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Golf ist eine der beliebtesten Sportarten. Man kann einfach damit anfangen und es bietet die Möglichkeit, eine gute Zeit an der frischen Luft zu haben und neue Leute kennenzulernen.

Vorgehensweise

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  1. oder auch fünf! - Sicherlich bist du bereits mit deinen Freunden, die Golf spielen, auf der Driving Range gewesen und hast beschlossen, dass du den Sport kennenlernen willst, stimmt's? Diese Herangehensweise ist großartig. Dennoch solltest du eine Unterrichtsstunde bei einem ausgebildeten und professionellen Lehrer nehmen, wenn du die Grundtechniken des Golfschwungs lernen willst (PGA oder WGTF). Die meisten annehmbaren Golf- und Übungsplätze haben einen professionellen Lehrer und üblicherweise auch gute Angebote für Anfänger, außerdem Gruppenunterricht zu Sonderpreisen. Ich empfehle, eine Einzelstunde zu arrangieren, in der der Golflehrer die Grundlagen wie Griff, Stand, Haltung und Schwungtechniken durchgeht. Lass dich nicht dazu hinreißen, Unterricht bei deinen Freunden zu nehmen. Ihre Absichten mögen gut sein, aber sie werden deinem Golfschwung mehr schaden als nutzen. Professionelle Golfer wissen, wie man einen Golfschwung lehrt, deshalb sind sie ja auch Profis. Nimm einige Unterrichtsstunden und lern es richtig, das kann ich nicht oft genug betonen.
  2. Es muss kein komplettes Set sein, ein paar Schläger tun es auch (Holz 3, Eisen 5, 7 und 9, Pitching Wedge/Sand Wedge und einen Putter). Vorsicht bei gebrauchten Schlägern: Wenn die Griffe nicht richtig in der Hand liegen, die Schäfte zu steif sind oder die falsche Länge haben, wirst du ein unerfreuliches Golf-Erlebnis haben. Es können Blasen und ein Äquivalent des Schienbeinkantensyndroms am Arm entstehen. Wie auch bei Schuhen, brauchst du Schläger die „passen“.
  3. Etikette & Regeln - Nimm dir Zeit, die Golfregeln und die Etikette zu lernen, die genauso wichtig sind wie den Ball 300 Meter weit schlagen zu können. Beim Golfspiel geht es um Ehrlichkeit, Ehre und Respekt und nicht darum, lediglich einen Ball auf einer Grasfläche hin- und herzuschlagen. Auf der USGA-Webseite kannst du eine Kopie der offiziellen Regeln bekommen. Behalte sie in deiner Tasche und lern sie für jede Situation, in der du dich auf dem Platz wiederfinden könntest. Genauso wie die Etikette, sind dies Dinge, die dem gesunden Menschenverstand geläufig sein sollten: Lauf nicht in die Puttlinien anderer Leute, da es das Gras durcheinanderbringen und die Putts ablenken kann. Rede nicht, wenn andere schlagen. Steh nicht direkt hinter oder vor einem Spieler, der zum Schlag ausholt. Kleide dich immer angemessen und den Regeln des Golfplatzes entsprechend. Dies sind nur einige der Grundlagen, doch je mehr du spielst, desto mehr wirst du über die Besonderheiten der Golf-Etikette lernen. Und hab keine Scheu, einen erfahrenen Golfer nach einer Regel oder Angelegenheit der Etikette zu befragen. Normalerweise freuen sie sich, wenn sie einem Anfänger helfen können.
  4. Die meisten Golfplätze haben einen Trainer oder können dir einen empfehlen. Buche 3 oder 4 Trainingsstunden und frag nach einem Mengenrabatt.
  5. Lern die Grundkenntnisse wie das Greifen des Schlägers, wie man sich über den Golfball beugt (adressieren), wie man den Schläger schwingt, wie man puttet usw. Der Trainer sollte dir alle Grundkenntnisse beibringen. Außerdem kannst du online Golf-Videos anschauen und einen der vielen online Golf-Führer lesen.
  6. Es ist dein Ziel, sicherer in der Auswahl von Schläger und Schlag zu werden. Die Entfernungen und ungefähren Flugbahnen der von dir benutzten Schläger zu kennen ist wesentlich. Wenn du vor einer Runde Golf die Driving Range besuchst, gibt dir das außerdem einen Eindruck darüber, wie das Wetter deinen Abschlag beeinflusst. Ist es windig? Macht Luftfeuchtigkeit den Ball schwerer und wirkt sie sich auf die Entfernung aus? Auf der Range kannst du herumprobieren, ohne Schläge zu verschwenden.
  7. Wenn du nicht genug Zeit zum Spielen hast oder den Ball noch nicht weit genug schlagen kannst, dann solltest du noch ein paar mal auf die Driving Range oder das Pitching-Grün gehen. Das ist gut zum Üben.
  8. Denk darüber nach: Es ist sinnlos, den Ball 200 Meter schlagen zu können (abhängig von deiner Stärke solltest du 250 Meter schaffen), aber dann keinen Plan zu haben, was man auf dem Grün anstellt. In einer normalen Runde wirst du deinen Driver 12 bis 15 mal benutzen, das kommt auf den Platz an. In jeder Runde wirst du deinen Putter ca. 30 mal benutzen, abhängig von deinem Können. Das Kurzstrecken-Spiel ist der Schlüssel zu einem niedrigeren Handicap.
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Tipps

