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Braune Soße ist nicht schwer zu machen, die Zubereitung läuft aber ziemlich schnell ab. Jede Soße beginnt man mit einer einfachen Mehlschwitze, das ist einfach nur in zerlassenem Fett (zum Beispiel Butter) eingerührtes Mehl zum Andicken einer Soße. Dazu fügt man den Geschmack und die Farbe hinzu. Egal ob du die Soße von Grund auf herstellst oder eine aus den Resten eines Bratens zubereitest, eine braune Soße kann jeder mit ein paar einfachen Zutaten machen.

Zutaten

  • 3 Esslöffel Butter
  • 3 Esslöffel einfaches Haushaltsmehl
  • 2 Tasse warme Flüssigkeit (Fond, Rinderbrühe, Wasser & Bouillon)
  • Eine Prise Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Optional: Würze wie Maggi oder andere Soßenwürzen
  • 2 Teelöffel Bratfett (Fond und Fett, die von im Ofen gebratenem Fleisch zurückbleiben)
  • 2 Teelöffel einfaches Haushaltsmehl
  • 2 Tassen warme Flüssigkeit (Fond, Wasser, Milch)
Methode 1
Methode 1 von 2:

Eine einfache braune Soße machen

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  1. Wenn du etwas auf dem Herd lassen musst, um eine Zutat abzumessen, könnte die Soße schnell zu dick werden oder anbrennen. Stelle alles, was du brauchst, rechtzeitig und richtig abgemessen bereit:
    • 3 Esslöffel Butter
    • 3 Esslöffel Mehl
    • 2 Tassen gewärmte Flüssigkeit (Hühner-/Rinder-/Gemüsefond, konzentrierte Rinderbrühe)
    • Salz und Pfeffer nach Geschmack
    • Optional: 1/2 Teelöffel Soßenwürze oder Maggi, Zwiebel-/Knoblauch-Pulver, Paprika.
  2. Lasse die Butter bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren schmelzen, sodass sie nicht anbrennt. Wenn sie vollständig verflüssigt ist, fährst du fort.
    • Mische das Mehl in die Butter und achte darauf, dass dabei keine Klumpen entstehen, sonst hast du eine klumpige Soße. Mehl und heiße Butter zu verquirlen ist die Basis einer "Mehlschwitze".
  3. Rühre ohne Unterbrechung, bis die Mischung glatt wird. Es ist oft am einfachsten, das Mehl teelöffelweise zuzufügen und einen Schneebesen zu verwenden, um Klumpen schnell aufzubrechen und die Soße zu glätten. Du solltest dabei feststellen, dass sie dicker wird.
    • Je länger du das Mehl kochst, desto dunkler und üppiger wird die Soße. Für eine leichte Soße gehst du zum nächsten Schritt über, wenn sie hellbraun wird. Für eine reichhaltige braune Soße rührst du weiter und kochst sie noch weitere 3-5 Minuten.
    • Butter und Mehl geben der Soße ihre dicke, schwere Grundlage. Du kannst mehr von beidem hinzufügen, um eine reichhaltigere, dickere Soße zu erhalten. Dabei belässt du es bei 2 Tassen Flüssigkeit und hältst die Menge an Mehl und Butter immer gleich. [1]
  4. Wärme die Flüssigkeit in einem gesonderten Topf oder in der Mikrowelle auf, bevor du sie hinzufügst. Schütte immer nur ¼ Tasse auf einmal hinein und schlage sie gründlich mit dem Schneebesen, bevor du das nächste Bisschen hinzufügst. Es sollen keine plötzlichen Temperaturveränderungen in der Soße auftreten. Es gibt viele Möglichkeiten zur Auswahl bei der Flüssigkeit, es hängt alles davon ab, welche Speise du zubereitest. Herkömmlicherweise hat eine braune Soße Rinderbrühe als Grundlage (wovon sie ihre Farbe erhält), die entweder aus Rinderbouillon und Wasser oder aus Rinderbrühe gemacht wird. Beide Optionen beinhalten:
    • 2 Tassen Rinderfond
    • 1 Dose kondensierte Rinderbrühe
    • Du kannst auch etwas Milch oder Wasser hinzumischen für eine leichtere Soße, halte das Verhältnis (2 Tassen insgesamt) aber weiter ein.
  5. Sobald die Soße beginnt zu kochen, senkst du die Hitze und lässt sie köcheln, bis sie so dick ist, wie du es möchtest.
    • Die Soße dickt auch ein bisschen ein, während sie abkühlt, nimm sie also 1-2 Minuten vor der gewünschten Konsistenz vorm Herd.
  6. Füge eine Prise Salz und Pfeffer hinzu, während sie köchelt, sowie auch andere Geschmackstoffe deiner Wahl. ½ Teelöffel Würze oder Maggi ist eine großartige Möglichkeit, den "klassischen" Soßengeschmack und die Farbe zu erhalten. Andere Möglichkeiten sind:
    • 1/2 Teelöffel Knoblauch- und/oder Zwiebelpulver
    • 1/2 Teelöffel Paprika
    • 1/2 Teelöffel frischer Thymian oder Rosmarin
    • Ein Spritzer Worcestershiresauce. [2]
  7. Gieße sie entweder direkt über die Fleischschnitten, bevor du sie servierst, oder gib sie in eine kleine Servierschüssel und stelle sie auf den Tisch, damit die Gäste sich selber bedienen können.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Braune Soße aus Bratfett machen

