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Das Schmoren ist eine einfache Methode, um günstige, zähere Teile des Rindfleisches zu einem zarten, köstlichen Mal zu bereiten. Es wurde von den Franzosen perfektioniert und wird deshalb auch "braisieren“ genannt. Dabei werden Rindfleischteile langsam im Backofen gegart, wobei das Fleisch für mehrere Stunden in einer reichhaltigen Soße köchelt. Mit den richtigen Zutaten, der richtigen Zubereitungsweise und ein bisschen Kreativität kannst du ein köstliches Mahl für deine ganze Familie zubereiten. Gehe zu Teil 1 für mehr Informationen.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Die Grundlagen

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  1. Es scheint der üblichen Logik beim Fleischkauf zu widersprechen, aber festeres oder weniger zartes Fleisch eignet sich hervorragend zum Schmoren. Rinderschmorbraten, Schulter, Hals oder andere günstige Fleischteile können verwendet werden. Die Muskelstränge und das sie verbindende Gewebe, die dieses Fleisch faserig oder hart machen, werden durch das Schmoren weichgekocht. Dabei wird das Kollagen geliert, so dass die Struktur genießbarer wird. Niedrige Hitze und eine lange Zubereitungsdauer tragen dazu bei, ein zähes Stück Fleisch saftig, zart und köstlich zu machen – wenn es richtig gemacht wird. Fleischteile, die zum Schmoren geeignet sind:
    • Schaufelstück
    • Kalbsseemerrolle
    • Falsches Filet
    • Vorderhesse
    • kurze oder hohe Rippe
    • Rinderbrust
    • Es ist nicht davon auszugehen, dass du Steak oder Lende schmoren wirst. Du könntest es zwar, aber diese Fleischstücke sind bereits zart, so dass es eine Verschwendung wäre.
  2. Neben einem Topf und einem Stück Fleisch ist die einzige andere wichtige Zutat die Flüssigkeit, in der das Fleisch gegart wird. Da diese Flüssigkeit das Gericht besonders schmackhaft macht, nimmt man meist Wein, Brühe oder eine andere Flüssigkeit mit Geschmack und kein Wasser. [1] Dazu zählen:
    • Rinderbrühe oder -fond . Du kannst eine zum Gericht passende Rinderbrühe oder einen Rinderfond nehmen. Allerdings ist Hühnerbrühe zum Schmoren aller Fleischsorten geeignet und sorgt möglicherweise für mehr Tiefe bei geschmortem Rindfleisch. Fond ist wie Brühe, nur ungewürzt. Deshalb ist Fond zum Schmoren besser geeignet, da man damit den Salzgehalt besser kontrollieren kann. Brühe geht aber auch, man muss dann nur vorsichtig beim Salzen sein. [2]
    • Rotwein . Trockener Rotwein fügt dem Fleisch eine angenehme Säure hinzu. Das gilt insbesondere, wenn noch eine weitere Schmorflüssigkeit, z.B. Brühe, hinzukommt. Der Alkohol verkocht, so dass am Ende eine reichhaltige, schmackhafte dunkle Soße entsteht. Sehr fruchtige oder süße Rotweine sind nicht so gut geeignet. Du kannst sie aber verwenden, wenn du dieselbe Menge Brühe hinzufügst, um der Süße entgegenzuwirken. Die fruchtige Note eines Weißweins passt besser zu Huhn oder Schwein. Da du den Wein nutzt, um dem Gericht Geschmack zu geben, sollte er dir auch schmecken. Gönne dir deshalb vorab ein Gläschen zu "Recherchezwecken".
    • Dunkles Bier . Damit kocht man auf feinste englische Art. Stout-, oder Porterbiere bzw. Black Lager fügen dem Gericht eine schöne Süße hinzu, außerdem einen malzigen Geschmack. Für Rindfleisch gilt: je dunkler das Bier, desto besser. Einige belgische Biersorten (Ale) funktionieren auch – probiere am besten aus, welches Bier dir am besten gefällt. Generell eignen sich leichtes Pilsner und Lagerbier besser für Huhn oder Schwein.
