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Der Hausputz scheint eine recht einfache Aufgabe zu sein – wenn du aber darüber nachdenkst, dann weißt du nicht einmal, wo du anfangen sollst? Und wie reinigt man überhaupt eine Toilette? Du solltest daraus einen gut organisierten Prozess machen, der einfach anzugehen ist und für den du unmittelbar belohnt wirst. Wenn du erst einmal angefangen hast, dann hörst du nicht mehr auf, bis das ganze Haus blitzblank ist.

Teil 1
Teil 1 von 6:

Schmiede einen Plan

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  1. Auf diese Weise kannst du einen passenden Putzplan entwerfen. Sei ehrlich, was die Dinge angeht, die du tun kannst, wie viel Zeit du hast und wie motiviert du bist.
    • Gehe möglichst strategisch vor. Du möchtest ja nicht saugen und dann alle Krümel über dem Boden verteilen. Genauso wenig solltest du an einer Stelle staubwischen und noch mehr Staub aufwirbeln, wenn du dich zu den noch ungeputzten Stellen im Haus hocharbeitest. Wenn du nicht viel Zeit hast, fang mit der größten Unordnung an und arbeite dich von dort zu den wichtigeren Dingen vor.
    • Für einen durchschnittlich beschäftigten Menschen ist es besser, jeden Tag ein wenig zu erledigen, damit sich die Arbeit nicht aufstaut. Man sollte auch ein paar Mal im Monat einen größeren Putztag einlegen. Wie du es hältst, ist deine Sache (außer natürlich, du hast Mitbewohner).
  2. Du solltest wissen, mit welchem Zimmer du anfängst und mit welchem du aufhörst (meist geht es am besten von hinten nach vorn). So kannst du den Prozess abkürzen und dafür sorgen, dass du nichts doppelt machen musst. Das gilt besonders für den Fall, dass mehr als eine Person am Hausputz beteiligt ist.
    • Schmiede einen Plan, so dass du alle Räume in einem Zug saugen, fegen und wischen kannst (und so, dass dein heißes Wasser nicht kalt wird), ohne zwischen den Aufgaben wechseln zu müssen.
    • Die u.g. Liste mit Aufgaben ist eine generelle Putz-Kontrollliste. Sie muss aber nicht in der Reihenfolge erledigt werden.
  3. Wenn du mit anderen Leuten zusammenlebst, dann solltest du nicht allein für den Hausputz verantwortlich sein. Du musst vielleicht die Führung übernehmen und einen rotierenden Putzplan schreiben. Das ist aber weit besser, als diese anstrengende Aufgabe ganz allein erledigen zu müssen.
    • Achte darauf, dass alle zugeteilten Arbeiten dem Alter der Person angemessen sind. Grundschulkinder können Sachen vom Boden ihres Zimmers aufheben, Teeanager können die Garage oder das Bad reinigen usw. Es sollte auch gerecht aufgeteilt werden: Die Toilette zu putzen ist anstrengender als den Tisch aufzuräumen.
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Teil 2
Teil 2 von 6:

