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Eine Fußmassage ist eine tolle Methode, um jemand Besonders zu verwöhnen und ihm nach einem langen Tag dabei zu helfen, auszuspannen. Als zusätzlicher Vorteil können Fußmassagen außerdem dabei helfen, Probleme wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Stress zu behandeln. [1] Beginne damit, die Oberseiten der Füße, sowie die Fersen, Sohlen und Zehen zu massieren. Du kannst an den Knöcheln, Sohlen und Druckpunkten tiefere Massagebewegungen ausführen, um Verspannungen zu lösen und der Person ein positives Massageerlebnis zu bereiten.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Den Spann, die Ferse, die Sohle und die Zehen massieren

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  1. Beginne an der Zehenspitze und bewege dich langsam hoch zu ihrem Knöchel. Bewege dich an ihrem Fuß wieder nach unten und beginne diesmal am Knöchel. Übe mit deinen Daumen festen Druck aus und umfasse ihren Fuß dabei mit deinen Händen. [2]
    • Bewege dich dreimal an ihrem Fuß auf und ab. Halte ihren Fuß nahe an deinem Brustbereich und lehne deinen Körper zu ihr. Das hilft dir dabei, die richtige Menge an Druck auf ihren Fuß auszuüben.
    • Achte darauf, die Kraft deines Körpergewichts zu nutzen, um ihre Füße zu massieren, anstatt die Muskeln in deinen Daumen. Nur die Muskeln in deinen Daumen zu gebrauchen kann sie leicht verkrampfen und müde werden lassen.
  2. Übe mit deinen Daumen leichten Druck auf ihr Fußgewölbe aus, gleich unterhalb ihres Fußballens. Bewege einen Daumen in kleinen Kreisen im Uhrzeigersinn und den anderen gegen den Uhrzeigersinn. Mache dieses mindestens 30 Sekunden lang. [3]
    • Lege deine Daumen auf die entgegengesetzten Enden ihres Fußes und bewege sie auf einander zu. Mache es mindestens drei bis fünf Mal und bewege dich dabei an der Unterseite ihres Fußes auf und ab.
    • Achte darauf, dass du ihre Füße fest und mit etwas Druck ergreifst, wenn du sie massierst. Leichte, sanfte Berührungen können die meisten Menschen kitzeln und von der Massage ablenken.
    • Falls die Person wunde Stellen an ihren Füßen hat, übe nicht allzu viel Druck auf sie aus, da das den Bereich reizen kann.
  3. Bewege deine Daumen an ihrer Achillessehne auf und ab, welche von der Ferse und dem Knöchel bis zum Wadenmuskel verläuft. Reibe ihre Ferse mit deinen Daumen in kreisenden Bewegungen. [4]
    • Du musst ihren Fuß eventuell mit einer Hand anheben, so dass du auf ihre Ferse zugreifen kannst.
    • Die Haut in diesem Bereich neigt dazu, trocken oder hart zu sein. Du kannst Massageöl oder Lotion auf deine Hände auftragen, um dabei zu helfen, Reibung zu reduzieren.
  4. Halte ihren Fuß mit einer Hand, gleich unter dem Gewölbe. Lege den Daumen deiner anderen Hand auf ihren großen Zeh. Dein Zeigefinger sollte unter ihrem großen Zeh liegen. Drehe den Zeh etwas zu einer Seite und ziehe ihn von oben nach unten. Gehe zum oberen Ende des Zehs zurück und drücke ihn mit deinem Daumen und Zeigefinger. Mache dieses mit jedem Zeh, um dabei zu helfen, sie zu lockern und zu entspannen. [5]
    • Ruckele nicht an den Zehen der Person, da es sie verletzen kann. Drehe, ziehe und drücke stattdessen jeden Zeh etwas und übe dabei gleichmäßigen Druck aus.
  5. Halte den Fuß mit einer Hand, gleich hinter der Ferse. Lege den Zeigefinger deiner anderen Hand zwischen die Zehen der Person. Schiebe deinen Finger auf die Basis des Zehs zu und dann zurück zum Ende des Zehs. Mache es zwei bis drei Mal zwischen ihren Zehen. [6]
    • Achte darauf, dein Körpergewicht zu gebrauchen, um gleichmäßigen Druck auszuüben, wenn du an ihren Zehen auf und ab gleitest.
  6. Lasse den anderen Fuß in warmem Wasser baden oder entspannt auf dem Kissen liegen. Mache zuerst eine einfache Massage an einem Fuß und wende deine Aufmerksamkeit dann dem anderen Fuß zu. Wiederhole dieselben Bewegungen an jedem Fuß, damit sich beide gleich entspannt anfühlen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Die Knöchel, die Sohlen und die Druckpunkte tief massieren