    • Wie viel Flüssigkeit du brauchst hängt davon ab, wie groß dein Stück Fleisch ist und wie viel Gemüse du hinzufügst. Als Faustregel gilt: Es sollte genug Flüssigkeit vorhanden sein, um das Gemüse am Boden des Topfes zu bedecken. Das Fleisch sollte nur in etwas Flüssigkeit liegen, denn du kochst oder dämpfst das Fleisch nicht. Deshalb sollte es beim Schmoren nicht vollständig von der Flüssigkeit bedeckt sein. Du brauchst also nicht so viel und kannst immer noch Wasser nachfüllen, wenn nicht mehr genug Wein in der Flasche übrig ist.
  3. Das klingt raffiniert, ist es aber nicht. In der französischen Küche beginnt man ein Schmorgericht und viele andere Fleischgerichte, indem man Möhren, Zwiebeln und Sellerie – das sog. Suppengemüse – fein hackt. Es verbindet sich mit dem Fleisch und macht die Soße reichhaltiger. Nachdem das Fleisch heiß angebraten wurde, wird das Suppengemüse hinzugefügt und kurz angebräunt. Danach wird die Schmorflüssigkeit zugegeben.
    • Um richtig zu schmoren, muss außer der Flüssigkeit noch etwas anderes in den Topf, um die Soße schmackhaft zu machen und ihr Substanz und Charakter zu geben. Außerdem soll die Soße nicht austrocknen. Wenn das Suppengemüse sehr fein gehackt wurde, dann löst es sich über die lange Garzeit fast vollständig auf. Um der Soße mehr Geschmack zu geben, kannst du auch größere Gemüsestücke hinzufügen.
    • Du kannst zwei bis drei Möhren, zwei bis drei Selleriestangen und eine kleine, weiße Zwiebel verwenden – je nachdem, was für ein Fleischstück du schmoren willst.
  4. Je nachdem, was du mit dem Fleisch machen willst, kannst du auch einen Eintopf mit weiteren Gemüsesorten machen. Meist wird beim Schmoren eine Auswahl aromatischer Gemüsesorten benutzt, um die Feuchtigkeit auf dem Boden des Topfes konstant zu halten und weitere Aromen hinzuzufügen. Wenn man Rindfleisch auf niedriger Temperatur langsam gart, kann man bei der Gelegenheit auch gleich Gemüse garen.
    • Du kannst weitere Gemüsesorten hinzugeben: Kartoffeln, Kohl, Erbsen, Pilze, Suppengrün, Lauch oder anderes Wurzelgemüse. Füge sie 45 Minuten bevor das Fleisch gar ist hinzu. Je nach Saison, harmoniert auch Obst wie Apfel oder Birne gut mit geschmortem Rindfleisch. Wenn du das ausprobieren willst, nimm feste, noch nicht ganz reife Früchte. [3]
    • Aromatische Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Lorbeerblätter oder Thymian können dein Schmorgericht noch schmackhafter machen. Wenn du Zugang zu einem Kräutergarten hast oder frische Kräuter kaufen willst, dann binde ein paar Zweiglein zusammen und füge sie gemeinsam zur Schmorflüssigkeit hinzu.
  5. Das Schmoren beginnt auf dem Herd und wird im Ofen fortgesetzt. Deshalb solltest du gleich einen Topf nehmen, der für den Backofen geeignet ist. Ein emaillierter Topf aus Gusseisen eignet sich besonders gut fürs Schmoren. Denn er hält die Hitze gut und ist schwer, weshalb er sich auch zum Backen eignet.
    • Tiegel sind meist nicht groß genug, um sowohl Flüssigkeit als auch Fleisch und Gemüse fürs Schmoren aufzunehmen. Dünnere Töpfe halten die Hitze nicht so gut wie Gusseisen. Wenn du keinen gusseisernen Schmortopf hast, dann kannst du alles benutzen, was du abdecken und in den Ofen tun kannst.