Das Bad putzen

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  1. Die Toilette putzen. Igitt! Das Putzen der Toilette ist eine der schlimmsten Aufgaben. Deshalb solltest du es schnellstmöglich hinter dich bringen. Zieh dir ein paar Gummihandschuhe an (nicht die, mit denen du Geschirr spülst), um deine Hände vor Schmutz und Bakterien zu schützen. Schrubbe die Toilette dann sanft mit einem Schwamm und heißem Wasser, um alles aufzulockern. Lass das heiße Wasser eine Weile einwirken, während du mit der Toilettenschüssel weiter machst.
    • Spritze danach Toilettenreiniger in die Toilettenschüssel und unter den Rand. Lass ihn eine Minute einwirken und schrubbe die Schüssel dann mit einer Toilettenbürste. Wenn du fertig bist, betätige die Spülung.
    • Wenn du mit der Schüssel fertig bist, kümmere dich um die äußeren Oberflächen. Besprühe sie mit einem Desinfektionsspray und reibe sie mit einem Lappen oder Papiertuch trocken.
  2. . Duschen werden schnell schmutzig. Ein Duschreiniger und eine Borstenbürste (und etwas Muskelkraft) eignen sich gut. Wenn du keinen Duschreiniger hast, dann kannst du den Schmutz auf dem Boden der Dusche oder Wanne wunderbar mit Spülmittel reinigen, da es auch dort wie beim Geschirr Fett entfernt. Putze dann weiter mit einem antibakteriellen Reinigungsmittel.
    • Du kannst Autowachs benutzen, damit die Dusche länger sauber bleibt (nicht auf dem Boden, da der sonst zu rutschig wird). [1] Um das Glas zu reinigen, gib eine halbe Tasse Ammoniak und acht Tropfen Spülmittel in ca. vier Liter Wasser und putze damit alle Glasflächen.
  3. Putze das Waschbecken . Die meisten Waschbecken sind recht widerstandsfähig. Achte aber darauf, dass der Reiniger für die Oberfläche geeignet ist. Wenn du sicher bist, sprühe etwas davon ins Waschbecken. Lass alles eine Minute einwirken, damit Bakterien und Schimmel entfernt werden. Schrubbe dann mit einem festen Schwamm und Muskelkraft. Wenn das Waschbecken blitzblank ist, spüle es mit warmem Wasser aus und wische es mit einem sauberen Tuch oder Papiertüchern trocken.
    • Wenn ein paar hartnäckige Flecken bleiben, löse sie mit einer Bürste. Eine Drahtbürste (wie du sie auch im Bad benutzt) eignet sich gut.
  4. In der Regel wird Glasreiniger dafür benutzt. Damit bekommt man Glas und Spiegel allerdings nur glänzend, nicht unbedingt sauber. Glasreiniger ist kein Ersatz für Seifenwasser – insbesondere, wenn der Spiegel ziemlich schmutzig ist. So solltest du Fenster und Spiegel putzen:
    • Wasche das Glas zuerst mit einer Mischung aus warmem oder heißem Wasser und Spülmittel. Benutze dazu einen Lappen, Schwamm oder Fensterreiniger. Nicht zerkratzendes Reinigungspulver eignet sich hervorragend für die Reinigung von Spiegeln, Glas, Keramik und Metalloberflächen. Denn es entfernt Kalkablagerungen, ohne die Oberfläche zu zerkratzen. Reibe dann die Oberfläche mit einem trockenen, fusselfreien Tuch oder Papiertuch ab.
    • Wenn du Glas umweltfreundlich reinigen willst, benutze Essig und Wasser. Trockne die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch und poliere das Glas mit Zeitungspapier. So verhinderst du Streifen! Dabei brauchst du etwas Kraft, denn du musst Druck ausüben, um das Glas richtig sauber zu bekommen.
    • Alternativ kannst du auch Glasreiniger auf ein Papiertuch sprühen und damit die Oberfläche reinigen. Der Glasreiniger fungiert als Schutzschild, um Flecken und Staub leicht zu entfernen. Wenn er falsch verwendet wird, hinterlässt Glas-“Reiniger“ Streifen. Du kannst nach der Reinigung auch eine alte Zeitung benutzen, um die Oberfläche abzureiben. Dann wird das Glas streifenfrei und du kannst eine alte Zeitung wiederverwenden.
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Teil 3
Teil 3 von 6:

