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Würzig riechendes und köstliches Rosmarin ist ein wunderbares Kraut, das du selbst anbauen kannst, sei es im Inneren des Hauses in einem Blumentopf oder draußen im Garten. Im Allgemeinen ist es nicht schwierig, Rosmarin anzupflanzen, und sobald es Wurzeln geschlagen hat, wird diese mehrjährige holzige Pflanze über Jahre gedeihen. Hier kannst du lernen, wie du Rosmarin pflanzen, pflegen und ernten kannst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Rosmarin anpflanzen

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  1. Rosmarin lässt sich am leichtesten aus einem abgeschnittenen Zweig ziehen, dies ist leichter als es zu säen. Hole dir von deiner örtlichen Gärtnerei ein paar abgeschnittene Zweige Rosmarin oder, noch besser, finde eine Pflanze, die dir gefällt, und schneide ein paar ca. 10 cm lange Zweige zum Vermehren ab. Die beste Zeit, dies zu tun, ist das späte Frühjahr, doch wenn du in einem wärmeren Klima lebst, kann dies auch im frühen Herbst getan werden. Die Pflanzen, die du aus diesen Stecklingen ziehst, werden von gleicher Qualität sein wie der Originalbusch.
    • Wenn du lieber eine Auswahl verschiedener Pflanzen ziehen willst, die du noch nicht in deiner Gegend gesehen hast, kannst du Stecklinge im Internet bestellen oder deine Gärtnerei fragen, ob sie sie dir besorgen können. Es gibt viele Arten von Rosmarin, jede mit leicht unterschiedlichen Eigenschaften. Einige wachsen sehr buschig und hoch, während andere dazu neigen, am Boden zu ranken; einige haben violette oder blaue Blüten, andere weiße Blüten.
    • Du kannst auch Sämlinge kaufen, wenn du keine Stecklinge verwenden möchtest.
  2. zwei Zentimenter am unteren Ende des Stammes ab. Dieser Teil der Pflanze wird in den Boden gepflanzt.
    • Es ist wichtig, diese Blätter zu entfernen. Wird dies nicht getan, wird der Stamm in der Erde rotten anstatt zu wachsen.
  3. Setze jeden Steckling in einen kleinen Blumentopf, der zu zwei Dritteln mit grobem Sand und einem Drittel Torf gefüllt ist. Stelle den Topf an einen sonnigen Ort, jedoch nicht in direktes Sonnenlicht. Gieße die Stecklinge regelmäßig und halte sie an einem warmen Platz, bis sich die Wurzeln bilden, was etwa drei Wochen dauern sollte.
    • Um den Stecklingen beim Wachsen zu helfen, kannst du den Topf in einen Plastikbeutel stellen, den du oben an einigen Stellen durchlöcherst. Dies hilft, die Temperatur zu regulieren und alles schön warm und feucht zu halten.
    • Du kannst die Schnittstelle des Stecklings auch in ein Wurzelpulver tauchen, um der Pflanze einen Wachstumsvorsprung zu geben.
  4. Sobald sich Wurzeln gebildet haben, kannst du den Rosmarin entweder in Blumentöpfe oder in den Garten umpflanzen. Rosmarin wird sich an die meisten Wachstumsbedingungen anpassen und ist sehr widerstandsfähig. Er erträgt Schnee, Kalkstein, hohe Temperaturen, Seeluft und alle Arten von Boden. Er wird allerdings am besten in einem warmen bis heißen und ziemlich trockenen Klima gedeihen. Wähle einen sonnigen Platz, der einigermaßen trocken ist.
    • Entscheide, ob du den Rosmarin in einen Topf oder als Busch im Garten pflanzen willst. Er kann auch zu einer herrlich duftenden Hecke gezogen werden. In kühlerem Klima kann es angebracht sein, ihn in Behältern einzupflanzen, so dass du ihn notfalls an eine wärmere Stelle bringen kannst.
    • Solltest du den Rosmarin im Garten anbauen, achte darauf, dass du Boden mit guter Dränage hast. Die Wurzeln von Rosmarin können leicht verfaulen, wenn sie in zu feuchter Erde stecken. Je alkalischer der Boden ist, desto mehr wird dein Rosmarin duften. Grabe etwas Kalk unter, wenn dein Boden zu sauer ist.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die Pflege von Rosmarin