    • Wenn du keinen ofenfesten Topf hast, aber einen Topf mit dickem Boden, dann kannst du dein Fleisch auch auf dem Herd schmoren. Einige Köche bevorzugen die Ofen-Methode, weil sich dort die Hitze besser im Fleisch verteilt. Andere kochen der Einfachheit lieber auf dem Herd. Mit beiden Methoden bekommst du einen zarten und leckeren Braten.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Das Schmoren

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  1. Würze das Fleisch von allen Seiten gleichmäßig mit Salz und Pfeffer. Sei vorsichtig, wenn du das Fleisch in Brühe garst, die bereits gewürzt ist. Wenn du den Braten noch mit weiteren Gewürzen anreichern willst, dann warte damit bis die Flüssigkeit hinzugefügt wird. Du musst weder Fett noch Sehnen entfernen. Sie werden während des Garprozesses weich und sorgen für zusätzlichen Geschmack.
    • Einige Köche bestäuben das Fleisch vor dem Anbraten mit einer dünnen Schicht Mehl, andere tun das nicht. Mehl sorgt beim Anbraten für eine schöne Kruste und es dickt die Soße an. Außerdem entzieht es der Fleischoberfläche Feuchtigkeit, so dass es besser bräunt. Wenn du kein Mehl benutzen willst, dann solltest du es vor dem Anbraten gut abtrocknen. Feuchtes Fleisch wird nicht braun.
    • Ja nach Fleischsorte kann es angebracht sein, das Fleisch in handliche Stücke zu zerteilen. Du kannst es aber auch im Ganzen als Braten schmoren. Beide Methoden sind in absolut in Ordnung, der Unterschied liegt lediglich darin, wie das Gericht am Ende aussieht.
    • Generell wird geschmortes Fleisch im Ganzen gegart, während "gekochtes" Fleisch (das ganz von Flüssigkeit bedeckt ist) in kleinere Teile zerlegt wird. Beide Methoden ähneln sich sehr. Mache es so, wie es dir am besten gefällt. Wenn du mundgerechte Happen möchtest, dann solltest du das Fleisch vorher zerteilen. Wenn du es im Ganzen zubereiten und später mit der Gabel zerteilen willst, ist das ebenso in Ordnung.
  2. Stelle den Topf bei mittlerer Hitze auf den Herd und gib etwa zwei Teelöffel Olivenöl hinein. Wenn das Öl beginnt zu qualmen, lege das Fleisch hinein und bräune es auf jeder Seite, bis es rundherum eine schöne dunkle Kruste hat. Drehe das Fleisch regelmäßig um und achte darauf, dass es nicht verbrennt.
    • Du musst das Fleisch sehr heiß anbraten, damit es außen gart, nicht im Inneren. Das Fleisch wird in der Flüssigkeit gar gekocht. Beim Anbraten soll lediglich die leckere äußere Kruste entstehen. Außerdem gelangt über austretendes Fett und kleine angebrannte Teile Geschmack auf den Boden des Topfes. Das Innere des Fleisches ist nach dem Anbraten noch hellrosa. Entferne das Fleisch aus dem Topf und lege es beiseite.
  3. Füge die kleingeschnittenen Teile der Möhren, Zwiebeln und des Selleries zum Fett und den angebrannten Teilen am Boden des Topfes. Rühre das Gemüse beim Anbraten gut um und lass nichts anbrennen.
  4. Wenn das Gemüse schön angebraten ist, gib etwas Flüssigkeit hinzu, um den Bodensatz abzulöschen. Kratze festsitzende Teile am Boden mit einem Holzlöffel ab. Das erhöht den Geschmack von Soße und Fleisch. Füge so viel Flüssigkeit hinzu, dass das Gemüse bedeckt ist. Bring alles zum Köcheln.