Die Küche putzen

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  1. Du ersparst dir eine Menge Arbeit, wenn du das richtig machst. Die Spülmaschine arbeitet am effektivsten, wenn du sie voll belädst und sie anstellst, sobald du benutztes Geschirr hineingestellt hast.
    • Große Gegenstände wie Töpfe und Pfannen sollten am besten per Hand abgewaschen werden, da sie nicht gut in die Spülmaschine passen.
    • Geschirr nutzt in der Spülmaschine schneller ab als wenn es von Hand abgewaschen wird. Denn das Spülmittel darin ist aggressiver. Edles Porzellan, empfindliche Weingläser und andere zerbrechliche Dinge sollten besser vorsichtig von Hand abgewaschen werden.
  2. . Das Spülen von Geschirr ist viel einfacher, wenn du es sofort nach der Benutzung abwäschst. Dann musst du kaum etwas einweichen oder darauf herumschrubben, da Säfte und Soßen noch nicht eingetrocknet sind. Befeuchte deinen Schwamm oder deine Bürste mit heißem Wasser, gib etwas Spülmittel darauf und reinige das Geschirr (von beiden Seiten!). Spüle es danach gründlich mit heißem Wasser ab.
    • Wenn du dein Geschirr einweichst, stelle dir folgendes vor: einen Eimer mit braunem Wasser voller Schmutz, Fett, Essensresten, Millionen von Keimen und einer Menge anderer Dinge, die vom Geschirr kommen. Jetzt weißt du, wie eklig (und unhygienisch) dieses Wasser ist. Wenn du eine Kasserolle mit eingebrannten Resten zehn oder fünfzehn Minuten einweichst, ist das in Ordnung. Wenn möglich, solltest du aber dein Geschirr sofort abwaschen und es nicht einweichen.
  3. Wenn du es nicht tust, können Wasserflecken auf dem Glas entstehen oder Bakterien im Wasser verbleiben. [2] Wenn du dein Geschirr per Hand abwäschst, stelle es gut abgespült in einen Geschirrkorb und lass es an der Luft trocknen.
    • Achte darauf, Bürste, Schwamm und Geschirrtuch zwischen den Anwendungen trocknen zu lassen, damit sich dort keine Keime bilden.
  4. und Mikrowelle . Es macht nicht viel Spaß, diese Geräte zu reinigen. Besonders nicht, wenn wir sie nicht regelmäßig putzen (weil man das leicht vergisst). Diese Aufgabe ist aber besonders lohnend. Denn hinterher riecht deine Küche besser, wenn du kochst, da keine Reste mehr mitkochen. So geht es:
    • Sieh beim Backofen nach, ob er eine Selbstreinigungsfunktion hat. Sie würde die Hauptarbeit für dich erledigen. Wenn es sie gibt, entferne die Gitter und weiche sie in Seifenlauge ein. Stelle die Selbstreinigung an und entferne die Reste vom Boden. Wische den Ofen dann mit einem Reinigungsmittel und einem feuchten Tuch aus. Gibt es keine Selbstreinigungsfunktion, entferne ebenfalls die Gitter und weiche sie in Seifenlauge ein. Sprühe das Innere mit Backofenreiniger aus, lass ihn einweichen. Reinige dann den Ofen mit einem Schwamm und einem Kratzer.
    • Bei der Mikrowelle kannst du eine Schüssel mit Essig, Zitrone, Wasser, Spülmittel oder Fensterreiniger verwenden. Stelle die Schüssel in die Mikrowelle und schalte das Gerät für ein paar Minuten an. Wische sie dann mit einem Lappen aus. Eingetrocknete Reste sollten sich dann leicht lösen, so dass deine Mikrowelle wie neu aussieht.
    • Wie du die Spüle reinigst, findest du oben im Abschnitt das Bad putzen . Spüle und Waschbecken sind sich ja sehr ähnlich.
  5. Nun, da das Schlimmste erledigt ist, kannst du dich deinen Schränken widmen. Diesen Teil bestimmst du, denn er hängt davon ab, was du für sinnvoll hältst. Du solltest aber ein System benutzen, das logisch und vernünftig ist.
    • Meist ist es einfacher, alles aus- und dann wieder einzuräumen, als um alles herum zu arbeiten und dabei zu organisieren. Stelle Schüsseln zu den Schüsseln, deine schönen Gläser zu den schönen Glaswaren, Gerätschaften zum Backen zueinander usw. - du verstehst, was gemeint ist. Stelle auch die Dinge, die du oft brauchst, dorthin, wo du leicht an sie herankommst.
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Teil 4
Teil 4 von 6:

