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Jeder Sänger möchte seinen Stimmumfang erweitern, und hohe Töne zu treffen ist das eindrucksvollste Kunststück von allen. Niemand wird allerdings damit geboren, perfekt die höchsten Töne singen zu können! Stimmbänder brauchen Training, um stärker zu werden, genauso wie andere Muskeln. Fange damit an, zu lernen, wie du deine Muskeln entspannst. Wärme deine Stimme dann auf und praktiziere spezifische Übungen, die dir dabei helfen, deinen Stimmumfang zu erweitern.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Muskeln entspannen

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  1. Deine Atmung muss entspannt sein, um hohe Töne zu treffen. Andernfalls geht diese Anspannung direkt in deine Stimme hinein. Atme normal ein und atme dann aus. Halte deinen Atem langsam und gleichmäßig.
    • Entspanne deine Schultern, deinen Nacken und deine Brust, während du weiterhin ein- und ausatmest. Das hilft dabei, die Anspannung aus diesen Bereichen herauszunehmen. [1]
  2. Lege deine Handballen auf beide Seiten deines Gesichts, gleich unter deine Wangenknochen. Drücke sie vorsichtig in deine Wangen hinein und bewege sie dann langsam in deinen Unterkiefer hinunter. Lasse deinen Mund ein kleines bisschen offen. Wiederhole dieses mehrere Male. [2]
  3. Rolle deinen Nacken langsam von einer Seite zur anderen. Rolle deine Schultern vorsichtig und langsam rückwärts und vorwärts, wenn sich dein Nacken gedehnt anfühlt. Lasse dann deine Arme locker an deinen Seiten herabhängen. [3]
    • Versuche, deine Arme beim Üben locker zu lassen. Vermeide den Drang, deine Fäuste zu ballen oder deine Armmuskulatur anzuspannen, wenn du versuchst, hohe Töne zu singen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Deine Stimme aufwärmen

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  1. Es hilft außerdem dabei, die Stimmbänder zu hydrieren, was es dir erlaubt, die höhere Register zu erreichen. Füge deinem Wasser Honig hinzu, um Schwellungen deiner Kehle zu verringern und/oder ihnen vorzubeugen. [4]
    • Trinke kein Eiswasser, Koffein oder Milch, bevor du deine Stimme aufwärmst. Diese können eine negative Wirkung auf deine Singstimme haben.
  2. Presse deine Lippen locker zusammen. Gib durch deinen Mund in einem stetigen Strom Luft ab, so dass deine Lippen vibrieren und ein kratziges Geräusch machen. Gehe dazu über, dieses mit "H"-Lauten zu machen und behalte dabei eine stabile Stimme aufrecht, während du die Luft an deinen Lippen vorbei bewegst.
    • Wenn du das geschafft hast, versuche es mit "B"-Lauten. Fahre dann damit fort, "B"-Laute zu machen, aber gehe die Tonleitern hinauf und hinunter. [5]
  3. Runde deinen Mund zu einer "O"-Stellung und atme ein. Es hilft, dir vorzustellen, dass du eine Spaghetti einsaugst. Mache ein "Uuh"-Geräusch, wenn du ausatmest. Halte dein "Uuh" stetig und wiederhole dieses noch zwei bis drei Mal.
    • Fange danach damit an, die Tonleitern hinauf und hinunter zu gehen, während du "Uuh" machst. [6]
  4. Fange mit einer tiefen Tonhöhe an und singe einen "Mi"-Laut, während du die Tonleiter hinaufsteigst. Kehre um und singe die Tonleiter auf einem "Ih"-Laut wieder hinunter. Gehe weiter auf und ab und erhöhe vorsichtig jedes Mal deinen Stimmumfang.
    • Wechsle zu einem "Uh"-Laut und wiederhole es, wenn du dich ziemlich locker fühlst. [7]
    • Zwinge deine Stimme während des Aufwärmens nicht dazu, höher zu gehen als es für dich angenehm ist. Das kann deinen Stimmumfang mit der Zeit sogar verringern. [8]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Deinen Stimmumfang entwickeln

