenden. Es muss jedoch verdünnt werden.
    • Eukalyptusöldämpfe wirken, wenn sie inhaliert werden, schleimlösend und sind von daher ein effektives Mittel gegen Bronchitis. Füge einige Tropfen Eukalyptusöl einer Schüssel mit heißem Wasser zu und atme den Dampf ein.
    • Verdünntes Eukalyptusöl erleichtert das Abhusten, lässt den Atmungstrakt abschwellen, hilft bei Bronchitis und zahlreichen anderen Atemproblemen.
    • Es kann auf der Haut angewandt werden, um die Schleimhäute der Atemwege abschwellen zu lassen.
  5. Einige Ergänzungsmittel können ebenfalls die Lungengesundheit fördern. Du kannst weißen Andorn verwenden. Er war Brauchtum vieler Kulturen, inklusive der ägyptischen, ayurvedischen, australischen aboriginal und indianischen Heilkunde, wo er zur Behandlung verschiedener Atemprobleme eingesetzt wurde. Hustenlutschtabletten wie Ricola Kräuterbonbons enthalten Andorn. Je nach Bedarf kannst du 1-2 Lutschtabletten alle 1-2 Stunden lutschen.
    • Lungenkraut wird seit Jahrhunderten zur Behandlung von Lungenkrankheiten benutzt. Es ist ein hochdosiertes Antioxidant und fungiert als Hustenlöser.
    • Echter Alant enthält Insulin, das die Schleimproduktion unterstützt und die Bronchien entspannt. Echter Alant hat darüber hinaus antibakterielle Eigenschaften.
    • Bei Diabetes oder Bluthochdruck solltest du Alant nicht verwenden.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Lungenkrankheiten vorbeugen

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  1. Vorsorge ist besser als Nachsorge. In Anbetracht dieser Tatsache solltest du versuchen, die Lunge nicht noch zusätzlichem Stress, Partikeln, Karzinogenen und Rauch auszusetzen. Aus diesem Grund ist es ratsam, nicht zu rauchen bzw. mit dem Rauchen aufzuhören. Rauchen schwächt deine Lunge, fügt deinem Körper schädliche Chemikalien wie Nikotin zu und zerstört die Lunge allmählich, da sie ständigem Rauch ausgesetzt ist. Rauchen überzieht deine Lunge weiterhin mit einer Teerschicht, wodurch ihre Gesundheit extrem beeinträchtigt wird.
    • Nach dem Aufhören können zum Teil heftige Nikotinentzugserscheinungen auftreten. Übliche Symptome sind Stimmungsschwankungen, Schwindel, Gewichtszunahme, Angstzustände, Depressionen, vermehrtes Husten und Schlaflosigkeit.
    • Du musst nicht alleine aufhören zu rauchen. Du kannst Raucherentwöhnungsgruppen beitreten, Nikotinkaugummi und -pflaster verwenden oder verschreibungspflichtige Medikamente wie Chantix einnehmen.
    • Entsprechende Unterstützung in dieser schwierigen Phase findest du bei Raucherentwöhnungsgruppen bzw. -kursen. Für diesbezügliche Informationen wendest du dich am besten an deine Krankenkasse, die dir hilfreiche Tipps und Adressen in deiner Nähe geben kann.
  2. Wenn du in einer Gegend mit hoher Luftverschmutzung wohnst oder Asthma hast, dann gibt es eine Reihe von Methoden, dich vor diesen Einflüssen zu schützen. Wenn du nach draußen gehst, könntest du zum Beispiel eine Maske tragen. Weiterhin könntest du in Betracht ziehen, in deinem Zuhause ein Luftfiltersystem zu installieren. Eine solche Anlage schützt dich in deinem Heim vor Umweltverschmutzungen.
    • Um die Lunge zu schützen, kann man spezielle Masken kaufen. Verwende Masken, die Aktivkohle im Filter haben. Diese Masken verhindern das Einatmen der häufigsten Allergene, Schadstoffe, Rauch und Chemikalien. Du kannst darüber hinaus auch spezielle Masken mit einem stärkeren P100 Filter kaufen. Diese Masken sind speziell für den Gebrauch in kaltem Wetter geeignet bzw. unterstützen das Atmen.
    • Du kannst dich auch bei einem der Luftverschmutzungswarnsystemen registrieren. Du erhältst dann regelmäßig Informationen über die Luftqualität in deiner Umgebung. Mit entsprechender Vorwarnung kannst du dann während der Phasen mit schlechter Luftqualität entweder Zuhause bleiben oder aber eine Maske tragen, wenn du nach draußen gehst.
  3. Eine der besten Methoden deine Lunge zu unterstützen ist zu husten. Vielen Menschen neigen dazu, Hustenunterdrückungsmittel einzunehmen, was in den meisten der Fälle jedoch nicht ratsam ist. Wenn du hustest, dann ermöglichst du der Lunge, den mit Allergenen oder Infektionen belasteten Schleim in deiner Lunge loszuwerden. Wenn du das Husten unterdrückst, dann verbleiben der infizierte Schleim und die Allergene in deiner Lunge.
    • Hustenunterdrückungsmittel solltest du nur einnehmen, wenn der Husten extrem unangenehm ist oder wenn der Husten so stark ist, dass du Schwierigkeiten beim Atmen bekommst.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Behandlung von Asthma

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  1. Probleme, die mit Asthma zusammenhängen, können ernsthafte Lungenschäden hervorrufen. Eine Möglichkeit dies zu verhindern ist, den Auslösern von Asthmaattacken wie Luftqualität und Umweltverschmutzungen zu entgehen. Wenn du Asthma hast, solltest du in Erwägung ziehen, eine Maske zu tragen, die dich vor den üblichen Auslösern wie Pollen, Schimmel, Tierhaaren, Luftverschmutzung und, bis zu einem gewissen Grad, extremen Gerüchen, schützt.
    • Um zu Hause das Eindringen einiger dieser Asthmaauslöser zu vermeiden, kannst du auch ein Luftfiltersystem verwenden.
  2. Bei Menschen mit Asthma können gewisse Lebensmittel ein Auslöser sein. Diese Auslöser sind personenspezifisch. Im Allgemeinen sollten Menschen, die an Asthma leiden, allgemeine Auslöser wie Eier, Fisch, Erdnüsse, Soja, Hefe, Käse, Weizen und Reis vermeiden. Lebensmittel mit diversen Konservierungsstoffen wie Mononatriumglutamat (MNG), Nitraten oder Nitriten können ebenfalls ein Auslöser für Asthma sein. Diese Substanzen verringern zusätzlich noch die Wirkung von Inhalatoren.
    • Auf Basis dieser weitverbreiteten Allergene, wird für Asthmakranke eine vollwertige Ernährung auf biologischer Basis empfohlen.
  3. Zucker und Zuckerersatzstoffe können sich negativ auf die Gesundheit deiner Lunge auswirken. Eine Studie zeigt, dass Asthma mit einer vermehrten Einnahme von Zucker in Zusammenhang gebracht werden kann. Vermeide Bonbons, zuckerhaltige Getränke, Kuchen und andere zuckerhaltige Snacks.
    • Wenn du deinen Tee oder Kaffee süßen willst, dann verwende Steviablätter als Zuckerersatz.
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Tipps

  • Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass du ernsthaftere Lungenkrankheiten wahrscheinlich nie “komplett” heilen kannst.
  • Denke daran, dass, auch wenn diese Schritte dir dabei helfen, deine Lungenprobleme besser im Griff zu haben, es immer wichtig ist, eine medikamentöse Behandlung zunächst mit einer ausgebildeten Fachkraft zu besprechen.
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