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  1. Mache die hohle Stelle unter ihrem Knöchel ausfindig. Benutze deinen Daumen oder Zeigefinger, um diese Stelle ein paar Sekunden lang vorsichtig zusammenzudrücken. Dann kannst du mit deinen Daumen kreisende Bewegungen um ihre Knöchel herum machen. Übe gleichmäßigen Druck auf diesen Bereich aus, um ihm dabei zu helfen, sich zu entspannen. [7]
    • Falls ihre Knöchel besonders steif oder wund sind, kannst du ihre Ferse in eine Hand nehmen und mit der anderen Hand nach ihrem Fußballen greifen. Drehe ihren Fuß dann dreimal langsam im Uhrzeigersinn, gefolgt von drei Malen gegen den Uhrzeigersinn.
  2. Halte ihren Fuß für eine tiefere Massage mit einer Hand an der Ferse. Mache mit deiner anderen Hand eine Faust und drücke sie vorsichtig auf ihre Fußsohle. Bewege deine Faust in kreisenden Bewegungen auf der Sohle, als knetetest du Teig. Gleite dann an der Sohle auf und ab. Das sollte dabei helfen, diesen Bereich tiefer zu lösen. [8]
    • Schlage die Fußsohlen nicht mit deiner Faust, da dieses nicht entspannend für sie ist. Gebrauche deine Faust stattdessen, um gleichmäßigeren Druck auf den Bereich auszuüben.
  3. Du kannst bestimmte Bereiche vom Körper der Person lösen, indem du bestimmte Stellen an ihrem Fuß massierst. Übe mit deinem Daumen und deinem Zeigefinger gleichmäßigen Druck auf diese Stellen aus. Das hilft dabei, ein bestimmtes Problem zu lindern, das die Person möglicherweise hat, ähnlich einer Reflexzonenmassage. Du könntest Druck ausüben auf: [9]
    • Ihre Fersen und Zehen, falls sie Kopfschmerzen oder Harnwegprobleme hat.
    • Die Mitte ihrer Fußsohlen, falls sie an Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit leidet.
    • Die Seite vom kleinen Zeh ihres rechten oder linken Fußes, um Rückenprobleme anzugehen.
      • Klopfe diese Bereiche leicht mit deinem Handrücken ab, um sie zu stimulieren. Du kannst sie auch mit deinen Daumen reiben.
      • Übe nicht zu viel Druck auf diese Bereiche aus, da sie empfindlich sein können. Beginne leicht und langsam. Falls die Person sich immer noch wohlzufühlen und entspannt zu sein scheint, drücke etwas tiefer in diese Bereiche hinein.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Eine entspannende Atmosphäre erzeugen