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  1. Rosmarin zieht eine trockene Erde vor, also übertreibt es nicht mit dem Gießen. Ihm genügt normales Gießen, wie es im Garten üblich ist. Am liebsten ist ihm Regenwasser.
  2. Dies ist kein Kraut, das Dünger benötigt. Stelle aber sicher, dass der Boden etwas kalkhaltig ist.
  3. Obwohl Rosmarin widerstandsfähig ist, kann er doch unter sehr kaltem Wetter leiden und seine Zweige werden unter einer schweren Schneedecke beschädigt. Um sicherzustellen, dass die Pflanze den Winter überlebt, ist es also am besten, sie ins Haus zu bringen.
  4. Für die Gesundheit der Pflanze ist es nicht unbedingt notwendig, sie regelmäßig zu beschneiden, jedoch neigen Rosmarinbüsche dazu, ziemlich groß zu werden und viel Platz im Garten einzunehmen. Schneide die Zweige jedes Frühjahr ein paar Zentimeter zurück, um den Busch in Form zu halten.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Das Ernten und Verwenden von Rosmarin

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  1. Breche kleine Zweige mit Rosmarinnadeln ab, so wie du sie brauchst. Der Busch wird ohne Schwierigkeiten weiterwachsen. Da Rosmarin eine immergrüne Pflanze ist, kannst du das ganze Jahr über ernten.
  2. Du kannst Rosmarin auch einfrieren, indem du ihn in Gefrierbeutel steckst und im Gefrierfach aufbewahrst. Alternativ dazu kannst du auch die Blätter/Nadeln von den Stielen abziehen und in luftdicht verschlossenen Gläsern aufbewahren. So gelagert wird Rosmarin langsam trocknen und sich mehrere Monate halten.
  3. Rosmarin ist eine wundervolle Zugabe zu sowohl süßen als auch herzhaften Gerichten. Benutze ihn, um Fleisch und Geflügel, Brot, Butter und sogar Eiscreme einen volleren Geschmack zu geben. Die nachfolgenden köstlichen Rezepte verwenden Rosmarin:
    • Gewürzbrot
    • Mariniertes Schweinefleisch
    • Rosmarinsirup
    • Zitronensorbet mit Rosmarin
  4. Rosmarin kann getrocknet und in einem Duftkissen, als Bestandteil einer selbst gemachten Seife oder in Duftwasser, das das Haar glänzend und weich macht, und zu vielem Anderen verwandt werden. Du kannst auch einfach nur mit der Hand über die Rosmarinpflanze streifen, um den anregenden, frischen Duft der Pflanze zu erleben.
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Tipps

  • Rosmarin kommt in unterschiedlichen Formen vor, einschließlich verschiedener Farben, Blattformen und Größen. Die Farben der Blüten variieren gewöhnlich von blassem Blau bis zu Weiß.
  • Rosmarin verträgt sowohl Salz und Wind, was es zur idealen Pflanze für einen Garten an der Küste macht. Allerdings wächst er am besten an einem geschützten Ort wie an einer Wand, weshalb du ihn an einer entsprechenden Stelle anpflanzen solltest.
  • Rosmarin kann bis zu sechs Monate lang eingefroren werden. Stecke einfach ein paar Zweige in einen Gefrierbeutel und gib diesen in die Gefriertruhe. Wenn du allerdings selbst einen Rosmarinbusch im Garten hast, ist es wahrscheinlich das Einfachste, ein paar Zweige abzupflücken, wenn du sie benötigst, anstatt die Gefriertruhe damit aufzufüllen.
  • Du kannst sicher sein, dass Rosmarin auch eine großartige Topfpflanze ist. Dies ist eine ideale Lösung für kälteres Klima, da du ihn auf diese Weise im Winter leicht ins Haus holen kannst. Zwar kann Rosmarin etwa Schnee vertragen, jedoch nicht sehr viel oder sehr kalte Temperaturen. Eingetopfter Rosmarin sollte beschnitten werden, damit er eine schöne Form behält.
  • Dieser immergrüne Busch wird bis zu etwa 2 m hoch. Allerdings dauert es eine ganze Weile, bis er diese Höhe erreicht. Die Zwergform des Rosmarins erreicht eine Höhe von etwa 45 cm und ist daher gut als Topfpflanze geeignet.
  • Rosmarin ist gut für das „Erinnern“.
  • Pflanze einem Rosmarinbusch in der Nähe deiner Wäscheleine. Wäsche, die leicht über den Busch streicht, wird wunderbar riechen. Es ist auch angenehm, an einem Rosmarinbusch oder einer Rosmarinhecke entlang zu streifen.
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Warnungen

  • Rosmarin kann nicht sehr gut wachsen, wenn seine Wurzeln zu feucht sind, und wird sogar davon eingehen.
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Dinge, die du benötigst

  • Rosmarinstecklinge
  • Pflanzbehälter oder einen Platz im Garten

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