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Soll es heute Kartoffeln zum Abendessen geben? Lecker! Aber was riecht hier denn so? Und warum sehen die Kartoffeln so schrumpelig aus? Eine verdorbene Kartoffel von einer noch essbaren Kartoffel zu unterscheiden, kann etwas schwierig sein, vor allem wenn du nicht weißt, worauf du achten musst. Deshalb erklären wir dir in diesem Artikel alle Anzeichen, auf die du achten musst, um zu erkennen, ob eine rohe oder gekochte Kartoffel schlecht ist. Außerdem erhältst du ein paar praktische Tipps zum Verzehr von keimenden oder grünen Kartoffeln und wie lange du Kartoffeln im Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahren kannst.

Was du wissen solltest

  • Wenn eine rohe Kartoffel verdorben ist, ist sie weich, hat eine schrumpelige Schale oder riecht schlecht.
  • Wenn eine gekochte Kartoffel verdorben ist, riecht sie schlecht oder zeigt Spuren von Schimmel.
  • Wenn eine Kartoffel gekeimt ist, kann man sie noch essen. Schneide die Keime heraus und bereite die Kartoffel wie gewohnt zu,
  • Man kann grüne Kartoffeln essen, wenn sie nur leicht grünliche Stellen haben. Wenn die Stellen sehr grün sind oder die gesamte Kartoffel grün ist, solltest du sie entsorgen.
Methode 1
Methode 1 von 7:

Woran man erkennt, dass eine rohe Kartoffel verdorben ist

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  1. Frische Kartoffeln sind fest und geben nicht nach, wenn man sie drückt. Wenn du eine Kartoffel in die Hand nimmst und sie sich weich oder matschig anfühlt, bedeutet dies, dass sie verdorben ist.
    • Dies gilt besonders bei Süßkartoffeln. Da Süßkartoffeln einen hohen Wassergehalt haben, werden sie sehr schnell matschig, wenn sie schlecht sind. [1]
    • Wenn die Kartoffel nur eine kleine weiche Stelle hat, ansonsten aber noch fest ist, kannst du die weiche Stelle einfach herausschneiden, bevor du die restliche Kartoffel zubereitest.
  2. Beim Kauf von frischen Kartoffeln wird dir auffallen, dass ihre Schale glatt ist und sich nicht bewegen lässt. Wenn die Schale einer Kartoffel schrumpelig wird, bedeutet dies, dass sie schlecht ist.
    • Dir könnten auch dunkle Stellen oder Dellen auffallen, was beides darauf hindeutet, dass die Kartoffel verdorben ist.
  3. Frische Kartoffeln riechen angenehm-erdig und nach Stärke, aber sie riechen nicht unappetitlich muffig. Wenn du an der Kartoffeln riechst und sie verdorben oder schimmelig riecht, ist es an der Zeit, sie wegzuwerfen. [2]
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Methode 2
Methode 2 von 7:

Woran man erkennt, dass eine gekochte Kartoffel verdorben ist

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  1. Bei gekochten Kartoffeln ist es etwas schwieriger zu erkennen, ob sie schlecht sind, doch ein sicheres Anzeichen ist ihr Geruch. Wenn deine gegarten Kartoffeln säuerlich oder verdorben riechen, sind sie nicht mehr für den Verzehr geeignet. [3]
  2. Sichtbarer Schimmel ist ein klares Anzeichen dafür, dass deine Kartoffeln verdorben sind. Achte auf braune, schwarze oder grüne Stellen auf den gekochten Kartoffeln, die andeuten, dass sie ihre besten Tage bereits hinter sich haben. [4]
  3. Wenn sich – insbesondere bei Kartoffelpüree – Flüssigkeit abgesetzt hat, bedeutet dies, dass die Kartoffeln schlecht sind. Wenn du das Kartoffelpüree essen möchtest und siehst, dass sich oben eine flüssige Schicht gebildet hat, ist es leider verdorben. [5]
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Methode 3
Methode 3 von 7:

Kann man keimende Kartoffeln essen?

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  1. Keimende Kartoffeln sind nicht schlecht, aber sie könnten in wenigen Tagen schlecht sein. Wenn du eine keimende Kartoffeln hast, die du noch essen möchtest, kannst du die Sprossen einfach mit einem Messer oder Sparschäler wegschneiden. [6] Wenn die Sprossen an der Kartoffel allerdings sehr lang sind, ist ihr Nährwert wahrscheinlich nur noch sehr gering und du solltest sie lieber entsorgen.
    • Beim Keimen werden die Nährstoffe aus der Kartoffel in die Sprossen gezogen. Dies bedeutet, dass eine keimende Kartoffel nicht so nahrhaft ist wie eine frische.
    • Das Wichtigste ist, die Sprossen zu entfernen. Die Sprossen einer Kartoffel enthalten Giftstoffe, die dich krankmachen können.
Methode 4
Methode 4 von 7:

Kann man grüne Kartoffeln essen?