Das Schlafzimmer putzen

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  1. Auch hier arbeiten wir uns strategisch vor. Zuerst solltest du alle kleinen Dinge entfernen oder sortieren. Was ist mit dem Papier, das herumliegt? Den Sachen auf dem Boden und den Verpackungsresten auf dem Nachttisch? Aufräumen! Danach kannst du mit der eigentlichen Arbeit loslegen. [3]
    • Wenn du putzt, gehe mit einem Müll- und einem Wäschebeutel durchs Haus. Auf diese Weise kannst du alles dabei aufsammeln und musst nicht immer hin- und herlaufen.
  2. Mach dein Bett . Ja klar, es scheint völlig sinnlos, weil du es heute Abend ja wieder benutzt. Wenn du es aber einmal gemacht hast, wirst du merken, wie viel besser das Zimmer aussieht und sich anfühlt. Es verleiht auch dem Rest des Hausputzes einen Sinn. Denn, wenn du damit fertig bist, sieht alles toll aus.
    • Vielleicht willst du auch erst die Bettwäsche waschen und dann das Bett machen. Dazu zählen auch Kissenbezüge und Überdecken. Abends in ein gemachtes Bett zu springen, ist toll. Noch toller fühlt sich ein frisch bezogenes, gemachtes Bett an.
  3. Halte den Kleiderschrank in Ordnung . Das sollte man eigentlich jeden Tag machen. Es gerät aber leicht außer Kontrolle. Wie sind die Dinge in deinem Schrank organisiert? Wo sind deine Hosen, deine Oberteile, deine Accessoires, deine Unterwäsche? Sortiere die Sachen so, dass ähnliche Sachen beieinander und häufig benutzte oben liegen.
    • Es ist auch keine schlechte Idee, deine Sachen durchzugehen und dir zu überlegen, was du aussortieren willst (auch andere Dinge als Bekleidung). Wahrscheinlich wirst du ein paar Dinge finden, die du nicht mehr haben willst. Sie nehmen nur Platz weg. Wirf sie nicht weg, du kannst sie vielleicht noch spenden.
  4. All die Regale, Ecken und Kanten (ganz zu schweigen von unter und hinter dem Bett) sind ein Paradies für Staub und Schmutz. Benutze einen Staubwedel oder ein Staubtuch, um dort zu putzen. Du kannst aber auch ein spezielles Staubspray oder Desinfektionstücher dafür verwenden. Wenn alles, inklusive der Zimmerecken, entstaubt ist, kannst du entsprechend staubsaugen oder wischen.
    • Sei vorsichtig bei bestimmten Dingen wie Lampenschirmen und Vorhängen. Du kannst einen Föhn benutzen, um dort Staub sanft zu entfernen.
    • Wenn du fertig bist, gib deiner harten Arbeit mit einem schönen Duft wie Zitrone oder Lavendel den letzten Schliff.
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Teil 5
Teil 5 von 6:

