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Es gibt viele verschiedene Gründe, warum jemand nicht einschlafen kann. Es könnte an dem Umfeld liegen, das zu stimulierend wirkt, oder an Stress wegen des vergangenen oder kommenden Tages. Ganz egal, was zu einer unruhigen und schlaflosen Nacht führt, Schwierigkeiten beim Einschlafen sind oft problematisch. Es bedeutet, dass der Leidende am nächsten Tag müde, kränklich und „abwesend“ sein wird. Zum Glück gibt es zahlreiche Techniken, die beim Einschlafen helfen können.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Für eine einschläfernde Atmosphäre sorgen

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  1. Etwa eine Stunde, bevor die Person schlafen geht, kannst du das Licht in der Wohnung dimmen. Helles Licht wirkt stimulierend auf das Gehirn und kann dazu führen, dass man Schwierigkeiten beim Einschlafen bekommt. Wenn du also das Licht dimmst, wird es der Person leichter fallen, ihren wohlverdienten Schlaf zu bekommen.
    • Wenn es nicht möglich ist, im Haus oder in der Wohnung das Licht zu dimmen, kannst du auch einfach alle Deckenlampen ausschalten und stattdessen kleinere Lampen nutzen, um für ein gedämpftes Licht zu sorgen.
  2. Reguliere die Temperatur auf eine gute Schlaftemperatur, wenn die Wohnung über einen Thermostat verfügt. Wenn der Raum zu kalt ist, wird sich die Person nicht wohl genug fühlen, um zu schlafen, weil sie friert. Wenn es im Zimmer aber zu warm ist, wird die Person schwitzen und ebenfalls nicht schlafen können. Eine Temperatur um die 21°C ist ideal. Versuche auch, die Geräusche im Zimmer weitestgehend zu reduzieren, indem du die Fenster schließt.
    • Wenn die Wohnung keinen Thermostat hat, kannst du einen Ventilator zum Kühlen oder zusätzliche Decken zum Wärmen bereitstellen.
  3. Anstatt ins Bett zu gehen und direkt das Licht auszuschalten, um zu schlafen, kannst du der Person vorschlagen, noch etwas Entspannendes zu machen. Das wird ihr dabei helfen, den Tag mental abzuschließen. Bei einer repetitiven Tätigkeit kann sich die Person entspannen und wird so besser einschlafen können. [1]
    • Versuche beispielsweise, vor dem Schlafengehen eine halbe Stunde lang zu lesen.
    • Achte drauf, dass die Person nicht nach dem Handy oder dem Tablet greift. Das helle Licht wird das Gehirn stimulieren und es schwerer machen, einzuschlafen, nachdem sie es ausgemacht haben.
  4. Nach der neuen Abendbeschäftigung, wie zum Beispiel dem Lesen, kannst du der Person vorschlagen sich durch Sport zu entspannen. Dabei ist eine progressive Muskelentspannung sehr zu empfehlen. Bei der progressiven Muskelentspannung gehst du jede einzelne Muskelgruppe deines Körpers durch, spannst sie an und entspannst sie danach ganz bewusst wieder. Auch bewusstes Atmen kann helfen, die Person auf die Schlafenszeit vorzubereiten.
    • Du kannst auch mentale Übungen vorschlagen, die die Gedanken zerstreuen. Zum Beispiel kann sie sich Gedanken über Obst und Gemüse machen, die mit dem gleichen Buchstaben beginnen. [2]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Einen gesunden Lebenswandel vorschlagen