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  1. Als Sänger hast du diesen Rat vermutlich schon unzählige Male gehört. Es ist allerdings wichtig! Es hilft dir dabei, hohe Töne zu treffen und zu halten und deine Muskeln zu entspannen. [9]
    • Wenn du einatmest, sollte sich zuerst dein Bauch heben, gefolgt von deiner Brust.
    • Falls du Schwierigkeiten hiermit hast, versuche, deine Hand auf deinen Bauch zu legen, wenn du atmest. Es erinnert dich daran, dich von dem Bereich aus auf die Atmung zu konzentrieren.
  2. Das kann eine Fortsetzung der "Uh"- und "Ich"-Laute sein, die du beim Aufwärmen verwendet hast. Öffne diese Vokallaute dazu, mehr wie "Oh" und "Öh" zu klingen, wenn du deine Stimme zum hohen Register bekommen hast, das du möchtest. [10]
    • Wenn du dieses übst, wird dir mit der Zeit auffallen, dass die hohen Tönner immer leichter zu erreichen sind.
  3. Jede Stimme hat bestimmte Laute, die am besten wirken, wenn hohe Töne gesungen werden. Andere sind schwerer zu treffen. Du solltest herumexperimentieren, um zu bestimmen, welche Vokale bei dir am besten wirken und klingen. Modifiziere (allmählich)auf diesen Vokal zu, wenn du die Tonleiter hinauf steigst, wenn du eine Vorstellung davon hast, welcher Vokal am besten wirkt.
    • Zum Beispiel hast du möglicherweise Schwierigkeiten damit, eine langes "I" (wie in "mir") zu treffen, kannst aber leicht ein kurzes "I" treffen. Du könntest das lange "I" in "mir" modifizieren, indem du "mirr" singst und das "I" subtil ans lange "I" angleichst, während du höher kommst. [11]
  4. Konsonanten wie ein "G" können dir dabei helfen, bei der Stimmbandschließung besser zu werden. Setze ein "G" davor, nachdem du eine Weile Vokale geübt hast. Das hilft dir dabei, einen stetigen Klang aufrechtzuerhalten, indem du deine Stimmbänder stetig vibrieren lässt. [12]
    • Arbeite auch an Konsonanten wie "M" und "N" vor Vokalen.
    • Bei der Stimmbandschließung kommen deine Stimmbänder zusammen, um ein Geräusch zu erzeugen. Wenn sie nicht ganz "geschlossen" sind, ist es schwierig, einen stetigen Luftstrom aufrechtzuerhalten. [13]
  5. Zögere niemals, das Wort "yawn" für eine dieser Noten in deinem oberen Stimmumfang zu singen, wenn du übst. Wenn du das Wort singst, positioniert es deinen Mund und deine Kehle an genau die richtige Stelle, um hohe Töne zu treffen. Das ist ein praktischer Tipp, der dir dabei hilft, sich an die richtige Mundstellung zu gewöhnen. Mache das allerdings nicht während eines Auftritts!
  6. Ein stetiger Luftstrom erlaubt es dir, deine hohen Töne zu treffen und zu halten. Lasse deinen Atem stetig hinein- und hinausströmen, wenn du an deinem Stimmumfang arbeitest. Strebe danach, glatte, miteinander verbundene Laute zu machen. [14]
    • Denke über die ganze Phrase nach, welche den hohen Ton einschließt. Stütze deine Stimme dann kontinuierlich von Anfang an. Das verbindet den hohen Ton mit den Tönen davor.
    • Auf bestimmten Tönen die Luft herauszupressen kann deine Kehle und deine Stimme überanstrengen.
  7. An hohen Tönen zu arbeiten ist für deine Stimmbänder schwer. Kühle diese Muskeln ab, nachdem du mit ihnen gearbeitet hast, um sie weiterhin gut funktionieren zu lassen. Summe dazu sanft, während du einen "M"-Laut machst. Gehe die Tonleitern auf und ab, während du den "M"-Laut machst. [15]
    • Konzentriere dich darauf, wie sich das Geräusch anfühlt, das aus deinen Lippen heraus kommt. Es vibriert und kitzelt ein kleines bisschen!
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Tipps

  • Lasse dich nicht entmutigen, falls du es nicht sofort schaffst! Es dauert seine Zeit, also versuche es einfach weiter.
  • Vermeide es, deine Stimme zu überanstrengen. Es kann Schäden an deiner Stimme verursachen, die nicht behoben werden können.
  • Übe jeden Tag. Du wirst nicht besser, wenn du deine Singstimme ungenutzt lässt. Sie könnte sogar schlechter werden.
  • Fange mit einem einfacheren Song, der deine Stimme nicht überanstrengt. Das wärmt deine Stimmbänder für die schwereren Songs und Tonhöhen auf.
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Warnungen

  • Höre auf zu singen und ruhe dich aus, falls du Schmerzen in deiner Kehle hast. Das könnte bedeuten, dass du deine Stimme überanstrengst.
  • Singe nicht, wenn du Halsschmerzen hast. Es ist wahrscheinlicher, dass du deinen Stimmumfang verringerst, als dass du ihn erweiterst.
  • Wärme deine Stimme auf jeden Fall auf, um die besten Ergebnisse zu bekommen und Verletzungen vorzubeugen.
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