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  1. Kartoffeln können grün werden, wenn sie dem Licht ausgesetzt sind. Wenn dir nur ein leichter Grünstich an einer Stelle auffällt, kannst du diesen Bereich herausschneiden und die Kartoffel verzehren. [7]
    • Wenn hingegen die gesamte Kartoffel hellgrün oder grün ist, solltest du sie nicht mehr essen. Das Solanin in der Kartoffel, das für die Grünfärbung verantwortlich ist, kann in großen Mengen giftig sein. Außerdem schmecken grüne Kartoffeln auch nicht sonderlich gut. [8]
    • Gib Kindern niemals grüne Kartoffeln zu essen. Da sie kleiner als Erwachsene sind, ist bei Kindern die Gefahr einer negativen Reaktion auf das Solanin in der Kartoffel größer. [9]
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Methode 5
Methode 5 von 7:

Was passiert, wenn man verdorbene Kartoffeln isst?

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  1. In gekochten Kartoffeln können sich nach nur wenigen Tagen Bakterien ansammeln, deren Aufnahme gesundheitsschädlich ist. Wenn du eine gekochte Kartoffel isst, die schon zu alt ist, können bei dir Fieber, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten. Glücklicherweise verschwindet eine Lebensmittelvergiftung in der Regel wieder nach einigen Tagen von selbst. [10]
    • Wenn du keine Flüssigkeiten bei dir behalten kannst oder nach mehr als drei bis vier Tagen noch immer an den Symptomen leidest, solltest du zum Arzt gehen.
  2. Da sowohl grüne Kartoffeln als auch Kartoffelsprossen ein mildes Gift enthalten, kann ihr Verzehr zu leichten Vergiftungserscheinungen wie Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen. Glücklicherweise verschwinden diese Symptome in der Regel nach einigen Tagen ganz von alleine. [11]
    • Wenn deine Symptome länger als ein paar Tage anhalten oder du keine Flüssigkeiten bei dir behalten kannst, solltest du dich an einen Arzt wenden.
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Methode 6
Methode 6 von 7:

Wie lagert man rohe Kartoffeln?

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  1. Entscheide dich für einen Korb, eine Kiste oder eine Papiertüte, um eine gute Luftzirkulation sicherzustellen. Halte dich von luftdichten Behältnissen fern, da die Kartoffeln in ihnen sehr viel schneller verderben. [12]
    • Wenn du rohe, geschnittene Kartoffeln aufbewahren möchtest, solltest du sie in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben und diese in den Kühlschrank stellen. Verarbeite die Kartoffeln innerhalb von 24 Stunden. [13]
  2. Suche dir einen Ort aus, an dem immer um die 10°C herrschen. Speisekammern, das Untergeschoss oder der Keller eignen sich gut für die Lagerung von rohen Kartoffeln . Bewahre rohe Kartoffeln nicht im Kühlschrank auf, da die kalten Temperaturen ihren Geschmack verändern und sie süßer machen können.
    • Lagere deine Kartoffeln nicht neben Zwiebeln oder Äpfeln. Zwiebeln und Äpfel verströmen das Gas Ethylen, wodurch Kartoffeln schneller keimen.
    • Du solltest die Kartoffeln vor dem Lagern auch nicht waschen. Die zusätzliche Feuchtigkeit lässt sie schneller verderben.
  3. Die meisten rohen Kartoffeln bleiben etwa acht Wochen lang frisch – danach fangen sie an zu keimen oder zu verderben. Behalte deine Kartoffeln im Auge und iss sie, bevor sie schlecht werden. [14]
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Methode 7
Methode 7 von 7:

Wie lagert man gekochte Kartoffeln?

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  1. Verwende einen luftdicht verschließbaren Beutel oder einen Behälter mit Deckel und gib deine gekochten Kartoffeln hinein. Das Ausschließen der Luft wird die gekochten Kartoffeln länger frisch halten. [15]
  2. Gekochte Kartoffeln halten sich nicht so lange. Plane, sie innerhalb der nächsten Tage aufzubrauchen, und prüfe sie auf Schimmel oder schlechten Geruch, bevor du sie verzehrst. [16]
  3. Möchtest du deine gekochten Kartoffeln länger aufbewahren? Dann gib sie in den Gefrierschrank und denke daran, sie mit einem Etikett mit dem aktuellen Datum zu versehen. [17]
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