  • Lauf nicht in die „Bahn“ eines anderen Spielers, während er puttet.
  • Vergewissere dich, dass dein Handy entweder ausgeschaltet oder auf Lautlos gestellt ist, wenn du auf dem Golfplatz bist.
  • Vergiss nicht, dich zu dehnen bevor du spielst. Ein ganzer Golf-Tag kann eine große Anstrengung für den Rücken sein. Ferner bedeutet ein größerer Bewegungsumfang normalerweise längere Golfschläge.
  • Telefonieren mit dem Handy ist nicht gern gesehen und wird als unhöflich erachtet.
  • Respektiere deine Mitspieler. Rede nicht wenn sie abschlagen, kommentier ihre Spiel- bzw. Schwungtechnik nicht.
  • Konzentrier dich auf dein Putting. Das Benutzen der Übungsflächen ist auf den meisten Golfplätzen und Driving Ranges kostenlos. Es ist auch nicht so ermüdend wie das Bälle schlagen auf der Range selbst. Annähernd die Hälfte all deiner Schläge werden Putts sein, sodass es sich auszahlt, Putten zu lernen. Nicht ohne Grund sagen die Profis: „Weit schlagen für die Show, Putten für's Geld.“
  • Bevor du zum Schlag ausholst, schau dich um und vergewissere dich, dass du nichts triffst oder mit irgendetwas zusammenstößt, insbesondere Golftaschen, Bäume oder Menschen!
  • Sei nicht frustriert, wenn du kein Naturtalent bist - kaum jemand ist das. Es braucht Zeit, Geduld und Übung, ein guter Golfer zu werden.
  • Wenn du das erste mal auf den Golfplatz gehst, nimm einen anderen Golfer mit, der dir zeigt, wie man den Platz bespielt.
  • Wenn du beabsichtigst Unterricht zu nehmen, erkundige dich, ob der Trainer Mietschläger hat, die du für die ersten paar Stunden ausleihen kannst. Es macht Sinn herauszufinden, ob du Golf überhaupt magst, und dir die Meinung des Trainers einzuholen, bevor du Geld in Schläger investierst.
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Warnungen

  • Konzentrier dich und verwende Trainingshilfen zuhause, fern von jeglicher Ablenkung.
  • Gewitter sind eine ernstzunehmende Gefahr -- Such sofort Schutz auf, wenn eine Wetterwarnung vorliegt.
  • Ruf immer „Fore“, wenn dein Ball sich einer anderen Gruppe auf dem Golfplatz nähert. Sei nicht schüchtern, ruf so laut du kannst. Es ist wesentlich peinlicher, jemanden mit dem Ball zu treffen.
  • Kauf dir keine brandneuen, teuren Golfschläger, wenn du gerade mit dem Golfen beginnst. Du wirst wahrscheinlich nicht gut genug sein, um sie richtig zu benutzen. Am Anfang kannst du ruhig ein paar Second-Hand-Schläger verwenden.
  • Benutze Sonnencreme, wenn du vorhast, ein längeres Spiel in der Sonne zu machen. Ein Sonnenbrand kann dir den Spaß am Golf verderben.
  • Versuch SCHNELL zu spielen! Jeder hasst langsames Spielen. Bummel nicht herum, sondern spiel, wenn die Bahn frei ist und du nicht Gefahr läufst, jemanden zu treffen.
  • S.A.F.S. (vom ersten Tee an): Sondiere die Lage, damit du niemanden triffst, während du den Schlag vorbereitest. Auf die Pläze … - Stell dir vor, wie du den Schlag ausführst. … fertig … - Stell sicher, dass du weißt, wie man schlägt. Wenn du versagst, geh zurück auf die Driving Range. SCHLAG - Los! Schlag ab wie nie zuvor!
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Was du brauchst

  • Golfschläger (gebrauchte / neue)
  • Einen Golfprofi oder -lehrer
  • Einen Platz zum Üben (Driving Range, Übungsfläche auf einem Golfplatz)
  • Die richtige Einstellung - Um Golf zu spielen, bedarf es sehr viel Geduld, und wenn du das Spiel am Anfang zu ernst nimmst, wird das nur zu Enttäuschungen führen. Gut zu werden dauert lange, spiel zu Anfang nur zum Spaß!

Über dieses wikiHow

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