Den allgemeinen Wohnbereich putzen

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  1. Es kommt darauf an, welchen Boden du hast: Holz, Keramik, Linoleum oder Teppich (um nur die generellen Beläge zu nennen) müssen unterschiedlich gereinigt werden. Welche Methode eignet sich für welchen Boden?
    • Staubsaugen ist die effektivste Methode, um Staub und losen Abfall von einem Teppichboden zu entfernen (und täglich nötig, wenn du Haustiere hast, die Fell und Schuppen verlieren).
    • Bei einem Fliesen- oder Holzboden kannst du auch ein Trockenwischtuch (die aus Mikrofaser eignen sich gut) verwenden. Für Teppichboden kannst du auch einen Teppichkehrer (nicht elektrisches Gerät mit Borsten, das von Hand geschoben wird) benutzen. Beide Methoden sind weniger aufwendig, als den Staubsauger hervorzuholen und sind gute Zwischendurchlösungen, so dass du weniger häufig saugen musst.
  2. Den Boden wischen . Es gibt neue, innovative Methoden zur Bodenreinigung – aber nichts ersetzt einen guten Mopp, um festgeklebte Schmutzreste zu entfernen. In der Küche und anderenorts musst du feucht wischen, um den Boden richtig zu reinigen. Bei strukturierten Untergründen gibt es keine bessere Methode, um Schmutz aus Ritzen und Dellen zu bekommen.
    • Es gibt verschiedene Arten Mopps. Mopps mit echten Stofflappen schrubben besser und halten länger als die mit Schwämmen. [4] Eins ist sicher: Mit einem Mopp und etwas Muskelkraft werden deine Böden fantastisch aussehen. Nimm Wasser und einen für deinen Boden geeigneten Reiniger (und denke daran, das Etikett zu lesen).
  3. Am besten eignet sich dafür dein Staubsauger – wenn du keinen Teppich hast. Teppich ist ein guter Nährboden für Flöhe (abgesehen von all den anderen Dingen, die sich darin befinden). Wenn du Haustiere hast, dann musst du täglich staubsaugen. Das hält Flöhe davon ab, sich zu vermehren (sie brauchen dafür Tier- und/oder menschliche Hautschuppen).
    • Um Flöhe ohne Gifte zu töten, wurde früher der Einsatz von Borax empfohlen. Seit dem 1. Juni 2009 ist der Einsatz in Privathaushalten in Deutschland allerdings verboten, da es im Verdacht steht, Schäden bei Ungeborenen zu verursachen.
  4. Winzige Staubmilben befinden sich überall. Wenn wir sie sehen könnten, würden wir rund um die Uhr staubwischen. Staubmilben sind überall im Haus und können Niesen, Husten und Asthma verursachen. Staubsaugen und Wischen helfen zusätzlich zum Staubwischen.
    • Benutze ein feuchtes Tuch oder einen Staubwedel, um alle Oberflächen der Möbel zu putzen. Gehe in einer anhaltenden Bewegung über die Oberfläche, um nichts auszulassen. Arbeite dabei im Zimmer jeweils in eine Richtung. Wenn du magst, kannst du auch ein duftendes Möbelspray benutzen.
  5. Wie Glasreiniger ist auch Möbelpolitur nicht dazu gedacht, zu reinigen. Es kann zur Reinigung verwendet werden. Wenn du Möbelpolitur benutzen willst, lies das Etikett sorgfältig und suche dir solche, die für deine Möbel geeignet ist.
    • Einige Möbel vertragen Wasser. Diese Möbel solltest du mit der Seifenlauge aus Teil 2 reinigen. Achte darauf, diese Oberflächen schnell trocken zu wischen.
    • Trage als nächstes die empfohlene Menge Möbelpolitur auf und verwische sie gemäß den Anweisungen. So bleibt zukünftig weniger Staub auf den Möbeln haften.
  6. Generell gilt, dass Allzweckreiniger nicht immer für alle Zwecke geeignet sind. Deshalb solltest du auch hier gründlich das Etikett studieren, um sicherzugehen, dass der Reiniger sich für deine Zwecke eignet. Du willst dir damit ja sicher kein gutes Möbelstück ruinieren.
    • Generell gilt auch, dass du keine Reinigungsmittel mixen solltest. Das könnte sehr gefährlich sein. Benutze nur jeweils einen und folge den Anweisungen auf dem Etikett.
  7. Wo nun alle Oberflächen inklusive des Bodens sauber sind, kannst du dich um den Kleinkram kümmern. Schüttle die Kissen auf, ziehe die Decken gerade und räume alles so auf, als wolltest du dein Haus verkaufen. Wenn zu viele Sachen herumliegen, lege sie in einen beschrifteten Behälter und lagere sie irgendwo. Es könnte aber passieren, dass du vergisst, wo du sie hingetan hast.
    • Wenn du fertig bist, versprühe etwas Raumspray, setze dich hin und bewundere deine Arbeit. Hast du etwas vergessen? Musst du noch die Türangeln ölen? Die Wände reinigen? Eine Glühbirne ersetzen?
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Teil 6
Teil 6 von 6:

