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Mitgefühl ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du erlernen kannst. Wenn du die Gefühle anderer verstehst, kannst du eine Beziehung zu denen um dich aufbauen. Mitgefühl haben manche von Natur aus, anderen fällt es aber schwer. Es gibt ein paar Methoden, wie du Mitgefühl erlernen kannst. Lies dir diese Tipps durch, um dich in die Lage eines anderen zu versetzen und zu verstehen, wie er empfindet.

Methode 1
Methode 1 von 12:

Sprich mit neuen Leuten.

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  1. Das kann der Kassierer im Supermarkt sein, dein Nachbar oder jemand, den du im Park mit deinem Hund triffst. Du musst nicht sehr tiefgründige Fragen stellen. Ein einfaches "Wie läufts?" reicht schon. Wenn du Fremde fragst, wie es ihnen geht, kannst du dich in ihre Lage versetzen, was Mitgefühl zeigt. [1]
    • Es ist ganz leicht, mit Leuten zu reden, bei denen du dich wohlfühlst. Wenn du aber in einer Blase mit Leuten bist, die dir sehr ähnlich sind, dann kann es schwer sein, Leuten gegenüber Mitgefühl zu zeigen, die anders sind als du.
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Methode 2
Methode 2 von 12:

Schätze die Gefühle anderer.

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  1. Wenn du das nicht genau verstehst oder keine Beziehung aufbauen kannst, dann sage, dass die Gefühle des anderen echt und schätzenswert sind. Du musst nicht allem zustimmen, um es zu schätzen. Es zeigt, dass du verstehst, dass derjenige auch ein Mensch ist. [2]
    • Sage beispielsweise: "Ich will nur, dass du weißt, dass ich es total fair finde, dass du jetzt wütend bist. Jeder geht mit Trauer anders um und du darfst das fühlen, was du jetzt fühlst."
    • Oder: "Es ist vollkommen verständlich, dass du über das verärgert bist, was dein Chef gesagt hat. Ich wäre wahrscheinlich auch sauer."
Methode 3
Methode 3 von 12:

Finde Gemeinsamkeiten mit anderen.

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  1. Wenn du mit jemandem sprichst, dann suche dir zwei oder drei Gemeinsamkeiten. Vielleicht seid ihr in derselben Stadt aufgewachsen, vielleicht hab ihr dasselbe Alter oder vielleicht seid ihr im selben Lebensabschnitt. Du wirst überrascht sein: Du hast mehr mit denen in deiner Nähe gemeinsam als du denkst. [3]
    • Wenn du Interesse am Leben anderer zeigst, dann zeigst du damit im Alltag Mitgefühl.
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Methode 4
Methode 4 von 12:

Höre Leuten besser zu.

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  1. Höre anderen aufmerksam zu, indem du Ablenkungsquellen weglegst und Blickkontakt suchst. Du kannst auch in deinen eigenen Worten umformulieren, was derjenige sagt, damit du es verstehst. Konzentriere dich auf das, was dein Gegenüber im Gespräch sagt, nicht auf das, was du als nächstes sagen willst. [4]
    • Wenn dein Freund beispielsweise erzählt, dass er eine harte Zeit durchmacht, dann sage: "Es klingt, als würdest du dich in letzter Zeit sehr niedergeschlagen und entmutigt fühlen. Es tut mir leid, das zu hören."
    • Wenn ein Verwandter über seinen Job spricht, dann sage: "Es klingt super stressig. Es tut mir leid, das dein Job dich so vereinnahmt."
Methode 5
Methode 5 von 12:

Denke an die Gefühle anderer.

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  1. Wenn es dir schwerfällt, dich mit deinem Gegenüber zu identifizieren, dann versetze dich in seine Lage und denke über seine Gefühle nach. Wenn du so Mitgefühl zeigen kannst, dann kannst du dich besser mit demjenigen identifizieren und deine eigenen Emotionen über sein Handeln besser kontrollieren. [5]
    • Vielleicht hat dein Kind beim Mathetest geschummelt. Du kannst Mitgefühl zeigen, indem du dich in seine Lage versetzt und erkennst, dass es nur Angst hatte, zu versagen.
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Methode 6
Methode 6 von 12:

Lebe einen Tag im Leben eines anderen.

