Hast du im Kühlschrank die hartgekochten Eier mit den rohen Eiern vermischt? Keine Sorge - sie sehen vielleicht gleich aus, aber tatsächlich gibt es jede Menge Unterschiede, um sie zu unterscheiden. Erlerne ein paar dieser einfachen Tests und du wirst die beiden nie wieder verwechseln.
Vorgehensweise
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Lege das Ei auf eine glatte, ebene Fläche. In deiner Küche sollte es einige davon geben: Du kannst ein Schneidebrett, die Arbeitsplatte oder den Boden des Spülbeckens nehmen.
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Drehe das Ei. Nimm das Ei zwischen Daumen und Finger. Drehe das Ei mit einer kräftigen Drehbewegung auf der Seite liegend wie einen Kreisel. Die Bewegung sollte in etwa sein wie beim Fingerschnippen. Es sollte sich jetzt mit stetiger, gleichmäßiger Geschwindigkeit drehen.
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Halte die Drehung schnell an. Strecke deinen Zeigefinger aus, als würdest du auf etwas zeigen. Lege deinen Finger schnell auf die Mitte des sich drehenden Eis. Es sollte zu drehen aufhören. Nimm deinen Finger sofort vom Ei , sobald es anhält.
- Drücke fest genug, um die Bewegung des Eis schnell zu beenden. Es sollte innerhalb von einer Sekunde von Drehen auf Stillstand kommen.
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Schau, was mit dem Ei passiert. Je nachdem, ob dein Ei hartgekocht oder roh ist, verhält es sich jetzt anders. Siehe unten:
- Wenn das Ei ruhig bleibt, ist es hartgekocht.
- Wenn sich das Ei langsam weiterdreht oder wackelt, ist es roh. Dies liegt daran, dass das flüssige Eiweiß und der Dotter sich in der Schale noch drehen. Der Schwerpunkt des Eis verlagert sich, wenn sich der flüssige Inhalt bewegt, und führt dazu, dass sich das Ei weiterbewegt. [1] X Forschungsquelle
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Beobachte für einen schnelleren Test die Bewegung des Eis beim Drehen. Der Test oben sollte dir genau zeigen, ob dein Ei hartgekocht ist oder nicht. Du kannst diese Information jedoch auch bekommen, indem du aufmerksam beobachtest, wie sich das Ei dreht - du brauchst es nicht mit dem Finger anzuhalten. Dies ist bequem, wenn du mehrere Eier auf einmal testen musst.
- Wenn sich das Ei schnell und gleichmäßig wie ein Kreisel dreht, ist es hartgekocht. Sein Schwerpunkt ist stabil.
- Wenn es sich langsam dreht, ein deutliches Wackeln zeigt oder überhaupt schwer zu drehen ist, ist es roh. Die Flüssigkeit im Inneren verschiebt sich, während das Ei dreht, und wirft es aus dem Gleichgewicht. [2] X Forschungsquelle
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Schüttle das Ei. Nimm das Ei zwischen die Fingerspitzen und schüttle es leicht wie eine Rassel. Konzentriere dich auf das Gefühl, das du vom Ei bekommst.
- Wenn das Ei hartgekocht ist, fühlt es sich fest an wie ein Stein.
- Wenn das Ei flüssig ist, kannst du beim Schütteln die Flüssigkeit im Inneren sich bewegen und verschieben fühlen.
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Achte auf winzige Ströme mit Luftbläschen. Lege das Ei in einen Topf oder eine Schüssel mit sehr heißem Wasser (fast kochend ist am besten). Achte auf kleine Ströme mit Bläschen, die aus der Schale des Eis kommen. Wenn der Test vorüber ist, nimm das Ei schnell heraus, es sei denn, du willst es kochen.
- Wenn das Ei roh ist, siehst du diese Bläschen. Eierschalen sind nicht vollkommen fest - sie sind tatsächlich von Tausenden winziger Löcher überzogen, die manchmal Gase durchlassen. Das Erhitzen des Eis führt dazu, dass sich das Gas im Inneren der Schale ausdehnt, durch diese Löcher dringt und Blasen erzeugt. [3] X Forschungsquelle
- Wenn das Ei gekocht ist, wirst du diese Blasen wahrscheinlich nicht sehen, weil das Gas während des Kochens bereits entwichen ist.
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Leuchte mit einer Taschenlampe durch das Ei. Warte, bis es dunkel ist, oder gehe mit deinem Ei und einer Taschenlampe in ein dunkles Zimmer. Schalte die Taschenlampe an und halte sie gegen die Seite des Eis. Dieser Test funktioniert am besten mit kleinen Taschenlampen, so dass der Rand der Taschenlampe an der Schale des Eis ein dichtes "Siegel" bildet.
