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Hunde fressen nicht immer ihr Trocken- oder Nassfutter. Der Grund können Stress, fehlende Bewegung oder die Tatsache sein, dass der Hund sehr wählerisch beim Fressen ist. Zum Glück gibt es Tricks, wie du dein Appetit deines Hundes anregen und ihm zum Fressen bringen kannst. Wenn dein Hund allerdings weiter sein Futter verweigert oder Anzeichen von Abgeschlagenheit oder Schmerzen zeigt, musst du sofort einen Tierarzt kontaktieren.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Den Appetit anregen

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  1. Es gibt einige, relativ harmlose Gründe dafür, dass dein Hund weniger frisst. Diese können von selbst wieder verschwinden, aber du kannst deinem Hund dennoch durch diese Phase helfen. Wenn keiner dieser Gründe auf die Situation mit deinem Hund zutrifft, solltest du einen Tierarzt kontaktieren oder medzinische Gründe in Betracht ziehen .
    • Einigen Hunden wird im Auto oder Zug schlecht. Andere haben in einer neuen Umgebung nach einem Umzug keinen Appetit.
    • Manche Hunde nehmen in für sie unangenehmen Situationen kein Futter an. Die Futterschüssel sollte immer an derselben Stelle und in einer angenehmen Höhe sein. Zudem sollten keine anderen Tiere die Möglichkeit haben, das Futter deines Hundes zu fressen.
    • Hunde können auf die Abreise oder Ankunft eines anderen Tieres oder Familienmitglieds reagieren.
    • Es kann auch ein relativ einfacher Grund sein, etwa neue Möbel oder Arbeiten am Haus oder der Wohnung.
    • Der Hund könnte einfach nur wählerisch bei seinem Futter sein.
  2. Die meisten Hunde würden lieber das Steak und den Kartoffelbrei fressen als ihr normales Hundefutter. Es gefällt deinem Hund, wenn du ihn vom Tisch fütterst, aber mit der Zeit könnte er wählerisch beim Fressen werden und am Tisch betteln.
    • Achte auf deine Kinder. Sie halten sich oft nicht an diese Regel.
  3. Wenn dein Hund regelmäßig Bewegung bekommt, regt das seinen Appetit an und er wird mehr fressen. Um diesen Effekt am besten zu nutzen, solltest du mit deinem Hund vor jeder Mahlzeit spazieren gehen. Es wird nicht lange dauern, bis er den Spaziergang mit dem Futter verknüpft, so dass er beides positiv sieht.
    • Einige Hunde brauchen zwar mehr Bewegung als andere, aber im Idealfall sollte ein Hund jeden Tag Bewegung bekommen oder wenigstens mehrmals die Woche.
    • Wenn du an der körperlichen Aktivität nicht teilnehmen kannst, kannst du deinem Hund auf andere Art Bewegung verschaffen. Bring ihn tagsüber in eine Hundepension, besorge dir einen Gassigeher für deinen Hund oder geh in eine Hundezone und lass die anderen Hunde deinen Hund müde machen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Die Fressgewohnheiten ändern

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  1. Füttere deinen Hund zweimal am Tag zu festgesetzten Zeiten oder so, wie es dein Tierarzt empfiehlt. Einige Hunde fressen lieber gegen Abend.
    • Wenn der Hund gesund und lebhaft ist, aber leicht abgelenkt wird, ehe er fertig gefressen hat, solltest du sein Futter hinstellen und weggehen. Komm dann in einer halben Stunde wieder und nimm die Futterschüssel weg, auch wenn er nicht aufgefressen hat. Er wird nicht lange brauchen, um zu verstehen, dass er fressen muss, wenn er die Möglichkeit dazu hat.
  2. Lass deinen Hund mit einem Spielzeug spielen, in das du das Futter geben kannst. Bring deinem Hund neue Tricks bei und lobe ihn mit Leckerli oder Futter.
  3. Damit das Futter deinem Hund besser schmeckt, kannst du ein paar Löffel Dosenfutter untermischen oder etwas warmes Wasser oder Brühe drüber gießen.
    • Als Alternative kannst du Brühe für Hunde verwenden. Du kannst sie im Zoofachhandel oder im Internet kaufen. Das ist einfach ein Granulat, das du mit Trockenfutter und warmem Wasser vermischst, so dass das Futter deines Hundes besser schmeckt.
  4. Wenn dein Hund dann immer noch nicht frisst, kannst du diese Varianten versuchen. Es kann etwas dauern, bis dein Hund sich an die Veränderung gewöhnt, aber auf lange Sicht kann es helfen:
    • Füttere deinen Hund, ohne dass deine anderen Tiere in der Nähe sind.
    • Verwende eine andere Futterschüssel oder stell sie in angenehmerer Höhe auf.
    • Füttere ihn direkt auf dem Boden und nicht in einer Schüssel.
    • Manche Hunde lassen sich von zu viel Trubel ablenken und können sich nicht auf ihr Futter konzentrieren. Achte darauf, dass die Futter- und Wasserschüsseln deines Hundes an einer ruhigen Stelle stehen, wo er ungestört fressen kann.
  5. Wechsle die Marke oder von Trockenfutter zu Nassfutter. Der Wechsel des Futters sollte schrittweise über eine Woche hinweg stattfinden: vermische ¼ des neuen Futters mit ¾ des alten, dann halb und halb und so weiter. Das ist leichter für die Verdauung deines Hundes.
    • Wenn du die Futtermarke deines Hundes ganz plötzlich wechselst, kann das zu unangenehmen Blähungen und Durchfall führen.
  6. Achte darauf, dass das Futter frisch ist und in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt wird, um Feuchtigkeit und Parasiten fernzuhalten. Schau dir das Ablaufdatum des Futters an, wenn du es kaufst, und überprüf es während der Lagerung immer wieder.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Mit ernstzunehmendem Appetitverlust umgehen