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  1. Gehe einen Monat lang in das Gotteshaus eines anderen und er in deines. Verbringe Zeit mit einem Obdachlosen, um zu sehen, wie sein Leben ist. Zeige Mitgefühl, indem du Interesse am Leben anderer zeigst, statt auf der Straße einfach an ihnen vorbeizugehen. [6]
    • Du kannst dich auch in einer Suppenküche oder einem Dorf in einem Entwicklungsland einbringen.
Methode 7
Methode 7 von 12:

Achte auf eine offene Körpersprache.

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  1. Es ist eine Sache, dass du sagst, dass du etwas verstehst. Es ist eine andere Sache, was deine Körperhaltung vermittelt. Wenn du mit jemandem sprichst, dann halte die Arme nicht verschränkt und den Rücken gerade. Suche Blickkontakt und entspanne dein Gesicht, damit du nicht wütend oder traurig aussiehst. Öffne deine Handflächen, um zu zeigen, dass du offen für neue Informationen bist. [7]
    • Offene Körpersprache lässt dich zugänglicher wirken.
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Methode 8
Methode 8 von 12:

Berühre jemanden an der Hand oder Schulter.

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  1. Wenn du jemanden tröstest, der traurig ist, dann klopfe ihm auf die Schulter oder Hand. Wenn du ihn gut kennst, kannst du ihn auch umarmen. Einvernehmen ist hier sehr wichtig. Frage immer, wenn du denjenigen nicht gut kennst. [8]
    • Sage beispielsweise: "Du siehst aus, als könntest du eine Umarmung brauchen. Ist es okay, wenn ich dich umarme?"
    • Oder: "Kann ich dir auf die Schulter klopfen?"
Methode 9
Methode 9 von 12:

Biete Hilfe an, wenn du kannst.

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  1. Du kannst einen kleinen Gefallen anbieten, wie jemandem die Tür aufzuhalten. Du kannst auch deine Hilfe anbieten, indem du beispielsweise den Computer deines Opas für ihn einrichtest. Wenn du anderen hilfst, zeigst du, dass du verstehst, womit sie zu kämpfen haben und warum sie Hilfe brauchen könnten.
    • Auch das Angebot von Hilfe kann ein Zeichen des Mitgefühls sein. Sage einem Freund, dass er Bescheid sagen soll, wenn er etwas braucht. So bietest du deine Hilfe und Unterstützung an.
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Methode 10
Methode 10 von 12:

Hilf bei einer gemeinnützigen Organisation.

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  1. Studien zeigen, dass Leute, die anders als du sind, dir helfen können, Mitgefühl und Anteilnahme zu lernen. Engagiere dich in deiner Gemeinde, in der Kirche, in der Politik oder in einer Selbsthilfegruppe. [9]
    • Suche die Verbindung zu neuen Leuten, um Empathie zu lernen. Du weißt nie, ob du gerade einen neuen Freund findest.
Methode 11
Methode 11 von 12:

Akzeptiere Leute, ohne sie zu verurteilen.

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  1. Lerne jemanden kennen, bevor du Annahmen darüber tätigst, wie derjenige ist. Wenn du überlegst, woher er kommt, dann kannst du Dinge besser aus seiner Perspektive sehen, als wenn du ihn sofort verurteilst. [10]
    • Vielleicht triffst du jemanden und er wirkt ein bisschen reserviert. Vielleicht hat er einfach soziale Angst und ist schüchtern, wenn er neue Leute trifft. Wenn du ihn ein bisschen besser kennenlernst, öffnet er sich dir und erklärt, dass er unter Leuten einfach nervös ist.
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Methode 12
Methode 12 von 12:

Mache dich für andere stark.

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  1. Du kannst Geld für etwas spenden, für das du brennst. Du kannst der Gruppe auch selbst beitreten. Wenn du merkst, dass jemand schikaniert oder respektlos behandelt wird, dann hilf ihm. Versetze dich in seine Lage und zeige, dass du hilfst. [11]
    • Wenn jemand einen beleidigenden Witz auf die Kosten einer anderen Person macht, dann sage: "Was du gesagt hast, ist sehr beleidigend."
    • Wenn jemand einer anderen Person ins Wort fällt und sie nicht aussprechen lässt, dann sage: "Ich denke sie war gerade dabei, ihre Idee mitzuteilen. Lasse sie ausreden und dann kannst du sprechen."

Tipps

  • Lasse dich nicht entmutigen, wenn es die ersten paar Male nicht perfekt funktioniert. Wie bei allem braucht effektives Mitgefühl erst einige Wiederholungen, damit es zur Gewohnheit wird.
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