- Wenn das Ei wie eine Laterne aufleuchtet, ist es roh. Die Flüssigkeit im Inneren lässt das Licht durch.
- Wenn das Ei dunkel und undurchsichtig ist, ist es hartgekocht. Das feste Eiweiß und der feste Dotter lassen das Licht nicht durch.
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Mit Zwiebelschalen kochen. Wenn du deine Eier während des Kochens markierst, musst du die Tests oben nicht machen, um sie von deinen rohen Eiern zu unterscheiden. Eine einfache Möglichkeit hierfür ist es, ein paar lose Zwiebelschalen in das kochende Wasser mit den Eiern zu geben. Die gekochten Eier kommen in einer schön beigen Farbe heraus. So kannst du sie leicht von den rohen Eiern unterscheiden. [4] X Forschungsquelle
- Je mehr Zwiebeln du verwendest, desto deutlicher ist der Färbeeffekt. Wenn du kannst, verwende die Schalen von etwa zwölf Zwiebeln, damit die Eier tief gefärbt sind.
- Schalen von roten Zwiebeln färben die Eier tendenziell dunkler als Schalen von weißen oder gelben Zwiebeln.
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Färbe die Eier mit Lebensmittelfarbe. Die Verwendung eines Färbesets mit Lebensmittelfarbe zum Ostereierfärben macht es leicht zu verfolgen, welche Eier gekocht sind. Du kannst deine Eier sogar farblich codieren: rot für hartgekocht, blau für weichgekocht etc.
- Wenn du die Eier in einem kleinen Topf kochst, kannst du ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe und ein paar Teelöffel Essig direkt während des Kochens in das Wasser geben. Koche ansonsten zuerst die Eier und weiche sie dann danach in einer Mischung aus einer halben Tasse kochendem Wasser, einem Teelöffel Essig und ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe ein.
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Schreibe auf die Schalen. Diese Methode ist nicht sonderlich ausgefallen, aber schnell und einfach. Koche einfach deine Eier ganz normal, nimm sie dann aus dem Wasser und lasse sie trocknen. Wenn sie komplett trocken sind, markiere sie mit einem Bleistift oder Marker auf der Schale. Zum Beispiel kannst du "H" für "Hartgekocht" darauf schreiben.
- Mache dir keine Sorgen - da du die Schale entfernen musst, um gekochte Eier zu essen, werden deine Eier dadurch nicht unsicher zum Essen, selbst wenn du Tinte nimmst.
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Tips
- Die Ergebnisse dieser Tests sind tendenziell am einfachsten zu beobachten, wenn du ein rohes Ei gegen ein hartgekochtes testest. Wenn du ein Ei hast, von dem du ganz sicher weißt, dass es roh oder hartgekocht ist, kannst du es als Referenz nehmen, um deine Ergebnisse gegenzuchecken.
- Diese Seite hat eine gute Anleitung für die Menge Lebensmittelfarbe, die benötigt wird, um die Eier in verschiedenen Farben einzufärben. [5] X Forschungsquelle
Referenzen
- ↑ http://www.sciencekids.co.nz/experiments/eggboiledraw.html
- ↑ http://www.planet-science.com/categories/under-11s/our-world/2011/04/raw-or-hard-boiled.aspx
- ↑ http://www.sciencekids.co.nz/experiments/eggbubbles.html
- ↑ http://www.thekitchn.com/how-to-dye-easter-eggs-with-onion-skins-holiday-projects-from-the-kitchn-217489
- ↑ http://www.mccormick.com/Food-Coloring-and-Extracts/Easter
Über dieses wikiHow
Wenn du herausfinden willst, ob ein Ei roh oder gekocht ist, dann lege es auf die Seite und drehe es. Wenn es sich gleichmäßig dreht, dann ist es hartgekocht. Wenn es sich langsam dreht oder wackelt, dann ist es roh. Wenn du den Unterschied nicht erkennst, dann bremse das Ei mit deinem Finger und nimm deine Hand dann weg. Wenn das Ei sich nicht bewegt, dann ist es hartgekocht. Wenn es sich weiterhin dreht oder wackelt, dann ist es roh. Du kannst die Eier auch schütteln. Wenn sie hartgekocht sind, dann fühlen sie sich fest an. Wenn sie roh sind, dann fühlst du, dass sich Flüssigkeit bewegt. Als endgültigen Test kannst du mit einer Taschenlampe gegen das Ei leuchten. Wenn es roh ist, dann kannst du das Licht auf der anderen Seite sehen. Wenn das Ei dunkel bleibt, dann ist es hartgekocht.