    • Der Unterschied zwischen einem Eintopf und einem Schmorgericht ist die Menge Flüssigkeit, die du in den Topf gibst. Auch wenn sich die Prozesse technisch gesehen sehr ähneln, brauchst du beim Schmoren nur wenig Flüssigkeit. Sie muss lediglich das Gemüse bedecken und für eine feuchte Umgebung sorgen, in der das Fleisch gart. Falls du doch etwas zu viel einfüllst, ist das kein Grund zur Sorge. Der Braten wird trotzdem gut.
  5. 165º C in den Ofen. Sobald die Flüssigkeit im Topf leicht zu köcheln beginnt, lege das Fleisch zurück in den Topf. Lege es vorsichtig auf die Mischung aus Gemüse und Flüssigkeit. Verschließe den Topf gut mit einem Deckel und stell alles in den Ofen.
    • Wenn du auf dem Herd schmoren willst, reduziere sofort die Hitze auf niedrig und verschließe den Topf mit einem Deckel. Um ein Austrocknen zu verhindern, solltest du etwas mehr Flüssigkeit als normalerweise hinzufügen – mehr in Richtung Eintopf. Der Deckel sollte so wenig wie möglich geöffnet werden, denn jedes Mal, wenn du das machst, entweicht Flüssigkeit und es wird trockener im Topf.
    • Wenn das Fleisch gart, dann dickt die Soße ein und bekommt mehr Geschmack. Es kann aber nicht zu trocken werden, wenn ein Deckel auf dem Topf ist. Wenn die Flüssigkeit am Inneren des Deckels kondensiert, dann tropft sie zurück auf das Fleisch. So wird es begossen und bleibt feucht. Da im Topf ein bestimmtes Koch-Klima erzeugt wird, solltest du den Deckel nicht öffnen und dieses Klima zerstören. Der Topf erledigt die Arbeit für dich. [4]
    • Die Garflüssigkeit sollte nicht kochen. Wenn der Topfdeckel klappert, weil zu viel Dampf entweicht, regele die Hitze herunter. Eine Temperatur zwischen ca. 120 und 180º C eignet sich fürs Schmoren. Je niedriger die Temperatur, desto länger die Garzeit.
  6. Damit alles etwa gleichzeitig gar wird, solltest du zusätzliches Gemüse später hinzufügen. Dabei kommt es allerdings darauf an, was du hinzu gibst.
    • Wurzelgemüse wie Pastinaken, Steckrüben, Möhren, Kartoffeln und Rote Beete können und sollten früher hinzugegeben werden. Wurzelgemüse sollte in den Topf gegeben werden, wenn du das Fleisch wieder hinein legst. Schneide das Gemüse in gleich große, mundgerechte Happen.
    • Empfindliches Gemüse wie Suppengrün, Pilze, Bohnen oder Erbsen sollten eher zum Ende der Garzeit hinzugefügt werden – nicht früher als eine Stunde bevor du den Braten aus dem Ofen holst. Diese Gemüsesorten kannst du im Ganzen hinzugeben.
    • Taue Tiefkühlgemüse auf , bevor du es in den Schmortopf gibst. Wenn du gefrorenes Gemüse hineingibst, könnte die Temperatur im Topf beträchtlich sinken. Dieses Gemüse muss ohnehin nicht lange gegart werden.
  7. Je nachdem, wie groß das Fleischstück ist und von welchem Teil des Rindes es stammt, muss es zwei bis vier Stunden garen, um am zartesten zu werden. Die Kerntemperatur sollte um die 70º C betragen. Wenn das Fleisch gar ist, dann sollte es im wahren Sinne des Wortes auseinanderfallen, wenn du es mit der Gabel zerteilst, ohne viel Druck ausüben zu müssen.
    • Wenn das Fleisch gart, verliert es Flüssigkeit und trocknet aus. Wenn es 70º C erreicht hat, dann ist es technisch gesehen "gar". Es ist aber nicht so gut wie möglich und nicht so, wie es bei richtigem Schmoren sein könnte. Wenn du dir so viel Mühe beim Schmoren gemacht hast, dann solltest du es richtig machen. Nach ein bisschen mehr Zeit im Ofen, entspannen sich die Fasern und nehmen das gelierte Kollagen wieder auf. Auf diese Weise wird das Fleisch zart.