Deine Putzaktion beenden

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  1. Wenn du auch draußen für Ordnung sorgst, dann schaffst du ein besseres Lebensumfeld. Diese Aufgaben vergisst man aber schnell. Wenn du Blätter zusammenharkst, dann verhinderst du Schimmelbildung, die oft in feuchtem Klima nach Regen auftritt. Wenn du das regelmäßig machst, dann reduzierst du auch die Anzahl der Insekten in deinem Garten und er sieht sauber und gepflegt aus. Außerdem kann mehr Sonnenlicht das Gras erreichen, so dass es schneller und gesünder wächst.
    • Du hast keine Harke oder keine Lust auf die Arbeit, weil dir dabei der Rücken wehtut? Mit einem Laubbläser kannst du das auch zeitsparend erledigen.
    • Durch das Trimmen und Zurückschneiden von Pflanzen am Haus (Hecken, Rosenbüschen etc.) verhinderst du, dass sich Wasserstreifen und Schmutz an den Hauswänden bilden.
  2. Wasche deine Wäsche mit einer Waschmaschine oder per Hand . Der Stapel Schmutzwäsche vom Schlafzimmerboden muss ja irgendwohin. Folgende allgemeine Hinweise gelten für die Benutzung einer Waschmaschine:
    • Stelle zuerst, die richtige Wassermenge und Temperatur ein.
    • Füge dann die entsprechende Menge Waschmittel in das dafür vorgesehene Fach.
    • Wenn du einen Weichspüler benutzt, dann eignen sich spezielle Waschkugeln, die du mit Weichspüler befüllst und sie gleich zu Beginn in die Waschmaschine gibst. In den meisten Waschmaschinen gibt es heute allerdings auch ein extra Weichspülerfach. Waschmittel und Weichspüler werden dann zum richtigen Zeitpunkt automatisch ins Wasser gespült.
  3. Wie du deine Sachen in den Trockner beförderst, hat Auswirkungen darauf, wie sie herauskommen. Wenn die Wäsche fertig ist, schüttele sie aus, um Verknotungen und starke Falten zu entfernen. Lege sie erst dann in den Trockner. So trocknen die Sachen schneller und zerknittern nicht so stark.
    • Es ist auch hilfreich, die Sachen aus dem Trockner zu nehmen, wenn sie noch warm sind. Es ist außerdem ein tolles Gefühl, einen Stapel warmer, sauberer Sachen zu halten.
  4. Das war jetzt eine ganz schön lange Liste, aber das ist längst noch nicht alles. Weitere Aufgaben sind:
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Tipps

  • Viele Menschen schwören auf zusammengeknüllte Zeitung, um ein Fenster zu reinigen (anstelle von Papiertüchern)
  • Wenn deine Freunde helfen wollen, dann geht das Putzen schneller vorüber und du hast jemanden, mit dem du dabei reden kannst.
  • Einzelne Socken eignen sich gut als Lappen und du kannst damit Geld sparen. Alte, zerschnittene T-Shirts eignen sich ebenso.
  • Beim Putzen solltest du mit dem Wohnzimmer anfangen, da die meisten Leute diesen Raum vor dem Rest des Hauses sehen.
  • Waschpulver ist vielseitig einsetzbar. Du kannst damit nicht nur Kleidung waschen, sondern damit auch den Backofen von Fett befreien. Reinige das Bad damit, denn es ist nicht so scharf. Mische Waschpulver mit einer Handvoll Staubsaugerseife für einen sauberen, frischen Geruch.
  • Mach dir keinen Stress wegen der Unordnung! Lass dir Zeit beim Putzen. Dein Haus sollte dabei ruhig und friedlich sein.
  • Gib 15 Minuten oder länger Backnatron auf den Teppich. Das riecht gut, vergiss aber nicht, hinterher zu saugen.
  • Räume verdorbene oder schimmelige Dinge aus dem Kühlschrank.
  • Wenn die Zeit knapp ist, erledige die wichtigsten Dinge zuerst. Abzuwaschen und die Spüle zu reinigen ist wichtiger, als Schubladen zu sortieren.
  • Wische auf höher gelegenen Stellen zuerst Staub, da Staub von dort auf den Boden und tiefer gelegene Oberflächen fällt.
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Warnings