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  1. Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke, wie zum Beispiel Cola, Energiedrinks, Tee und Kakao, wirken stimulierend. Sie erschweren das Einschlafen, besonders dann, wenn sie am Abend eingenommen werden. Wenn jemand, den du kennst, Probleme mit dem Einschlafen hat, kann es sein, dass er zu viel Koffein zu sich nimmt. Schlage der Person daher vor, nach 12 Uhr kein Koffein mehr zu trinken und erinnere sie daran, dass die Wirkung 4-7 Stunden anhalten kann. [3] Auch Zucker und fettiges Essen sind für den Körper schwerer zu verdauen und können zu Magenverstimmungen und -schmerzen führen. Diese Probleme können wiederum dazu führen, dass man nicht einschlafen kann. Daher sollte am Abend nicht mehr süß bzw. fettig gegessen werden.
    • Empfehle der Person, den täglichen Koffeinkonsum zu reduzieren. Wenn sie zum Bespiel drei Tassen Kaffee am Tag trinkt, sollte sie eine Woche lang mal nur zweieinhalb Tassen trinken und die darauffolgende nur zwei.
  2. Alkohol vor dem Schlafengehen setzt den Körper unter Stress und kann daher zu Problemen beim Einschlafen führen. Wenn die Person am Abend gerne trinkt, sollte der letzte Drink spätestens drei Stunden vor dem Zubettgehen getrunken werden. Außerdem sollten sie nicht mehr als zwei oder drei Drinks im Laufe des Tages zu sich nehmen. [4]
  3. Schlage der Person vor, jeden Tag zur selben Zeit aufzustehen, auch am Wochenende. Wichtig ist dabei, dass sie immer zur gleichen Zeit aufsteht, ganz egal wann sie am Abend davor einschlafen konnte. Das sollte auch durchgezogen werden, wenn es der Person sehr schwer fällt, am nächsten Morgen aufzustehen. Wenn sie sich an eine bestimmte Zeit hält, wird sich der Körper an diese Routine gewöhnen und am Abend zur rechten Zeit müde werden und einschlafen können. [5]
  4. Regelmäßiger Sport hat viele Vorteile für das Einschlafen. Er wird Ängste abbauen, die zu Schlaflosigkeit führen können und außerdem dafür sorgen, dass die Person müde wird. Es hat sich gezeigt, dass Spazierengehen schlaffördernd wirkt. [6]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Medizinische Hilfe suchen

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  1. Wenn die Person weiterhin Schlafprobleme hat, solltest du ihr vorschlagen, einen Schlafspezialisten aufzusuchen. Leute, die so einen Spezialisten aufsuchen, leiden unter schlechtem oder zu wenig Schlaf. Es gibt 88 verschiedene Arten von Schlafstörungen und ein Spezialist kann deinem Freund helfen, sein Problem zu bekämpfen. [7]
    • Der Hausarzt kann die Person, basierend auf den Symptomen, an einen Schlafspezialisten verweisen. Der Hausarzt sollte also die erste Anlaufstelle sein.
  2. Er wird eine Reihe von Fragen stellen um herauszufinden, ob der Patient noch weiterer Tests bedarf. Der Test, Polysomnogramm genannt, misst durch Elektroden, die am Körper befestigt sind, die Aktivität während dem Schlafen.
    • Das Polysomnogramm misst den Herzschlag, die Gehirnwellen, die Bewegung der Augen, Muskelspannung, den Atem und noch einige weitere Aspekte. [8]
  3. Es gibt einige mögliche Empfehlungen, die der Spezialist aussprechen kann. Es kann sein, dass er eine Verhaltenstherapie vorschlägt, um zum Beispiel seinen Lebensstil und seine Gewohnheiten zu verändern (wie oben erwähnt). Es kann auch sein, dass er Medikamente gegen Schlaflosigkeit oder Geräte, die das Atmen erleichtern, verschreibt. Was auch immer er empfiehlt, achte darauf, dass dein Freund genau den Anweisungen folgt.
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Tipps

  • Vermeide es, kurz vor dem Schlafengehen über Themen zu reden, die der Person Stress bereiten könnten.
  • Achte darauf, dass die Umgebung, in der die Person schlafen soll, gemütlich und genau mit jenen Kissen und Decken ausgestattet ist, die die Person bevorzugt. Einige bevorzugen harte Kissen, andere weiche. Finde es heraus.
  • Wenn die Person bereits einige Zeit vor dem Schlafengehen den Tag Revue passieren lässt, wird sie sicherlich besser einschlafen können, denn ihr werden beim Einschlafen weniger Gedanken durch den Kopf gehen.
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