    • Du musst dir beim Rinderschmorbraten keine großen Sorgen machen, dass das Fleisch zu wenig oder zu lange gegart wird. Je länger du es garst, desto besser wird es. Es besteht kaum die Gefahr, es zu lange zu garen. Wenn du dir unsicher bist, gare es lieber etwas länger. Ein Schmorbraten sollte nicht übereilt werden.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Das Gericht fertigstellen

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  1. Wenn das Rindfleisch gar ist, nimm es aus der Flüssigkeit und lege es auf einen Teller oder ein Brett. Bedecke es mit Alufolie, um es warmzuhalten. Rinderschmorbraten sollte vor dem Anschneiden mindestens 10 bis 15 Minuten ruhen.
    • Du kannst den Schmorbraten tranchieren - abhängig von der Fleischsorte und davon, wie du den Braten servieren willst. Bei einem Bruststück sind Scheiben angebracht, Rippchen werden im Ganzen serviert. Du kannst den Braten auch mit einer Gabel zerpflücken, wenn es eher in Richtung Grillgericht gehen soll.
    • Wenn du zusätzliches Gemüse dazu getan hast, dann kannst du es jetzt auch entfernen, wenn du die Flüssigkeit zu einer Soße einreduzieren willst. Nimm das Gemüse mit einem Löffel heraus und lege es in eine Schale. Bedecke sie und stelle sie beiseite.
  2. Nachdem du das Fleisch entfernt hast, stelle den Topf bei mittlerer Hitze auf den Herd. Die Flüssigkeit sollte um die Hälfte einreduziert werden oder solange, bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat. Würze die Soße mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Worcerstershire-Soße.
    • Für eine dickere Bratensoße (am. „Gravy“) kannst du die Soße andicken. Dazu mischst du in einer getrennten Schale einen Teelöffel Mehl mit einer viertel Tasse Soße. Diese Mischung sollte gründlich aufgeschlagen werden, so dass keine Klümpchen mehr enthalten sind. Gib sie dann langsam und mithilfe eines Schneebesens in die Soße. Wenn du das Fleisch vor dem Anbraten mit Mehl bestäubt hast, dann wird die Soße wahrscheinlich beim Reduzieren von allein sämiger. Lass in diesem Fall die Soße erst einmal einkochen und überprüfe die Sämigkeit, bevor du die Mehl-Soßen-Mischung ausprobierst.
    • Es können noch weitere aromatische Zusätze beim Reduzieren hinzugeben werden: z.B. Ingwer, Zitronengras, geriebene Zitronenschale oder Knoblauch.
  3. Meist wird der Rinderschmorbraten mit dem Gemüse serviert, in dem er geschmort wurde, wenn du überhaupt Gemüse verwendet hast. Dazu kommt meist eine Kartoffelzubereitung. Rinderschmorbraten kann gut mit folgenden Beilagen kombiniert werden:
    • Kartoffelpüree oder Kartoffelpüree aus Süßkartoffeln
    • Kartoffelrösti
    • süße Pastinaken
    • Rüben oder "Rüben und Kartoffeln"
    • grünem Gemüse wie Sareptasenf, Blattkohl , Rübstiel oder Mangold .
  4. Etwas glatte Petersilie, Rosmarin oder frische Kräuter deiner Wahl können den Schmorbraten aufpeppen. Arrangiere alles auf einer Platte und gib etwas von der Soße darüber, die du aus der Flüssigkeit hergestellt hast.