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  1. Lasse die Person sich auf einen bequemen Stuhl setzen. Gieße dann 15 bis 20 Liter warmes Wasser in einen Eimer oder eine Tonne. Schneide eine Limette, Zitrone oder Orange in Scheiben und lege die Scheiben ins Wasser. Lasse die Person ihre Füße vorsichtig für ein fünfminütiges Bad ins Wasser gleiten lassen. [10]
    • Probiere, vorsichtig mit den Scheiben an ihren Füßen zu reiben, während sie im Wasser baden.
    • Gib für eine glättende Wirkung einen Esslöffel (15 ml) Meersalz ins Wasser.
    • Füge für einen angenehmen Duft fünf bis zehn Tropfen ätherische Öle wie Lavendel, Teebaumöl oder Pfefferminze zum Wasser hinzu.
  2. Nachdem die Person ein fünfminütiges Bad genossen hat, setze dich auf einem Hocker oder Kissen vor sie. Lege ein sauberes Handtuch auf ein Kissen und platziere es auf deinem Schoß. Hebe jeden Fuß aus dem Wasser heraus und tupfe ihn mit einem sauberen Handtuch trocken. [11]
    • Nimm beide Füße aus dem Wasser heraus oder einen nach dem anderen. Dann kannst du dich immer auf einen Fuß auf einmal konzentrieren, während du den anderen weiter baden lässt.
  3. Reibe deine Hände aneinander, um die Lotion aufzuwärmen. Ein Öl oder eine Lotion zu verwenden hilft dabei, Rauheit oder Reibung zwischen deinen Händen und den Füßen der Person vorzubeugen. [12]
    • Besorge dir Massageöl oder Lotion, die aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen und die Haut glätten. Inhaltsstoffe wie Kakaobutter, Kokosöl. Teebaumöl und Eukalyptus sind alle gut für eine Massage geeignet.
  4. Kreiere einen Rahmen, der für die Person entspannend ist und sie in die Stimmung für eine Massage versetzt. Zünde Kerzen an, die gut riechen. Achte darauf, dass die Beleuchtung gedämpft ist. Lege beruhigende Hintergrundmusik auf.
    • Du kannst auch mit Kissen und Decken dafür sorgen, dass die Person es auf einem Stuhl oder Bett bequem hat, damit sie entspannt ist.
  5. Reagiere auf ihre Bedürfnisse und Wünsche. Frage sie: “Fühlt sich das hier gut an?“, „Möchtest du, dass ich tiefer gehen?“ oder „Wie fühlt sich das an?“ Höre auf ihre Antwort und konzentriere dich auf Stellen, die sich für sie gut anfühlen.
    • Massiere nur in einem Bereich tiefer, nachdem du die Genehmigung von der Person bekommen hast. Achte darauf, dass es für sie okay ist, wenn du tiefer gehst, damit sie während der Massage kein Unbehagen oder Schmerzen hat.
  6. Gewöhne es dir an, der Person einmal die Woche eine Massage zu geben. Suche dir einen Zeitpunkt aus, von dem du weißt, dass sie eine Stresslinderung benötigt, wie etwa gleich nach der Arbeit oder abends nach dem Abendessen. Übe, sie zu massieren, damit du besser wirst und lernst, worauf sie während einer Fußmassage gut reagiert.
    • Du kannst auch tiefere Massagebewegungen an ihr ausprobieren, wenn du mit den Grundlagen vertraut bist. Das erlaubt es dir, ihre Fußmassagen zu vertiefen und sie wirklich auf die nächste Stufe zu bringen.
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Was du brauchst

  • Warmes Wasser in einer Wanne oder einem Becken
  • Frische Obstscheiben oder ätherische Öle
  • Saubere Handtücher
  • Ein Kopfkissen
  • Massagelotion oder -Öl

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um eine gute Fußmassage zu geben, stütze die Füße der Person als Erstes auf einem Kissen auf deinem Schoß ab, damit sie es bequem hat. Trage dann ein wenig Lotion oder Öl auf deine Hände auf und reibe sie aneinander, um sie aufzuwärmen. Wähle einen Fuß aus, mit dem du anfängst, und reibe über den ganzen Fuß, damit die Creme oder das Öl verteilt wird. Probiere dann aus, die Zehen oben zusammenzudrücken, um sie zu massieren. Setze die Daumen zur Massage der Unterseite des Fußes ein. Arbeite von oben nach unten zu den Zehen hin und dann, wenn du beim Knöchel ankommst, wieder zurück zu den Zehen. Widme dem Bogen etwas mehr Zeit, denn an dieser Stelle ist der Fuß häufig am meisten angespannt. Drücke mit deiner dominanten Hand sanft an den Seiten des Fußes. Massiere die Oberseite des Fußes mit den Daumen. Mache langsame Bewegungen und widme jedem Teil des Fußes eine oder zwei Minuten, um wirklich das Gewebe zu massieren. Wenn deine Finger schmerzen, mache eine Faust und lasse deine Fingerknöchel einen Moment in der Fußmitte ruhen. Wenn du mit dem ersten Fuß fertig bist, wiederhole das am anderen Fuß. Lies weiter, um zu erfahren, wie man die Druckpunkte an den Füßen finden kann.

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