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Der Ficus benjamini, auch als Birkenfeige bekannt, ist eine beliebte Zimmerpflanze, die leicht zu züchten und relativ pflegeleicht ist. Wenn du auf die richtigen klimatischen Bedingungen achtest und die Erde gesund hältst, hast du jahrelang Freude an deinem Zimmer-Ficus.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die richtigen Wachstumsbedingungen schaffen

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  1. Diese Pflanze kommt ursprünglich aus den Tropen, weswegen sie konsistent warme Temperaturen benötigt, um zu überleben. Sie kann für kürzere Zeit Temperaturen von 10°C tolerieren, solche Temperaturabfälle sollten jedoch nicht regelmäßig auftreten. [1]
    • Ein Ficus benjamini kann in USDA-Klimazonen von neun und höher wachsen.
    • Du kannst einen Ficus auch draußen züchten, falls in deiner Klimaregion kein Frost auftritt.
  2. Stelle deinen Ficus nicht neben ein Fenster, eine Tür, einen Lüftungsschlitz oder einen Heizkörper, da er sonst drastischen Temperaturänderungen ausgesetzt ist. Die beste Stelle, um einen Ficus zu halten, ist eine Stelle mit indirekter Sonneneinstrahlung.
    • Ficusbäume mögen es überhaupt nicht, bewegt zu werden, nachdem du sie an einer bestimmten Stelle positioniert hast. Schon eine geringfügige Änderung des Klimas oder des Standortes kann dazu führen, dass sie ihre Blätter verlieren.
  3. Feuchtigkeit ist für einen Ficus genauso wichtig wie Temperatur und Licht. Wenn die Luftfeuchtigkeit unter 40 Prozent fällt, verliert der Baum seine Blätter. Um die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, stellst du einen Untersetzer unter den Ficus, die mit 3 mm Wasser gefüllt ist. Das Wasser sollte Raumtemperatur haben und verdunstet, was die Luftfeuchtigkeit erhöht. Fülle das Wasser im Untersetzer nach, wenn das Wasser vollständig verdunstet ist.
    • Stelle einen Luftbefeuchter in den Raum, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
    • Das Besprühen der Blätter mit Wasser während der Sommermonate trägt ebenfalls dazu bei, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. [2]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Sich um Wurzeln und Erde kümmern

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  1. Eine Mischung aus drei Teilen Torfmoos, einem Teil Perlit und einem Teil Kompost macht den Boden gut durchlässig und hält gleichzeitig Wasser zurück. Wenn du den Kompost in den Topf füllst, fügst du der Mischung zudem Nährstoffe hinzu. [3]
    • Du kannst ebenfalls gut durchlässige Blumenerde verwenden, wenn du kein erdloses Wachstumsmedium hast. [4]
  2. Eine Überbewässerung ist genauso schädlich wie eine Unterbewässerung. Beides kann dazu führen, dass dein Ficus seine Blätter verliert. Gieße gerade genug Wasser in den Topf, damit dieses durch die Drainagelöcher am Boden sickert. [5]
    • Wenn sich die Blätter leicht falten lassen, hast du deinen Ficus womöglich zu stark gegossen. Wenn sich die Blätter runzelig anfühlen, dann fehlt deinem Ficus eventuell Wasser.
    • Gieße deinen Baum im Winter nicht so stark, weil die Sonne in dieser Jahreszeit nicht so stark scheint und weil die Temperaturen kälter sind.
  3. Dünger fördert das Wachstum deines Baums während des gesamten Jahres. Du solltest den Dünger zur Hälfte mit Wasser verdünnen, damit dein Ficus gesund bleibt. Befolge die Anweisungen auf der Verpackung, um die Menge an Dünger zu bestimmen, die für deine Pflanze benutzt werden soll. Dünge sie jedoch im Winter bzw. Ende Herbst nicht. [6]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Deinen Ficus reinigen

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  1. Je häufiger du deinen Ficus reinigst, desto weniger Staub kann sich darauf festsetzen. Befeuchte das Tuch entweder mit Leitungswasser oder mit destilliertem Wasser und wische die Blätter einzeln vorsichtig ab. Halte das Blatt von unten fest, während du es abwischst, damit es nicht abreißt oder kaputt geht. [7]
  2. Wenn die Blätter deines Ficus kleiner oder empfindlicher sind, sprühst du sie gründlich ein, sodass sie von einem Wassernebel bedeckt sind. Du kannst auch den Sprühnebel mit einem trockenen Tuch von den Blättern abwischen, um Schmutz oder Staub vollständig zu entfernen. Besprühe die Blätter alle paar Tage, da das Wasser verdunstet. [8]
    • Wenn du den Sprühnebel während der Sommermonate nicht entfernst, kannst du damit die Luftfeuchtigkeit kontrollieren.
  3. Ficusbäume ziehen aufgrund der feuchten und heißen Umgebung viele Haushaltsschädlinge wie Spinnmilben, Mehlkäfer und Fransenflügler an. Wenn du diese Insekten bemerkst, mischst du die Seife mit Wasser in einer Sprühflasche und sprühst deinen Ficus mit dieser Mixtur gut ein. [9]
    • Sprühe sowohl die Ober- als auch die Unterseite der Blätter ein, sodass du jede Stelle erwischst.
    • Wenn das mit der insektiziden Seife nicht klappt, kannst du Neemöl oder andere ätherische Öle verwenden, um die Insekten zu töten. Bei schwerem Insektenbefall ist es möglicherweise am besten, die Pflanze einfach wegzuwerfen.
  4. Schneide nicht nur das Ende der Zweige ab, sondern stelle auch sicher, dass das Licht in die Mitte des Baumes gelangt, damit dieser gut wachsen kann. Verwende eine Astschere, um die Zweige zurechzustutzen, an denen die Blätter vergilben. Entferne dich immer wieder einen Schritt von deinem Ficus, damit du sehen kannst, in welche Form du ihn zurechstutzt. [10]
    • Entferne nicht mehr als ein Drittel der Pflanze.
    • Der Pflanzensaft kann die Haut reizen. Trage beim Beschneiden also immer Handschuhe.
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Tipps

  • Ficusbäume sollten nicht viel bewegt werden, da die Blätter abfallen, wenn sich die Bedingungen plötzlich ändern. Stelle sicher, dass sich die Bedingungen an der Stelle, an der du deinen Ficus positioniert hast, über Jahre hinweg nicht verändern.
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Warnungen

  • Der Saft von einem Ficus kann Haut- und Augenreizungen verursachen. Trage deswegen beim Beschneiden stets Handschuhe und eine Schutzbrille. [11]
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Was du brauchst

  • Gartenschere
  • Sprühflasche
  • Feuchter Lappen
  • Insektizide Seife

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