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Kalte Hände und Füße sind ganz normal, wenn dein Körper seine Temperatur reguliert und dich so am Leben hält. Wenn dein Körper Kälte bemerkt (selbst wenn dein Verstand die Kälte noch nicht wahrnimmt), leitet er mehr Blut zu den lebenswichtigen Organen. Das bedeutet, dass Blut von nicht lebenswichtigen Extremitäten wie deinen Händen und Füßen weggeleitet wird, was sie kalt und steif macht. Nichtsdestotrotz können kalte Hände sehr unangenehm sein und selbst einfache Aufgaben erschweren. Bei extrem kalten Temperaturen können deine Hände sogar Schäden durch Erfrierungen erleiden. Es ist daher wichtig, dass du weißt, wie du deine Hände wärmen kannst, wenn sie kalt sind. Zum Glück gibt es dafür viele Methoden!

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Durchblutung anregen

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  1. Am besten kannst du deine Hände wärmen, indem du dich bewegst. Dabei wird das Blut in deine Muskeln und deine Haut gepumpt, was deinen ganzen Körper wärmt. [1]
    • Wenn du draußen zu Fuß unterwegs bist, kannst du einfach etwas schneller gehen, wenn deine Hände kalt werden.
    • Erledige ein paar Aufgaben im Haushalt, um dich zu bewegen.
    • Mach Kniebeugen, Hampelmänner oder andere Aerobicübungen.
  2. Man kann nicht immer sofort aufspringen und sich bewegen. Wenn deine Hände also kalt werden und du deinen Herzschlag nicht durch Sport beschleunigen kannst, dann mach ein paar Übungen mit deinen Händen und Füßen.
    • Wackle mit den Zehen und Fingern
    • Bewege deine Hände in Kreisen
    • Balle deine Hände und Füße zusammen und lass sie wieder locker.
  3. Eine andere Möglichkeit, um den Blutfluss zu deinen Händen zu verstärken, ist eine Massage. Vor allem in den Wintermonaten, wenn die Haut trocken wird, solltest du dir die Zeit nehmen, Öl oder Creme in die Haut deiner Arme, Handgelenke und Hände zu massieren.
    • Vergiss nicht, den Bereich zwischen deinen Fingern und deine Fingerspitzen zu massieren.
  4. Dies ist zwar ein langfristiger Ansatz, um deine Hände zu wärmen, aber sowohl Zigaretten als auch Koffein sorgen dafür, dass sich deine Blutgefäße zusammenziehen und verengen. Wenn nicht genug Blut zu deinen Händen fließt, werden sie kalt. [2]
    • In den kalten Monaten solltest du am Morgen statt Kaffee Weißen Tee trinken, um in Schwung zu kommen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Dich vor kalten Temperaturen schützen

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  1. Da dein Körper auf Kälte reagiert, indem er warmes Blut zu deinen inneren Organen leitet, kannst du deine Hände aufwärmen und verhindern, dass sie kalt werden, indem du deinen Körper warmhältst. Wenn dein Körper nicht denkt, dass deine Organe in Gefahr sind, nimmt er deinen Händen kein wärmendes Blut weg.
    • Bei kälteren Temperaturen solltest du deine Kleidung in Schichten tragen. Trage eine Basisschicht, eine isolierende Schicht und eine Außenschicht, die dich vor Wind und Regen schützt.
  2. Enge Kleidung, Socken und sogar Unterwäsche können deine Blutgefäße verengen. Das bedeutet, dass dein Blut schwerer durch den Körper fließen kann und deine Hände kälter werden können. Um das zu verhindern, solltest du lockere Kleidung tragen, die bequem ist und dich frei bewegen lässt. [3]
    • Wenn du enge Kleidung trägst und deine Hände kalt werden, solltest du so bald wie möglich weite Kleidung tragen.
  3. Es ist logisch, dass deine Hände kalt werden, wenn sie Kälte ausgesetzt sind. Schütze sie daher mit warmen, locker sitzenden Handschuhen.
    • Achte darauf, Handschuhe zu tragen, die auch deine Handgelenke bedecken, da du an dieser Stelle viel Wärme verlieren kannst.
    • Wenn du keine Handschuhe hast, solltest du deine Hände in die Taschen stecken oder unter deine Jacke schieben.
  4. Ingwer ist ein thermogenisches Lebensmittel. Das bedeutet, er erzeugt Wärme, wenn dein Körper ihn verarbeitet. [4] Eine Tasse heißer Ingwertee könnte deinen ganzen Körper, darunter auch deine Hände, aufwärmen. Wenn du die warme Tasse hältst, wird das deinen Händen zusätzlich Leben einhauchen.
  5. Egal wie kalt es draußen ist, gibt es einige Stellen an deinem Körper, die fast immer warm sind, zum Beispiel deine Achseln und der Bereich zwischen deinen Oberschenkeln.
    • Lege deine nackten Hände direkt auf die Haut einer dieser warmen Körperstellen und lass sie dort, bis sie aufgewärmt sind.
    • Du könntest dich auch auf deine Hände setzen. Denke aber daran, dass dies die Durchblutung reduzieren und deine Hände zum Kribbeln bringen könnte.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Eine Wärmequelle hinzufügen