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  1. Wenn dein Hund normalerweise gut frisst und das plötzlich aufhört, musst du zum Tierarzt gehen. Probleme mit den Zähnen, Wunden im Maul und ernsthafte Gesundheitsprobleme können den Appetit deines Hundes beeinflussen.
    • Dein Tierarzt kann deinen Hund wiegen und dir sein Idealgewicht nennen, das er haben sollte.
  2. Wenn dein Hund müde oder lethargisch erscheint, Schmerzen zu haben scheint oder einen hervorstehenden Bauch oder stumpfes Fell hat oder es in seinem Bauch grummelt, musst du ihn zum Tierarzt bringen. Wenn du Würmer im Kot deines Hundes siehst, ist das ein Anzeichen für Parasiten und er muss zum Tierarzt.
  3. Bei einer Magendrehung verdreht sich der Magen zu einem Knoten. Das ist eine ernste Angelegenheit, die innerhalb von Stunden zum Tod deines Hundes führen kann. Wenn du denkst, dass dein Hund eine Magendrehung hat, dann leg ihn auf die Seite und taste seinen Bauch an verschiedenen Stellen ab. Ungewöhnliche Unruhe deines Hundes kann auf eine Magendrehung hinweisen und sollte sofort von einem Tierarzt überprüft werden.
    • Bis zu einer Stunde nach der Fütterung solltest du mit deinem Hund keine wilden Spiele machen, nicht laufen gehen und generell keine anstrengenden Unternehmungen durchführen.
  4. Ein weiterer Grund dafür, dass dein Hund sein Futter verweigert (oder nicht einmal wahrzunehmen scheint, dass es Futter gibt), ist eine kürzlich erfolgte Impfung. Diese Injektionen retten zwar jedes Jahr Haustieren das Leben, sie können aber auch Nebenwirkungen haben. Normalerweise sind sie nicht schlimm und dauern maximal zwei bis drei Tage. Wenn sie länger dauern, kontaktiere sofort einen Tierarzt, da es sich um eine ernste Erkrankung handeln kann.
  5. Hebe sanft die Lefzen deines Hundes an. Wenn Zähne fehlen, sehr braun aussehen, übel riechen oder Ablagerungen sichtbar sind, hat er vielleicht zu große Schmerzen, um vernünftig zu fressen. Bring deinen Hund zum Tierarzt, wenn Zähne locker oder abgebrochen sind, fehlen oder ausfallen.
    • Der Tierarzt kann dir zeigen, wie du die Zähne deines Hundes regelmäßig reinigen kannst.
  6. Dein Tierarzt kann dir spezielles Futter geben, das zu den gesundheitlichen Problemen deines Hundes passt. Deinem Hund mag das nicht gefallen, aber er muss genug fressen, um alle Nährstoffe zu erhalten.
  7. Wenn dein Hund sein Spezialfutter verweigert oder seine Gesundheit sich verschlechtert, musst du sofort mit ihm zum Tierarzt. Dein Hund braucht weitere Medikamente oder flüssiges Futter.
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Tipps

  • Es ist zwar nie eine gute Idee, einem Hund Essensreste zu geben, aber es gibt viele Nahrungsmittel für Menschen, die gesund für Hunde sind und tolle Leckerli ergeben. Dazu gehören Reis (weiß und braun), gekochtes Hühnchen und Eier, Erdnussbutter, viele Früchte und Gemüsesorten wie Süßkartoffeln, grüne Bohnen, Karotten und Kürbis. Denk daran, dass dein Hund diese Nahrungsmittel als Teil einer ausgewogenen Ernährung in Maßen bekommen sollte.
  • Eine gute Möglichkeit dafür zu sorgen, dass ein dünner Hund an Gewicht zulegt, ist es, ihm „Satin Balls“ zu machen. Sie enthalten viel Fett und können leicht zuhause aus Hackfleisch, Weizenkeim, Eiern, Öl und anderen Zutaten gemacht werden.Es gibt im Internet viele Rezepte, allerdings auf Englisch.
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Warnungen

  • Zu viel Nassfutter kann bei deinem Hund zu Bauchschmerzen und Durchfall führen.
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