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  1. Die beste braune Soße wird aus Bratenfett gemacht. – dem Fond und Fett, die aus dem Fleisch austreten, während es brät. Das könnte ein Rinderbraten sein, ein Hähnchen oder ein Truthahn. Wenn das Fleisch noch ein paar Minuten braucht, holst du die anderen Zutaten heraus und stellst sie zurecht, um sie in die Soße zu mischen:
    • 2 Esslöffel Mehl oder Maisstärke
    • 2 Tassen vorgewärmte Flüssigkeit (Hühner-/Rinder-/Gemüsebrühe, Wasser, Milch)
    • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  2. Alle Braten müssen für 5-10 Minuten "stehen", bevor sie geschnitten werden, du hast also ein bisschen Zeit, um die Soße zu machen. Bedecke das Fleisch locker mit einer Folie und stelle es auf einem Schneidbrett beiseite, während du dich dem Bratfett widmest.
  3. Verwende dazu ein engmaschiges Sieb und trenne das Fett von der Flüssigkeit. Verwahre beides. Das Fett wird später wie die Butter in der einfachen braunen Soße wirken, die sich mit dem Mehl vermischt, um die Mehlschwitze zu formen.
    • Wenn es schnell gehen soll, kannst du diesen Schritt auslassen und einfach zwei Esslöffel Bratfett erhitzen. Dabei werden jedoch die Fettklumpen zu einer klumpigeren, möglicherweise auch weniger geschmacksintensiven Soße führen. [3]
  4. Es sollte noch warm sein, das ist aber besonders dann wichtig, wenn du das Bratfett in eine andere Pfanne getan hast. Du kannst die Soße aber auch in deiner Bratpfanne machen. Stelle den Bräter einfach auf zwei Herdplatten, schütte das Fett wieder hinein und erhitze es auf beiden Platten.
  5. Verwende einen Spritzer Rotwein, Wasser oder Brühe und kratze dann alle Fleischstückchen und den Fond vom Boden der Pfanne ab. Sobald du die Flüssigkeit hineingießt wirst du ein lautes Zischen hören und du musst schnell mit einem Schneebesen oder einem Pfannenwender arbeiten, um alles vom Boden der Pfanne abzukraten.
    • Ablöschen oder deglacieren bedeutet, mit einer kalten Flüssigkeit eine heiße Pfanne zu säubern und so die schmackhaften, karamelisierten Bissen abzulösen und sie zu deiner Soße hinzuzufügen. [4]
  6. Füge das Mehl langsam mit einer Hand hinzu, während du mit der anderen mit dem Schneebesen schlägst. Es soll eine glatte, gleichmäßige Soße werden. Rühre weiter, bis alle Klumpen weg sind.
  7. Drehe die Temperatur herunter und schütte jeweils ¼ Tasse Flüssigkeit hinzu. Verquirle sie gut, löse alle Klumpen auf, und schütte die nächsten ¼ Tasse hinzu. Beginne mit dem abgeschütteten Fond aus der Pfanne und fahre dann mit anderen Flüssigkeiten fort, wenn du keine zwei ganzen Tassen hast. Normalerweise verwendet man Fond oder Brühe, entweder Hühner-, Rinder- oder Gemüsebrühe, für cremige Soßen kann man auch Milch oder Schmand nehmen, um die Soße reichhaltiger zu machen. Du kannst sie auch kombinieren und je eine Tasse verwenden. Was auch immer du für eine Flüssigkeit wählst, wärme sie zunächst in einer gesonderten Pfanne oder in der Mikrowelle auf.
    • Wenn deine Soße zu wässrig erscheint, dann füge einen Teelöffel Butter oder Fett hinzu oder eine weitere Prise Mehl und verquirle sie noch einmal gut.
  8. Rühre immer wieder um und lasse die Soße köcheln, während sie eindickt. Denke daran, alle Soßen werden dicker, wenn sie abkühlen, nimm sie also 1-2 Minuten vor der gewünschten Konsistenz vom Herd.
  9. Weil sie aus dem Fond in der Pfanne gemacht wurde, wird die Soße wahrscheinlich ein ähnliches Geschmacksprofil haben, wie das Fleisch, das als Grundlage diente. Du kannst eine leichte Mischung derselben Gewürze verwenden, um dafür zu sorgen, dass die Soße den Rest der Mahlzeit ergänzt, oder du kannst sie mit einer Reihe von Gewürzen an deine Wünsche anpassen, wie zum Beispiel:
    • 1 Teelöffel Kräuter, wie Thymian, Salbei, Estragon, Rosmarin, Petersilie oder Schnittlauch.
    • 1 Teelöffel Cayennepfeffer, Paprika, zerstoßener roter Pfeffer, getrocknetes Senfpulver, Zwiebel- und/oder Knoblauch-Pulver
    • 1/2 Teelöffel Soßenwürze, Maggi oder Worcestersauce für eine braune Färbung.
    • Salz und Pfeffer nach Geschmack. [5]
  10. Auch wenn das nicht zwingend notwendig ist, kannst du die Soße durch ein Sieb laufen lassen, bevor du sie servierst, um Klumpen und Fleischstückchen zu entfernen. Schütte sie einfach in ein Sieb, das über einer Metallschüssel liegt und verwende dann einen Holzlöffel, um sie durch das Netz und in die Servierschüssel zu drücken. So erhältst du eine glattere Sauce wie im Restaurant.
  11. Drehe die Temperatur sehr niedrig und decke die Soße ab, wenn du noch die übrige Mahlzeit vorbereiten musst, und serviere sie dann in einer Schüssel oder direkt über das Fleisch gegossen. Kalte Soße wird eindicken und gerinnen und ist im Allgemeinen unappetitlich.
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Was du brauchst

  • Stieltopf
  • Holzlöffel zum Umrühren
  • Schüsseln
  • Abseiher/Filter/Sieb

Referenzen

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