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  1. Wenn du im Winter oder nachts draußen unterwegs bist oder bei kaltem Wetter einen Ausflug machst, solltest du wiederverwendbare oder wegwerfbare Wärmekissen dabeihaben, die deine Hände und deinen Körper sofort wärmen können. Gute Möglichkeiten sind:
    • Wärmekissen, die mit Druck (Klick) aktiviert werden
    • Handwärmer
    • Handwärmer mit Kohle
    • UniHeat
    • HeatPaxx
  2. Das warme Wasser wärmt nicht nur deine Hände und deinen ganzen Körper, es ist auch eine entspannende Möglichkeit, sich nach dem Aufenthalt in der Kälte wieder zu erholen.
    • Eine ungefährliche Wassertemperatur darf bei einem Bad nie 43 °C überschreiten, da es sonst zu Verbrennungen, Schwindel, niedrigem Blutdruck, Übelkeit und Erbrechen kommen kann. [5]
    • Als Alternative kannst du deine Hände unter laufendes warmes Wasser halten oder eine Schüssel mit warmem Wasser füllen und deine Hände und Handgelenke hinein tauchen.
  3. Die warme Luft aus deinen Lungen wärmt sofort deine Hände. Halte deine hohlen Hände dicht beieinander, um die Wärme so lange wie möglich einzuschließen, und reibe sie dann, um die Wärme über deinen Handrücken zu verbeiten.
  4. Feuer, Heizungen, heiße Automotoren und sogar laufende Computer geben so viel Wärme ab, dass du dich daran wärmen kannst. Achte aber darauf, dass du nicht zu nah ran gehst, und fass die Wärmequelle nicht an.
    • Wenn du Handschuhe trägst, zieh sie aus und halte deine Hände direkt vor die Wärmequelle. Versuch, deine Handschuhe umzustülpen und sie nahe der Wärmequelle zu platzieren. So sind sie schön warm, wenn du sei wieder anziehst.
  5. Alkohol könnte dafür sorgen, dass sich deine Haut wärmer anfühlt, aber in Wahrheit senkt er deine generelle Körpertemperatur. Alkohol sorgt dafür, dass die Blutgefäße in deiner Haut sich weiten, was das Blut von deinen lebenswichtigen Organen weg und hin zu deinen Extremitäten leitet. [6]
  6. Es ist zwar natürlich, kalte Hände und Füße zu haben, wenn dir aber Taubheit, Veränderungen der Hautfarbe, verhärtete oder gespannte Haut, Wunden und Blasen, Haarverlust oder Gedächtnisverlust auffallen [7] , solltest du zum Arzt gehen. Es gibt mehrere Erkrankungen, die zu kalten Händen führen, darunter: [8]
    • Anämie
    • Raynaud-Krankheit
    • Diabetes
    • Nervenschädigungen
    • Schilddrüsenunterfunktion
    • Vitamin-B12-Mangel
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Warnungen

  • Wende bei Babys, älteren Menschen und Menschen, die heiß und kalt schlechter spüren können, keine Wärmekissen an.
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