    • In vielen Teilen der Welt ist der Schmorbraten ein Sonntagsessen, besonders in den kalten Herbst- und Wintermonaten. Wenn der Braten lange im Ofen gegart wurde, riecht das ganze Haus warm und lecker.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Variationen

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  1. Für einen Sauerbraten musst du ein angebratenes, rundes Stück Rindfleisch bis zu drei Tage in einer Mischung aus Essig und aromatischen Gewürzen einlegen. Dann kommt Zucker hinzu und das Fleisch wird in der Marinade geschmort. [5]
    • Für die Marinade erhitze jeweils eine Tasse Apfelessig und Rotwein in einer Pfanne. Füge bei mittlerer Hitze zwei Tassen Wasser hinzu. Dazu kommen eine kleine, gehackte, weiße Zwiebel und jeweils eine halbe Tasse gehackter Möhren und Sellerie sowie ein Teelöffel Senfsamen, eine ganze Nelke und zwei bis drei Lorbeerblätter. Das wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Lass alles ca. zehn Minuten köcheln. Gleichzeitig wird das Fleisch ca. zehn Minuten angebraten. Stelle den Herd nun aus und lass alles auf Raumtemperatur abkühlen.
    • Brate das Fleisch in Olivenöl an , bevor du es herausnimmst und in einen Topf legst, der groß genug für Fleisch und Marinade ist. Wenn die Marinade leicht abgekühlt ist (das Fleisch soll ja nicht gekocht werden), schütte sie über das Fleisch. Lass alles für ca. drei Tage im Kühlschrank und drehe das Fleisch einmal am Tag, so dass alle Stellen ausreichend Marinade bekommen.
    • Schmore das Fleisch nach drei Tagen bei ca. 160º C . Gib eine drittel Tasse Zucker in die Marinade und schmore das Fleisch ca. vier Stunden. Danach werden oft zerbröselte Ingwerkekse und Rosinen in den Saft gequirlt, um ihn anzudicken und für etwas Süße zu sorgen. Diese Soße wird dann über den Sauerbraten gegossen.
  2. Dieses Gericht hat nichts mit der Schweiz zu tun, sondern kommt aus dem englischen „to swish“ (niedersausen). Dabei wird ein Gewebe (hier Fleisch) mithilfe einer Walze oder eines Hammers platt gehauen. Das feste Fleisch wird dann in einer reichhaltigen Soße aus Tomaten geschmort, bis es gabelzart und köstlich ist. Kombiniert mit Kartoffelpüree und einem Maiskolben wird alles zu einem herrlichen Mahl. [6]
    • Um das Fleisch vorzubereiten , schneide mit der Maserung ca. 1,5 cm breite Steaks aus dem Fleisch. Wende jedes Steak in Mehl und klopfe es mit einem Fleischklopfer solange, bis es nur noch halb so dick ist. Wende das Steak noch einmal in Mehl und brate es in einem geeigneten Tiegel, einem Schmortopf oder ofenfesten Topf bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten an. Wenn die Steaks auf beiden Seiten goldbraun sind, nimm sie aus dem Topf und stelle sie beiseite.
    • Für die Soße brate in deinem Topf eine kleine, gehackte, weiße Zwiebel, zwei bis drei Knoblauchzehen und zwei große Stangen Sellerie an. Dazu kommt ein Esslöffel Tomatenmark und eine Dose gehackte Tomaten (oder zwei mittelgroße, gehackte, frische Tomaten) und eine Tasse Rinderbrühe. Rühre alles gut um und bring es zum Köcheln. Füge etwas gehackten Oregano, etwas Worcerstershire-Soße und einen Teelöffel Zitronensaft hinzu.
    • Lege das Fleisch zurück in den Topf und schmore es abgedeckt bei ca. 160º C ca. 1,5 Stunden im Ofen. Das Fleisch sollte gar sein, wenn es sich leicht mit der Gabel zerteilen lässt.
  3. Der süß-saure Eintopf ist ein sehr leckeres flämisches Gericht, das mit knusprigem Brot serviert wird. Außerdem kannst du hierbei wunderbar einen klassischen Eintopf mit einem Schmorgericht vereinen. [7]
    • Schneide zuerst das Fleisch in mundgerechte Happen. Brate sie im Schmortopf an und nimm das Fleisch aus dem Topf. Füge dann drei bis vier Streifen geschnittenen Schinken hinzu und brate sie knusprig an. Regele die Hitze herunter, wenn das Fett austritt. Gib eine gehackte, weiße Zwiebel hinzu und lass alles karamellisieren , indem du ca. zwei Teelöffel Butter hinzufügst.