  • Einige Reinigungsmittel können schädlich für die Haut, Linoleum- oder Holzböden, für Oberflächen oder andere Dinge sein. „Lies, was auf dem Etikett steht“ - das kann man nicht oft genug sagen. Es dauert nur ein paar Sekunden, kann dir aber hunderte Euro ersparen, die ein Fehler kostet. Wenn du das Etikett gelesen hast, aber immer noch unsicher bist, teste das Mittel zuerst an einer unauffälligen Stelle.
  • Der Schwamm sollte feucht sein, bevor du ihn in die Mikrowelle gibst. Sei auch vorsichtig, wenn du ihn wieder herausnimmst, denn er wird sehr heiß!
  • Mische keine Reinigungsmittel . Sonst könntest du eine gefährliche, chemische Mischung erzeugen. Benutze nur jeweils ein Mittel und befolge die Sicherheitsanweisungen auf dem Etikett.

Was du brauchst

  • Glasreiniger
  • Möbelpolitur
  • Badreiniger
  • Spülmittel
  • Papiertücher, Lappen, Zeitungen oder Schwämme
  • Gummihandschuhe
  • Bürsten, Schrubber usw.

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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um ein Haus sauberzumachen, musst du nacheinander die Küche, Badezimmer und alle Wohnräume in Angriff nehmen. Versuche, dich von oben nach unten vorzuarbeiten. Gehe auch in jedem einzelnen Zimmer von oben nach unten vor. Das heißt, putze Regale und andere Oberflächen, bevor du dich an den Fußboden machst. Du solltest einen Raum nach dem anderen abarbeiten oder eine bestimmte Sorte Zimmer pro Tag putzen.

Um dein Haus effizient und effektiv zu putzen, kommen hier einige Putz-Tipps:

Entferne zunächst alles, was herumliegt, vor allem auf dem Boden. Räume soviel wie möglich in Schränke, Regale oder Schubladen. Wenn deine Stauräume bereits zum Bersten voll sind, ziehe in Erwägung, Dinge zu spenden oder wegzugeben. Verwende Plastikboxen, um Ordnung zu schaffen.

Bringe den Müll raus und erneuere die Müllbeutel. Wenn Müll herumsteht, scheint dein Heim schmutziger, als es in Wahrheit ist.

Wische sämtliche Oberflächen in allen Räumen ab. Entferne zuerst alle Dinge, die sich darauf befinden, bevor du mit einem Lappen oder Staubwedel entlang wischst. Du kannst herkömmliche Reiniger verwenden oder du machst deinen eigenen, indem du Wasser und Essig im Verhältnis 3:1 mischst. Vergiss nicht, Handschuhe zu tragen, um deine Hände zu schützen. Mikrofaser-Tücher sind ebenfalls sehr empfehlenswert, um Staub zu wischen.

Wenn du Teppich im Haus hast, dann sauge nach dem Staubwischen. Holz- oder Fliesenfußböden sollten zuerst abgesaugt und dann gewischt werden.

Wenn du dein Badezimmer putzt, verteile etwas Toilettenreiniger unter dem Rand der Toilettenschüssel und bearbeite die Seiten der Schüssel mit einer Toilettenbürste. Wische dann die Schüssel von außen mit einem Reiniger und einem Lappen oder Papiertüchern ab. Wenn du einen Lappen benutzt, verwende diesen bitte nicht für andere Oberflächen. Schrubbe deine Dusche oder Wanne mit einer weichen Bürste oder einem Scheuerschwamm und nimm den Duschkopf, um alles gründlich abzuspülen.

Sollte dir alles zu viel werden, setze dir einfach ein bestimmtes Tagesziel und mach den Rest an einem anderen Tag. Das gesamte Haus zu putzen, ist ein großes Vorhaben, das nicht an einem Tag bewältigt werden muss.

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