    • Lösche alles mit einer Flasche belgischem Bier (Ale) ab. Gib eine Tasse Rinderbrühe hinzu, jeweils zwei Teelöffel braunen Zucker und Apfelessig. Würze die Flüssigkeit mit gehacktem Estragon, Thymian, gehackter Petersilie oder mit Kräutern, die du magst. Zum Schluss füge Salz und Pfeffer hinzu.
    • Lege das Fleisch zurück in den Topf . Gare den Braten abgedeckt auf dem Herd bei niedriger Hitze für ca. zwei Stunden, bis das Fleisch gabelzart ist. Bei einigen Rezepten wird das Fleisch zum Ende der Garzeit mit Brotscheiben belegt. Die werden zum Schluss in kleine Stücke gerissen und in die Soße gegeben, um sie anzudicken. Oft gibt es dazu belgische Fritten oder Pommes frites. [8]
  4. Das geht einfach und schmeckt nach französischer Haute Cuisine. Es muss nicht kompliziert sein, um gut zu werden. [9]
    • Brate ein würfelförmiges Stück Fleisch in Schmalz an . Nimm es dann aus dem Topf und füge das Suppengemüse hinzu. Gib einen Teelöffel Tomatenmark hinzu sowie ca. 20 weiße Perlzwiebeln und ca. ein halbes Kilo weiße Pilze. Würze mit Salz und Pfeffer, während du Zwiebeln und Pilze zu einer Masse verrührst. Lösche alles mit zwei oder drei Tassen Rotwein, am besten Burgunder, ab. Füge außerdem eine Tasse Rinder- oder Hühnerbrühe hinzu. Würze alles mit zwei Lorbeerblättern und ganzen Blättern von Salbei, Rosmarin und Oregano.
    • Lege das Fleisch zurück in den Topf . Schmore alles für drei oder vier Stunden bei ca. 160º C, bis das Fleisch gabelzart ist. Wenn die Soße etwas zu dünn ist, entferne das Fleisch und koche die Soße bei mittlerer Hitze, um sie einzureduzieren und einzudicken. Serviere das Gericht mit gerösteten Kartoffeln.
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Zutaten

  • Ein mageres Stück Rindfleisch, z.B. Schmorbraten oder Rinderhals
  • Öl zum Braten
  • Gewürze nach Bedarf
  • Schmorflüssigkeit (Wasser, Brühe, Bier oder Wein)
  • Aromatische Zutaten wie Knoblauch oder Zwiebeln
  • Gemüse, z.B. Broccoli oder Möhren

Tipps

  • Rindereintopf kann geschmort werden. Mit zwei Stücken, 5 x 5 x 5 cm groß erzielst du ein gutes Ergebnis.
  • Bei einigen Fleischsorten eignet sich auch Fruchtsaft in der Schmorflüssigkeit.
  • Lendenrostbraten, Schmorbraten und Rinderbratenstück sind einige Stücke des Rindes, die geschmort werden können.
  • Schweinekoteletts können in einem abgedeckten Tiegel geschmort werden. Dünne Koteletts rollen sich oft nach oben. Scheiben, die ca. 2,5 cm dick sind, eigenen sich besser zum Schmoren.
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Warnungen

  • Achte darauf, dass Deckel und Griffe deines Schmortopfes ofenfest sind. Das gilt auch für den Griff am Deckel.
  • Benutze geeignete, saubere, trockene Topflappen oder Handschuhe, wenn du den Schmortopf anfasst.
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Was du brauchst

  • Einen Schmortopf oder einen Tiegel mit Deckel
  • Ein Fleischthermometer
  • Topflappen oder Ofenhandschuhe

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